Terrorist Takedown: Covert Operations (dtp) geschrieben von Carlos Carvalho
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Leutnant Jake Morche, einer der besten Soldaten der amerikanischen Armee, bekommt den Auftrag, tief in den Dschungel von Südamerika einzudringen, um einen wichtigen Drogenbaron zu eliminieren. Die Mission läuft zunächst gut, bis man am Flughafen in Kolumbien eintrifft. Dort tappt man in eine Falle und wird von jeder Seite angegriffen. Man muss sich und den eigenen Konvoi erst sichern, bevor man in den Wald eindringt und durch gut geschütztes Territorium bis zur Basis des Drogenkartells gelangt. Gameplay "Terrorist Takedown: Covert Operations" wird aus der "First-Person"-Perspektive gespielt, doch wegen seiner hohen Linearität kann man es fast als Arcade-Shooter bezeichnen. Man muss im Spiel lediglich geradeaus laufen und sich durch enge Straßen und kleine Dörfer aus dem Blickfeld feindlicher Truppen halten. Hierzu sollte man die Vegetation und die seltenen Gebäude und Felsen zu seinen Gunsten ausnutzen und sich dahinter während der kurzen Pausen zum Nachladen und zum Lauschen auf eventuelle Feindaktivitäten in unübersichtlichem Gelände verstecken. Die künstliche Intelligenz des Spiels ist seit dem Vorgänger "Terrorist Takedown: War in Columbia" weiter verbessert worden, um dem Spieler die Möglichkeit zu geben, abhängig von der Tageszeit die Umgebung perfekt ausnutzen zu können. Während der mit Einzelaufgaben vollgepackten elf Missionen wird man verpflichtet, unterschiedliche Waffen zu benutzen. Wie der Titel schon erahnen lässt, wird dem Schleichen viel Bedeutung beigemessen und so findet man im Inventar Pistolen mit Schalldämpfer, MP5SD-Maschinengewehre, eine Armbrust mit Zielfernrohr und selbstverständlich ein Messer für den Nahkampf. Doch in manchen Situationen muss man zu größerer und stärkerer Ausrüstung greifen und in diesem Fall befinden sich die berühmte AK47, das M16 A2-Maschinengewehr, der MGL-140-Granatenwerfer, die AT4 M136-Panzerfaust und die SPAS 12-Schrotflinte sowie eine kleine Anzahl Handgranaten im Rucksack. Mit einem derartigen Arsenal bis an die Zähne bewaffnet stürmt man im Wald los und versucht, den Feind auszuschalten, bevor man selbst entdeckt wird, nutzt die von den Feinden zurückgelassene Munition und Medipacks, um weiter zu kommen und gelangt nach vielen Stunden Spielzeit endlich ans Ziel. Sound und Grafik Die Grafik des Spiels ist nicht mehr aktuell, aber für ein Budgetspiel überraschend gut und stellt geringe Hardwareansprüche. Besonders bei maximalem Zoom mit dem Fernrohr bemerkt man die Liebe zum Detail sowohl in der Objektkonstruktion als auch in den Texturen. Hintergrundgeräusche sind passend ausgewählt, die Lautstärke der eigenen Schritte ist abhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit und die musikalische Untermallung wird selbst nach Stunden nicht langweilig. City Interactive hat in diesem Bereich die Erfahrung, die in vorhergehenden Spielen erworben wurde, völlig korrekt genutzt.
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