| Potsdam 3D (Emme Deutschland) geschrieben von Uwe Schöler
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Potsdam dreidimensional Nach "München 3D" und "Zugspitze 3D" folgt nun "Potsdam 3D", das Ihnen die Landeshauptstadt Brandenburgs in 3D näher bringen will. Sie werden Potsdam im Helikoptermodus aus der Luft heraus kennen lernen oder das Schloss Sanssouci umkreisen - vielleicht entdecken Sie aber auch das holländische Viertel. Sehenswürdigkeiten, Museen, Hotels oder Restaurants, das alles können Sie sich entweder zwei- oder dreidimensional mit der mitgelieferten Stereo-3D-Brille in Ruhe zu Hause am PC anschauen. Fotorealistischer Stadtplan? Sobald das Programm auf der Platte installiert ist, haben Sie die Möglichkeit, es auf Deutsch oder Englisch zu starten. Die Software berechnet nun die Grundansicht und lässt einen Ausschnitt Potsdams in grafischer 3D-Darstellung und darüber hinaus eine Miniaturlandkarte als Orientierungshilfe auf dem Bildschirm erscheinen Sie können mit gedrückter linker Maustaste auf der Karte herumfahren, um den "Helikopter" in Bewegung zu setzen; die 3D-Karte rotiert dabei um den Mauszeiger. Sollte Ihre Maus ein Mausrad besitzen, so können Sie den "Hubschrauber" weiter in die Lüfte bewegen oder knapp über dem Boden fliegen. Mit Hilfe des Menüs ist es möglich, sich unter dem Stichpunkt POI (was "Points of Interest", auf gut Deutsch also "Sehenswürdigkeiten" bedeutet) viele Informationen auf der Karte beziehungsweise der 3D-Darstellung anzeigen zu lassen. Diese werden dann als Text mit Linie im Ansichtsbereich eingeblendet. Die Navigation können Sie im entsprechenden Menü ebenfalls problemlos einstellen. Dazu stehen Ihnen sowohl die Cursortasten als auch die Maus oder der Helikopter zur Verfügung. Bei einer so riesigen Infrastruktur findet man sich nicht immer auf Anhieb zurecht. Daher enthält das Programm eine Suchfunktion, mit deren Hilfe Sie interessante Punkte oder Straßen finden können. So einfach, wie Sie Distanzen berechnen können, so komfortabel können Sie auch den 3D-Modus einstellen. Hier schalten Sie zum einen die farbliche Verschiebung an, zum anderen justieren Sie die Farbunterschiede im Vergleich zur Entfernung der Augen mittels eines Schiebereglers. Wie bei einem Stereobild wirken dann alle Einzelheiten zum Greifen nah. Über die Registerkarte "Einstellungen" können Sie die Größe des Grafikspeichers und Hauptspeichers regulieren sowie die Qualität der Geländegeometrie und Textur zwischen fein und grob verändern. Je feiner Sie die Ansicht einstellen, desto langsamer wird die Anzeige. Die Miniaturkarte wird mit dem Schaltknopf "Übersicht" ein- oder ausgeblendet sowie mit "2D/3D Modus" die Ansicht entsprechend gewechselt. "Vollbild" bringt Ihnen die Karte komplett ohne die erwähnten Einstellungsmöglichkeiten auf den Monitor. Mit 3D-Brille oder ohne? Wer Potsdam kennt oder auch nicht kennt und gerne mal über die Sehenswürdigkeiten fliegen möchte, findet hier wohl das richtige Programm, denn mit Hilfe der Stereo-3D-Brille erscheinen die Gebäude zum Greifen nah. Sie können sich interessante Punkte wie öffentliche Einrichtungen, Feuerwehr, Polizei oder kulturelle Gebäude per Knopfdruck einblenden und erleben im Helikopterflug eine wunderschöne Sicht über die Stadt. Wer das Programm "Google Earth" zu schätzen weiß, sollte hier ebenfalls einen Blick riskieren, da bei einer hohen Auflösung Gebäude ebenfalls in 3D dargestellt werden und nicht nur als "flaches" Bild zu sehen sind. (19.12.2006)
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