Battlestar Galactica Online

Battlestar Galactica Online

(Bigpoint)

geschrieben von Tim-Oliver Siegwart

 

"Battlestar Galactica Online" wirft seinen FTL-Antrieb an und kommt schon bald in unsere Galaxie. Fans der Fernsehserie "Battlestar Galactica" warten schon seit Jahren sehnsüchtig auf ein gutes Spiel. Nun wird also in Kürze der Kampf um das nackte Überleben der Menschheit auf den Computer entbrennen. Genauer gesagt: Im Browserfenster, denn "Battlestar Galactica Online" ist trotz seiner aufwendigen Grafik und des komplexen RPG-Gameplays ein reinrassiges Browser-Game und das Ganze auch noch komplett kostenlos. Bigpoint und die Entwickler von Art Plants gehen damit einen neuen Weg. Setzt das Spiel die packende Handlung der Serie um und sind die Raumkämpfe zwischen Zylonen und Menschen von satter Action geprägt? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, versetzte DLH.Net einen in der Serie erfahren Piloten auf die Galactica. Hinter dem Steuer einer Viper Mark II wurde dieser Frontbericht geschrieben.

Der Kampfstern Galactica

"Battlestar Galactica" ist eine Science-Fiction-Serie aus dem Jahr 1978 mit Kultfaktor, die Älteren werden sich erinnern. Im Jahr 2003 gab es eine mehrfach preisgekrönte Neuauflage. Die Grundstory blieb zwar erhalten, allerdings wurde vieles geändert. Da "Battlestar Galactica Online" komplett auf den Charakteren und der Geschichte der vier Staffeln der neuen Serie basiert, muss man die alte Serie nicht zwingend kennen. Wer also keine einzige Folge gesehen hat, darf dennoch getrost einen Account anlegen und losspielen, eine kurze Einführung erklärt das Wichtigste. Im Grunde handelt die Story davon, dass die Menschheit in einer sehr fernen Zukunft Roboter erschaffen hat, die sogenannten Zylonen, dieser Begriff stammt aus dem Englischen: Cylon = Cybernetic Life Form Node. Es kommt, wie es kommen muss, und die Maschinen erheben sich gegen ihre Erbauer. Nach einem langen, heftigen Krieg wird ein Friedensvertrag geschlossen und die Zylonen ziehen sich in unbekannte Regionen des Weltraums zurück.

40 Jahre lang gab es keinen Kontakt oder ein Lebenszeichen. Mittlerweile gibt es aber Zylonen-Modelle, die wie Menschen aussehen und bereits die komplette Infrastruktur infiltriert haben. So kommt es, dass bei einem Überraschungsangriff nahezu die gesamte Menschheit auf ihren zwölf Kolonien ausgelöscht wird. Lediglich der alte Kampfstern Galactica, eine Art Flugzeugträger im Weltraum, entgeht der Vernichtung und sammelt eine Flotte von Überlebenden um sich. Fortan befindet sich die Galactica, flüchtend vor der übermächtigen Zylonen-Flotte, auf der Suche nach einem mystischen Ursprungsplaneten der Menschheit, der Erde.

Im späteren Verlauf der Serie stößt noch ein weiterer Kampfstern, die Pegasus, zur Kolonialen Flotte. Die Story von "Battlestar Galactica Online" macht hier nun einen kleinen Schnitt und lässt die beiden Parteien, Zylonen und Menschen, in einem unbekannten Bereich des Weltraums stranden, die Antriebe der Großkampfschiffe sind beschädigt und es müssen Rohstoffe gesucht werden. Hier steigt nun der Spieler in die Handlung ein.

Rekrutierung

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, ist "Battlestar Galactica Online" komplett kostenlos und man muss nichts installieren. Ein aktueller Browser ist die einzige Grundvoraussetzung. Falls nicht vorhanden, muss noch das Unity-Player-Plug-In installiert werden. Der Spieler entscheidet sich nun für eine der Fraktionen. Cylons und Humans, also Zylonen und Menschheit, beide spielen sich aber gleich. Der wesentliche Unterschied findet sich in den unterschiedlichen Schiffstypen. Absolut erfreulich ist aber, dass die jeweiligen Schiffsklassen den entsprechenden gegnerischen Schiffsklassen in Sachen Bewaffnung, Schadenspunkte und dergleichen entsprechen. Nach der Wahl der Kriegsseite wählt man noch einen Spielernamen und den Server aus und schon kann es losgehen. Charaktere können nicht auf den Servern verschoben werden. Mit anderen Worten, die Spielfigur ist nur auf dem Server einsetzbar, auf dem sie auch erstellt wurde. Bigpoint hat verlauten lassen, dass man mehrere Accounts erstellen kann. Damit kann der Spieler quasi sowohl auf Seite der Zylonen als auch bei den Menschen aktiv sein. Ist die Registrierung erfolgreich abgeschlossen, gibt es ein kleines Tutorial, hier wird der Spieler in die Grundfunktionen und die Steuerung seines Jägers eingewiesen.

Raumpatrouille

Der Spieler befindet sich nun auf seinem Flaggschiff, also entweder der Galactica oder einem Basisstern der Zylonen. Auf jeder Seite sind die Bereiche aufgeteilt in Kommandozentrale, den Aufenthaltsbereich und das Hangar-Deck. In der Kommandozentrale erhält man Spezialaufträge und die Story wird weitererzählt. Ob ein Spezialauftrag verfügbar ist, hängt vom Rang der Spielfigur ab. Außerdem wird die aktuelle Situation der Flotte erklärt. Im Aufenthaltsbereich gibt es neue Aufträge. Pro Tag kann man einmal neue Befehle bekommen. Nach einem erfolgreichen Abschluss muss man zurück in den Aufenthaltsbereich und den Vorgesetzten berichten, daraufhin werden Ressourcen und Erfahrungspunkte auf dem Konto gutgeschrieben. Neben den Aufträgen erfährt man hier auch einiges Wissenswertes über das Spiel und die Steuerung. Auf dem Hangar-Deck dreht sich alles um das Auf- und Umrüsten des Raumschiffes.

Zu Beginn startet man mit einem kleinen Jäger, diesen kann man mit besseren Waffen und besserer Panzerung aufwerten. Im weiteren Verlauf wechselt man auf immer größere Schiffe und rüstet sie mit immer besseren Waffen aus. Das bedeutet natürlich, dass Frischlinge keine Chance gegen erfahrene Spieler haben. Sobald man den Jäger startet und sich in den nicht ganz endlosen Weiten des Weltalls befindet, kann man eine Sektorenkarte aufrufen. Her sind alle Sektoren mit Namen dargestellt und gerade für unerfahrene Spieler sehr wichtig, es steht unter jedem Sektor eine Gefahreneinschätzung. So sollten Grünschnäbel anfangs in der Nähe des Flaggschiffes bleiben und sich nicht in entfernte Sektoren trauen. In jedem Sektor gibt es eine Anzahl von Asteroiden, diese können verschieden Rohstoffe oder nur nutzloses Gestein enthalten. Der Spieler kann die Asteroiden zerstören und ihre Rohstoffe aufsammeln. Allerdings sollte man nie die Augen vom Radar abwenden, jederzeit können feindliche Schiffe auftauchen und einen Angriff starten. Auf die gleiche Weise funktionieren auch Raumkämpfe. Man wählt das Ziel aus und der Schiffscomputer eröffnet automatisch das Feuer. Ist der Feind zerstört, können Überreste eingesammelt werden. Das können Rohstoffe, die Währung Cubits, Waffen und Schiffssysteme sein. Entweder baut man die erbeuteten Teile beim nächsten Besuch des Hangars ein, oder man verkauft sie gegen Tylium.

Das Tylium stellt den Treibstoff der Flotte dar. Glücklicherweise findet man es im Überfluss in Asteroiden und eben als Beute. Gehört ein Sektor einer Fraktion an, befindet sich auch ein Außenposten darin, hier können wie auf dem Hangar-Deck Verbesserungen gekauft und Rohstoffe verkauft werden. Sollte das eigene Schiff zerstört werden, versetzt das Spiel das Raumschiff auf den nächstgelegenen Außenposten.

Das eigene Raumschiff

Die Instrumente sehen bei allen Schiffen gleich aus. In der oberen linken Ecke findet man seinen Avatar und darunter die Panzerung und die Energie. Trifft ein Gegner, verringert sich die Panzerung und bei null Panzerung fliegt dem Spieler das Raumschiff um die Ohren. Ist ein Kampf beendet, regeneriert sich die Panzerung wieder langsam auf die volle Stärke. Die Energie ist aus zwei Gründen nicht weniger wichtig. Raketen und Gegenmaßnahmen kosten Energiepunkte und können nicht ausgeführt werden, sollte keine Energie vorhanden sein. Neben der eigenen Schadensanzeige findet sich die des Gegners, sofern ein solcher auch anvisiert ist. In der rechten oberen Ecke befindet sich quasi das Menü. Hier hat man Zugriff auf die Einstellungen, kann sich die Missionen anzeigen lassen, findet die Statistiken und das Inventar.

Unten links findet sich ein Chat-System. Es ist in drei Bereiche unterteilt. Einmal ein systemweiter Chat. Hier werden alle Nachrichten die Spieler aus der eigenen Flotte in diesem System schreiben aufgelistet. Wirft man den FTL-Antrieb an und springt in einen neuen Sektor, werden nur die dortigen Nachrichten aufgelistet. Daneben befindet sich der Squadron-Chat. In "Battlestar Galactica Online" gibt es die Möglichkeit, sich für größere Angriffe mit anderen menschlichen Mitstreitern in einer Gruppe zusammenzuschließen. Die Nachrichten dieser Gruppe werden also nur in diesem Bereich angezeigt. Ähnlich dem Gruppen oder Squadron-Chat gibt es noch den Wing. Hier werden nur die Nachrichten der Wing-Mitglieder veröffentlicht. Ein Wing stellt quasi einen Clan dar. Damit sind eigentlich alle wichtigen Bereiche abgedeckt, etwas ungünstig ist allerdings, dass man nie weiß, ob jemand gerade etwas in einem der anderen Kanäle schreibt. Außerdem ist das direkte Anschreiben einer einzelnen Person wirklich sehr umständlich geraten, da man das nur mit Vorzeichen vor dem eigenen Text erreichen kann. Das ist zwar kein großer Aufwand, aber irgendwie doch auch unnötig.

Nun aber zum wichtigsten Teil, die Instrumente. In der Mitte unten befinden sich sowohl das Radar, das sogenannte Tradis, und alle wichtigen Navigationshilfen. Schub erhöhen oder verringern, Geschwindigkeit dem Ziel anpassen, Ziel verfolgen und natürlich der Booster für schnelle Beschleunigung. Dieser Nachbrenner verbraucht allerdings Unmengen an Treibstoff und sollte gerade bei Großkampfschiffen nur spärlich eingesetzt werden. Es findet sich außerdem neben dem Tradis die Schaltflächen für die Systeme und die Sektorenkarte. Ganz rechts unten schließlich befinden sich die Waffensysteme. Ein kleines Miniaturschiff stellt den eigenen Untersatz dar, darum sind die eingebauten Waffen aufgelistet. Diese kann man nun mit Hilfe der Maus aktivieren und deaktivieren. Unter den Waffensystemen befindet sich eine Liste der eingebauten Zusatzsysteme. Alles, was man im Hangar in das Schiff einbaut, findet sich quasi in diesem Bereich und kann verwendet werden. Zum Glück gibt es für alle wichtigen Dinge Schnellzugriffstasten, sogenannte Shortcuts, mit deren Hilfe sich mit einem schnellen Tastendruck zum Beispiel alle Kanonen einschalten lassen.

Karriere in der Flotte

"Battlestar Galactica Online" verfügt über ein Aufwertungssystem wie bei einem Rollenspiel. So erhält die Spielfigur für das Erfüllen von Missionen, das Abschießen von Feinden und das Sammeln von Rohstoffen Erfahrungspunkte. Sind davon genug auf dem Konto, kann man neue Fähigkeiten erlernen. Diese sind in die Bereiche Waffensysteme, Hüllenpanzerung und Antrieb unterteilt. Jede Hauptkategorie hat neun sogenannte Skills die erlernt werden können. Je besser der Spieler zum Beispiel in den Waffensystemen ausgebildet ist, desto schlagkräftigere Waffen kann er verwenden und die generelle Durchschlagskraft und Treffsicherheit wird verbessert. Ein weiterer Effekt ist natürlich, dass man im Rang aufsteigt und somit nach und nach bessere Schiffe kommandieren darf. Möchte man sich nicht damit herumschlagen und lieber gleich über mehr Erfahrung verfügen, gibt es die Möglichkeit die Spielwährung Cubits zu kaufen. Die Bezahlung kann zum Beispiel über PayPal oder Kreditkarte erfolgen. Mit den erkauften Cubits lassen sich dann Erfahrungspunkte kaufen. Für ganz Ungeduldige also ein Weg, um schneller ans Ziel zu gelangen. Wobei für die meisten Spieler eindeutig der Weg das Ziel darstellt. Den umgekehrten Weg, mit "Battlestar Galactica Online" echtes Geld zu verdienen gibt es allerdings nicht. Ein großes Schiff bedeutet aber nicht gleich den Sieg im Raumkampf. Ein Pilot, der konsequent seine Viper oder seinen Raider aufgerüstet hat und die entsprechenden Skills erlernt hat, kann mit der richtigen Taktik auch ein schlecht kommandiertes Großkampfschiff auseinandernehmen. In größeren Raumschlachten kommt dann auch das Teamplay zum Tragen. Je nachdem, wer welche Skills hat und die nötigen Systeme im Schiff, wird dann unterschiedliche Aufgaben von der Unterstützung mit Hilfssystemen zur Energieübertragung, das Abfangen von gegnerischen Torpedos und so weiter übernehmen. Im Grunde geht nicht unbedingt die größte Flotte mit den stärksten Großkampfschiffen als Sieger aus der Schlacht hervor. Es gewinnt eher die Flotte mit der besten Besetzung an Eigenschaften und dem besten Teamplay. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass fast kein Wing und keine Squadron den Chat benutzen, sondern auf externe Lösungen wie TeamSpeak setzen.

Einheitssteuerung

Gesteuert werden alle Schiffsklassen, sowohl in der Zylonen- als auch in der Kolonialflotte auf die gleiche Weise. Als Steuergeräte verwendet man sowohl die Maus als auch die Tastatur. Mit den WASD-Tasten lassen sich die Neigung und die Richtung des Schiffes einstellen. Mit der Maus werden Ziele und Objekte angeklickt und die Waffen aktiviert. Außerdem lässt sich mit der linken Maustaste komplett die Ansicht um das eigene Schiff drehen. Mit der rechten Taste kann die Flugrichtung angegeben werden. Das Zielen übernimmt leider der Bordcomputer. Als Spieler muss man lediglich den Gegner anvisieren und die Waffen aktivieren. Ist das andere Schiff in Reichweite eröffnet man das Feuer automatisch. Diejenigen, die mit der Maus nicht jede Kanone einzeln auswählen oder sich durch die ganzen Hilfssysteme durchklicken möchten, können sich mit den Shortcuts das Leben erleichtern. Im Menü lassen sich auch alle Abkürzungen neu einstellen oder auf den Ursprung zurücksetzen. Ein Joystick wird derzeit nicht vom Spiel unterstützt und ist aufgrund des nicht vorhandenen Zielens auch nicht notwendig. Da sich jedes Schiff genau gleich steuert, fällt dem Spieler der Umstieg sehr leicht. Lediglich die Geschwindigkeit und Trägheit sind Faktoren, die man berücksichtigen muss.

Grafik-Browser

Die Grafik von "Battlestar Galactica Online" ist überraschend gut geworden. Bigpoint und Art Plant legen hier eindeutig eine neue Messlatte. Einige vollwertige Spiele werden hier durchaus in den Schatten gestellt und man sollte nie vergessen, wir reden hier nach wie vor von einem kostenlosen Browsergame ohne zusätzliche Software, die man installieren muss. Der Weltraum ist sehr gut dargestellt und bietet in etwa das, was man im Allgemeinen von ihm erwarten würde. Mit anderen Worten, es gibt entfernte Galaxien, Nebel, Sternenstaub, Asteroiden und Planeten. In der höchsten Grafikeinstellung sind sowohl die Raumschiffe als auch die Umgebung sehr detailreich und tragen zu einer sehr guten Darstellung bei. Das "Battlestar-Galactica"-Universum ist allerdings auch mit vielen Raumschiffen aufgefüllt worden, die es so in der Serie nicht gibt. Das trägt zwar zum Spielspaß bei, da es mehr Schiffe zu steuern gibt, aber gleichzeitig bleibt natürlich die Serie etwas auf der Strecke. Die bekannten Hauptcharaktere der Serie, wie zum Beispiel Starbuck, Apollo und auf der anderen Seite die Achter und Sechser Modelle der Zylonen lassen den Spieler aber nie vergessen, wo man sich gerade befindet. Besonders gut sind wiederum die aus der Serie bekannten Effekte umgesetzt. Wirft ein Schiff seinen FTL-Antrieb an, so verschwindet es wie in der Serie in einem gleißenden Kreis und wird verzerrt. Die Raketenschweife fangen sehr gut das Bild vom Fernseher ein und machen zusammen mit dem Sound die zuvor angesprochen Unstimmigkeiten wieder wett.

So say we all

Oder auch nicht. Den bekannten Spruch aus der Serie wird man in "Battlestar Galactica Online" nie hören, denn es verfügt über keine Sprachausgabe. Sämtliche Gespräche mit den bekannten Charakteren finden ausschließlich auf der Textebene statt. Das ist zwar schade, aber bei einem Browser-Game dann gerade noch zu verzeihen. Schwingt man sich erstmals in das eigene Cockpit, sind eh alle Zweifel verflogen. Aber hier hört sich das Spiel exakt wie die Serie an. Sei es das Feuern der Kanonen und Raketen oder die Geräusche der Antriebe und Explosionen, die man im Gegensatz zur sehr realistischen Serie im luftleeren Raum hört. Passend untermalt wird das Ganze mit der passenden Hintergrundmusik. Zusammen mit der grafischen Umsetzung des Battlestar Galactica Universum ist hier die richtige Atmosphäre geschaffen worden.

Die Stärken von "Battlestar Galactica Online" liegen eindeutig im einfachen Einstieg. Egal, ob man nun die Serie kennt oder nicht, hat man sehr schnell das Wesentliche begriffen. Die Raumkämpfe sind sehr spannend und oftmals entscheidet auch einfach das Überraschungsmoment. Kämpfe Mann gegen Mann werden nie langweilig. Bärenstark ist natürlich, dass man das komplette Spiel ohne Zusatzsoftware im Browser spielen kann. Wobei man den Unity-Player nicht vergessen darf, aber dieses Plug-in ist im Handumdrehen installiert. Der gute Sound mit der Atmosphäre aus der Serie ist ein weiterer Pluspunkt. Eine große Schwäche sind ganz klar die Missionen. Da muss man eindeutig noch nacharbeiten und für viel mehr Abwechslung sorgen, ansonsten wird ein sehr gutes Browser-Game sehr schnell eintönig. Das Teamplay sollte auch noch um ein paar sinnvolle Eigenschaften wie das Verschicken von Nachrichten erweitert werden. Dass man nicht selbst zielen muss, dürfte für viele eine negative und für andere eine positive Eigenschaft sein. Alles in allem ist Bigpoint mit "Battlestar Galactica Online" auf alle Fälle ein Ausrufezeichen gelungen, was ich so dem Publisher nicht zugetraut hätte. Da das Spiel kostenlos ist, lautet die Empfehlung für alle SciFi-Freunde ganz klar: Ausprobieren!

(10.03.2011)

Entwickler: Art Plant
Publisher: Bigpoint
Genre: Weltraum-Simulation/RPG
Releasedate: Bereits erhältlich
Homepage: Battlestar Galactica Online
Altersfreigabe: nicht geprüft

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