Delta Force: Xtreme (Electronic Arts) Geschrieben von Carlos Carvalho
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Warum etwas verbessern, wenn es schon perfekt ist? Novalogic ignoriert die wichtige Regel "never change a running system", also "ändere nie ein funktionierendes System", und bringt diesen Monat das neueste und veränderte Spiel der Delta Force-Reihe heraus. Obwohl die vielen Einsätze des amerikanischen Spezialteams schon in vier Spielen und mehreren Addons verewigt worden sind, wird der Spieler ein weiteres Mal auf Missionen geschickt, in denen man in hoffnungsloser Unterzahl den Befehl hat, Terroristen, Entführer und Drogenhändler auszuschalten. Installation: Charlie one, in position Auf der Verpackung kann man es schon lesen: Software in Englisch, deutsche Dokumentation - kein einziges Wort Deutsch wird man im Spiel zu hören bekommen. Das stört aber wenig, sowohl der Installationsvorgang als auch die Menüführung des Spiels sind reichlich intuitiv und, ist man sich bei dem Missionsziel nicht sicher, braucht man einfach nur dem Pfeil auf der Karte des Head-up-Displays zu folgen und auf alles zu schießen, was sich bewegt. Für die Anmeldung eines Charakters bei Novaworld, der Multiplayerwelt des Entwicklers, werden dagegen schon ein paar Englischkenntnisse gebraucht, die Seite ist komplett auf Englisch. Auch hier muss man die Seriennummer eingeben, die auf der Verpackung abgebildet ist, danach kann man das Spiel ins Regal einräumen, die CD wird nie wieder im Laufwerk benötigt; alle Daten sind auf der Festplatte oder werden nach Gebrauch automatisch aus dem Netz heruntergeladen. Gameplay: Bravo, I am awaiting your command Fans der alten Delta Force-Titel werden es kennen: In genau 20 neu überarbeiteten Levels auf der russischen Inselgruppe Navaya Zemlya und in den Ländern Peru und Tschad kann nur das amerikanische Spezialkommando die Welt vor direkter oder drohender Gefahr retten. Per Hubschrauber wird man hinter den feindlichen Linien abgesetzt, wo es dann am Spieler liegt, mit der ausgewählten Ausrüstung alle Feinde zu erledigen und die eine oder andere Geisel zu befreien. Die 20 Einzelspielerkarten sind, wie schon bei allen anderen Delta Force-Spielen, enorm groß, so kann man jede Mission so erledigen, wie man es für am sinnvollsten hält: als Fernschütze oder Nahkämpfer. Die Waffenauswahl ist leider bei diesem Spiel eines der größeren Mankos: Man kann nur die Primär- und Sekundärwaffe auswählen, auf Pistole und Granaten hat man keinen Einfluss. Auch die Menge an verfügbaren Informationen lässt zu wünschen übrig. Zwar ist es für Fans der Delta Force-Spiele klar, welche Waffe für welche Mission am besten geeignet ist, Anfänger werden jedoch rumprobieren müssen, bis sie alle Waffen mindestens einmal getestet haben und sich einen Eindruck über Reichweite und Treffergenauigkeit gebildet haben. Die Angaben sind zwar online, aber man will schließlich nicht das Spiel abbrechen, um daran zu gelangen. Mit ein paar weiteren Neuerungen wird man gleich am Anfang des Spiels konfrontiert; zum Beispiel lassen sich einige Fahrzeuge vom Spieler selbst fahren. Mit einem Motorrad springt man von Sandhügel zu Sandhügel, ein Beifahrer, der sich um das Schießen kümmert, kann mitgenommen werden. Ebenso ist ein gewöhnungsbedürftiger Buggy verfügbar, der eine Kaliber .50-Kanone eingebaut hat, zusätzlich zu Fahrer und Schütze kann noch ein Beifahrer mitgenommen werden, der sich zum Beispiel um größere Gefahren mit der AT4-Panzerfaust kümmern kann. Verschwunden ist dafür jegliche Einstellung des Fernglases am Scharfschützengewehr, das nur noch eine begrenzte Reichweite besitzt. Ebenfalls verloren gegangen ist die Speicherfunktion: Stirbt man in einer Mission, hat man die Möglichkeit, an einem bestimmten Punkt wieder aufzuerstehen, auf Englisch "respawn" genannt. Einen Haken hat das aber: Im Spiel wurde ein Highscore-System eingeführt. Stirbt man, so wird das bisherige Ergebnis auf null gesetzt, egal, ob nur noch ein Feind oder eine komplette Armee zu töten ist. Das Highscore-System des Spiels erhöht den Suchtfaktor jedoch enorm: mit Kopfschüssen (engl: "Headshots"), Messerstichen (engl: "Knife kills") und Doppeltreffern (engl: "Double kills") bekommt der Spieler mehr Punkte als durch "normale" Kills. Dafür bekommt man weniger Punkte, wenn ein Teammitglied einen Feind erledigt. Wird allerdings der Feind vom Mitglied eines anderen Squads erschossen, also zum Beispiel Team Bravo, wenn man zum Team Alpha gehört, so bekommt man überhaupt keine Punkte. Am Ende einer Mission werden dann die Punkte abgerechnet und man erfährt, wie viele Feinde man eben nicht getroffen hat. Hierdurch will jeder Spieler die Missionen so lange wiederholen, bis man den perfekten Highscore hinbekommt. Wie man eine Mission erledigt, steht dem Spieler frei. Hauptsache, alle Ziele werden erreicht. Läuft man am besten vor allen anderen Delta Force Mitgliedern voraus und schießt auf alles, was sich bewegt? Oder soll man doch besser auf einem Hügel auf die feindlichen Soldaten warten und ihnen in aller Ruhe bleierne Liebesgrüße zwischen die Augen schicken? Vielleicht mit Granaten und Panzerfaust alle Feinde auf einmal erledigen? Man könnte auch hin und her schleichen und geschickt jedem Terroristen von hinten mit dem Messer die Kehle durchschneiden. Die KI reagiert entsprechend des Sichtfeldes des jeweiligen Soldaten, wird der Spieler nicht gesichtet, unternimmt der Feind nichts. Jede Taktik ist erlaubt, keine ist wirklich besser als die andere, Hauptsache, der Spieler kommt damit am besten klar und kann sich in der Rolle austoben. Multiplayer: I am attacking! Glaubt man, einen guten Highscore im Singleplayer-Modus errungen zu haben, so nimmt man die nächste Herausforderung an: einem Feind entgegenzutreten, der nicht dumm ist wie eine Scheibe schimmliges Brot. Der Multiplayermodus des Spiels bringt viele zusätzliche Karten mit sich - und zeigt eigentlich erst den wirklichen Glanz des Spiels. In ausgewogenen Kämpfen mit bis zu 32 Delta Force-Veteranen muss man seine neu gewonnenen Kampfkünste unter Beweis stellen, man steht jedoch einem Feind gegenüber, der wach ist, die Taktik des Spielers erahnen kann und die eigene Vorgehensweise entsprechend den Umständen verändert. Für das Spielen im Multiplayermodus muss man sich also jegliche Taktik, die man sich für den Singleplayer-Modus ausgedacht hat, neu überlegen. Scharfschützen nehmen ungenauere, dafür schneller schießende Waffen, da der Feind nicht lange an derselben Stelle steht. Nahkämpfer greifen zu Buggys, um schnell genug an den Feind zu kommen, ohne zuerst selbst erschossen zu werden. Und wer bloß den Versuch wagt, einem anderen wachen Spieler mit einem Messer hinterher zu laufen, wird nicht mehr als den Lauf der feindlichen Pistole auf der eigenen Stirn bemerken, bevor er umgelegt wird. Dafür wird in diesem Modus eine neue Ebene zur Verfügung gestellt: der Himmel. Hubschrauber sind verfügbar und können ebenfalls von Spielern gesteuert werden. Fliegen bis zu fünf weitere Soldaten mit, kann der Feind mit mitgenommenen M16/M203-Sturmgewehren mit Granatenwerfer, AT4-Panzerfäusten und M249-Maschinengewehren schnell erledigt werden. Verschiedene Server stehen dem Spieler zur Verfügung, auf jedem wird ein anderer Multiplayer-Modus angeboten. Am verständlichsten sollte das "Deathmatch" sein, also ein reiner Kampf ums Überleben; das Ziel ist es, so viele Feinde wie möglich zu erledigen. Je nach Server ist das Spiel dann zu Ende, wenn eine bestimmte Zeit abgelaufen ist oder jemand eine bestimmte Anzahl von Kills erzielt hat. Zur Verfügung steht auch ein "Team Deathmatch", wo man als Gruppe mit bis zu 16 Spielern einem ebenso starken, menschlichen Team gegenübersteht. Zwar schafft man es noch, als einzelner Schütze in einer geschickten Position genug Feinde zu erledigen, jedoch ist einiges Teamplay vonnöten, um einen vorbeifliegenden Hubschrauber abzuschießen. Etwas organisierter ist das beliebte "Team Capture the Flag", bei dem es das Ziel ist, 15 Fähnchen zu finden, die in Gebäuden, unter Treppen, hinter Steinen usw. versteckt worden sind. Jedes einzelne Fähnchen muss dann so schnell wie möglich zur Flagge des eigenen Stützpunktes gebracht werden, bevor man sich wieder auf die Suche begibt. Sehr oft hört man vereinzelte Flag Runners (diejenigen, die mit voller Geschwindigkeit auf Motorrädern Richtung Fähnchen fahren), deren Fahrzeuge abgeschossen worden sind, schreien "I need a ride!". Diese werden von anderen Teammitgliedern abgeholt und dann zur Basis geflogen oder gefahren. Spieler, die sich bereits kennen, laufen bereits in Zweier- oder Dreierteams los, einer als Flag Runner und einer als Fahrer, der sich um das Fahrzeug draußen kümmert, während das Fähnchen abgeholt wird. Das Fahren und Fliegen anderer Spieler wird immer mit einem Teil der Punkte belohnt und in der Bewertung "assist" (assistieren) genannt. Schließlich gibt es noch den "Team King of the Mountain"-Modus, in dem man sich für eine bestimmte Zeit innerhalb einer kleinen Fläche auf der Karte befinden muss. Beide Teams müssen innerhalb desselben Orts sein, deswegen brechen in diesem Modus bittere Kämpfe aus, um für ein paar weitere Sekunden innerhalb dieser Fläche zu sein. In diesem Spielmodus wird die meiste Organisation innerhalb der Gruppe benötigt. Einige Spieler müssen ihre Stellung verteidigen, andere sich darum kümmern, dass der Feind nicht bis dorthin kommt. Egal, in welcher Mission man stirbt, man wird gleich danach wiedergeboren, jedoch ohne weitere Nachteile, der Highscore bleibt im Multiplayer-Modus erhalten. Dieser wird online gespeichert und ist auf der offiziellen Novaworld-Seite für alle abrufbar. Alle Missionen haben je nach Server eine Begrenzung der verfügbaren Waffen, normalerweise werden keine Scharfschützengewehre in einem gewöhnlichen Match erlaubt. Dafür gibt es spezielle Server, die nur besonders erfahrenen Spielern empfohlen werden. Durch Nebel, Nacht und Flora wird zwar die Sichtweite reduziert, aber das führt in den meisten Fällen bloß dazu, dass unerfahrene Spieler andauernd von Feinden, die sie nicht sehen können, erschossen werden. Zuletzt ist noch der Kooperativ-Modus zu erwähnen, wo man einige der Singleplayer-Missionen zusammen mit menschlichen Spielern gegen den Rechner führen kann. Im LAN kann man eigene Spiele hosten, der mitgelieferte Level-Editor erlaubt das Bauen eigener Karten und Herausforderungen. Die Steuerung des Soldaten als auch der Fahrzeuge ist intuitiv, sie ist – mit Ausnahme der "Benutzen"-Taste - auch im Spiel veränderbar. Möchte mal ein Fahrzeug betreten, so kann man einfach auf einen der Sitze zielen und eine "Sit"-Option wird sichtbar. Durch Drücken der Shift-Taste ("Benutzen") sitzt man dann auf der entsprechenden Stelle im Fahrzeug. Während der Fahrt kann man mittels Shift+Zahl den Platz wechseln, welche Plätze noch frei sind, wird im HUD gekennzeichnet. Das Verlassen des Fahrzeuges bzw. Abspringen mitten im Flug ist ebenfalls per Drücken der Shift-Taste erlaubt, im letzteren Fall öffnet sich automatisch ein Fallschirm, wenn man aus einer bestimmten Höhe fällt. Grafik: Enemy Spotted! In Sachen Grafik verbessert sich die Delta Force-Reihe immer weiter. Zwar sehen einige Gebäude denen aus den älteren Spielen recht ähnlich, die Detailstufe ist jedoch erhöht worden. Die Farbe des Bodens und die Uniform der Soldaten sind keine unwichtigen Spieleigenschaften mehr, sondern wesentliche Einflussgrößen bezüglich der Versteckmöglichkeiten: Ein weiß angezogener Soldat, der im Schnee liegt, ist so gut wie unsichtbar. Auch das detaillierte Gras bietet ein gutes Versteck. So kann es hilfreich sein, um vom Feind nicht gesichtet zu werden, aber durch das Wehen des Windes kann schon mal ein Grashalm vors Visier kommen. Die Landschaften werden von nur wenigen anderen Spielen übertroffen. Die Waffen und ihre Schüsse sind gut animiert und das Nachladen sieht sogar recht realistisch aus. Man kann auf alles schießen, aber nur weniges wird sich dabei gestört fühlen: nur Fahrzeuge, Kisten, Bäume und Kakteen können zerstört werden. Ein Panzerfaustschuss gegen ein Gebäude erzielt keine Wirkung, etwas arm bei den heutigen Möglichkeiten im Vergleich mit anderen Spielen. Dafür kann man auf einigen Karten auf Öltanks schießen, die in enormen, atemberaubenden, Flammen spuckenden Explosionen hochgehen. Den besten Blickwinkel im Spiel hat man vom Hubschrauber, wo man Übersicht über einen größeren Abschnitt der Map hat - die Karten sind aber so groß, dass man unmöglich über das gesamte Feld schauen kann. Die Detailstufen der einzelnen Objekte, Landschaften und Personen sind prozessorschonend gemacht worden: je nach Entfernung verringert oder erhöht sich die Detailstufe. Ein Soldat, der aus 300 Metern Entfernung wie ein kleines Strichmännchen aussieht, besitzt nah dran ein sichtbar unrasiertes Gesicht. Sound: Enemy down! Etwas Musik ist zwar im Menübereich des Spiels zu hören, allerdings sollte man im Spiel auf sein Umfeld aufpassen. Hier ist der Wind und das Zirpen der Grillen hörbar und die eigenen Schritte klingen je nach Boden anders: harte Schritte auf dem Betonboden eines Bunkers im Gegensatz zum sanften Geräusch beim Laufen über den Schnee. Abhängig davon, wo man gerade hinschießt, hört man unterschiedliche Geräusche, je nachdem, ob ein Kollege übel getroffen wird oder halt ein metallisches Geräusch, wenn der Schuss ein Fahrzeug trifft. Schlagen Granaten oder Panzerfäuste in der Nähe des Spielers ein, bekommt dieser für eine kurze Zeitspanne einen Tinnitus-Ton. Das Start-Geräusch von Motoren, insbesondere beim Hubschrauber, ist recht hilfreich, um zu bestimmen, wann das Fahrzeug endlich bereit ist, loszufahren bzw. zu fliegen. Die Atmosphäre ist durch die gesamte Geräuschkulisse von Motoren, wehendem Wind und fernen Schüssen besonders spannend gehalten. Weiter hört man auf einigen Chat-Ebenen vorprogrammierte Befehle wie: "I need a ride!" oder "I need some backup!". Ist man an anderen Spielern nah genug dran, hört man ab und zu einen Freudenspruch. Diese Befehle sind sehr komfortabel per F9- und F10-Taste erreichbar und erlauben dem Spieler dadurch, dem eigenen Team schnell Botschaften mitzuteilen. Allerdings will man ab und zu längere Nachrichten tippen, was aber durch das Fahren eines Fahrzeuges unmöglich gemacht wird. Leider gibt es kein Teamspeak auf den Novaworld-Servern, viele der Freundesgruppen (Squads) haben jedoch eigene Teamspeak-Server, wo sie sich besser absprechen und somit Angriff oder Verteidigung gezielt organisieren können. Updates und Bugs: Abort the mission, Bravo is down! Das Zappeln eines Spielers aufgrund einer schlechten Netz-Verbindung mal als Fehlerquelle beiseite gelassen, erkennt man im Spiel, erst recht im Multiplayer-Modus, dennoch einige Bugs. Am schlimmsten sind verschiedene Clipping-Fehler, wo man durch Wände und Treppen hindurchgeht; es kommt auch öfters vor, dass ein Buggy durch eine Tür fährt, durch die normalerweise nur ein normaler Mensch gepasst hätte. Oft ist man genervt, wenn man zwei Panzerfaustschüsse benötigt, um einen feindlichen Soldaten zu erledigen, man selbst aber mit einem einzigen Gewehrschuss vom schnell vorbeifliegenden Hubschrauber abgeschossen wird und man muss sich manchmal fragen, ob das Schadensmodell konsequent durchdacht worden ist. Es wird immer wieder Leute geben, die das Cheaten im Spiel ausprobieren, Delta Force: Xtreme soll aber so ausgelegt sein, dass diese schnell ausfindig gemacht und vom Spiel gebannt werden. Novalogic ist dafür bekannt, Fehler in den Spielen nachzugehen und die Update-Funktion des Spiels ist nach wie vor exzellent. Mit einem einzigen Klick eines externen Programms wird der Novalogic-Server nach Updates durchsucht und das Spiel auf den neuesten Stand gebracht. Interessant ist, dass der Entwickler sich entschieden hat, sein neustes Spiel zum unrealistischsten der Delta Force-Reihe zu machen. Die Waffe zeigt immer genau zur Mitte, das fehlende Einstellen des Fernrohrs am Scharfschützengewehr, die Tatsache, dass keine Clips mehr verwendet werden, sondern Munition einzeln aufgezählt wird - dies alles gibt dem Spiel einen eher unrealistischen Beigeschmack. Während die konservativen Fans realistischer Spiele sich ärgern werden, dass Schüsse geradeaus fliegen und ab einem bestimmten Punkt einfach zu existieren aufhören, oder dass Granatenschüsse perfekte Parabeln beschreiben, stört es die meisten Spieler nicht, da sie sich dadurch schneller in das Spiel einleben können.
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