| Cactus Bruce and the Corporate Monkeys v.2.0 (Kung Pao Cactus) geschrieben von Daniel Bertagnolli
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| In den frühen dreißiger Jahren huldigten sechs Männer mit einer Ode dem kleinen grünen Kaktus. Nun, über 70 Jahre später, spielt wieder ein kleiner grüner Kaktus eine Hauptrolle. Es hat sich aber einiges geändert: Er wurde vom Lied ins Spiel und vom Balkon in eine Piratenkluft transportiert. Er sticht auch nicht mehr, sondern schießt mit Blumentöpfen, Affen, Kugelfischen, Bananen und Ähnlichem auf bösartige Affen, die ihn angreifen. Story Die Story von "Cactus Bruce and the Corporate Monkeys" wird in Comic-Strips erzählt und wirkt sehr humorvoll. Auf einer tropischen, idyllischen Insel leben die habgierigen Affen der Hoollabanger Corp. Sie wollen auf einer anderen Insel eine Bananenplantage bauen, um so ihren Gewinn zu steigern. Was sie aber nicht wissen ist, dass genau auf dieser Insel Cactus Bruce, ein schon etwas älterer, heruntergekommener Pirat lebt. Bruce schmettert den ersten Angriff auf seine Insel mit seiner so genannten "One-Ton Claw Machine" ab. Dieses Gerät ist ein überdimensionaler Greifarm, der Erde, Affen, Bananen, Blumentöpfe und vieles mehr aufnehmen kann, um damit die Konstruktionen der Hoollabanger Corp zu vernichten. Nach diesem Angriff schnappt sich Bruce einen verwundeten Primaten, um ihn auszuquetschen. Der verrät ihm, dass die Bauarbeiten im Süden der Insel bereits begonnen haben und Bruce macht sich auf, um die Affen-Korporation und ihr Vorhaben niederzuschlagen. Nachdem er auch diese Schlacht für sich entschieden hat, bemerkt er, dass die Affen auf seiner Insel eigentlich gar keine Plantagen bauen wollen, sondern auf der Suche nach einem antiken archäologischen Schatz sind. In einer Höhle findet er Minenarbeiter, die nach etwas graben und in der Mitte steht ihr Anführer: Evil Eli. Er will den "Heiligen Affengral" finden. Gameplay Ziel des Spieles ist es, die Bauten der Affen zu zerstören und tunlichst nicht getroffen zu werden. Cactus Bruce wird nur mit der Maus gesteuert. Der Greifarm wird mit ihr nach links und rechts geschwenkt, mit der Maustaste fährt man den Arm aus, der automatisch das Objekt aufnimmt, wenn die Klaue darüber fährt und mit einem weiteren Klick schießt man das Objekt wieder auf die Affenkonstruktion. Die im Spiel auftauchenden potenziellen Geschosse sind sehr vielfältig: Affen sind am häufigsten vertreten, Bananen sind sehr durchschlagskräftig, Vögel schießen mehrere Affen ab, lassen die Konstruktion aber stehen, der Kugelfisch bläht sich auf und ist die "Superwaffe" im Spiel, Schneemänner zerstören nur einen Baustein, explodieren aber beim Aufprall und die wegfliegenden Eiskristalle treffen nur die Affen. Zusätzlich gibt es neben dem Hauptspiel auch noch drei andere Spielmodi: Tik-Tok, Battle Ground und Challenge. Zu Beginn von Tik-Tok darf man sich für einen von drei Boni entscheiden: Geschwindigkeit, Schild oder Bananen. Für jeden Level hat man nur zehn Sekunden Zeit, bevor der Laserstrahl von oben kommt, um den Level zu beenden. In Battle Ground verwandeln sich die Affen spontan in Dämonen-Affen, die man nicht mehr direkt abschießen kann und die besonders schnelle Geschosse abfeuern. Bei Challenge geht es darum, vierzehn verschiedene Stages so schnell wie möglich zu bewältigen. In den Highscores werden die besten Zeiten und nicht wie bei den anderen Spielmodi die Punkte aufgelistet. Grafik und Sound Die Grafik ist schlicht gehalten, ohne Details oder Akzente, aber die braucht das Spiel auch nicht. Bruce befindet sich im zweidimensionalen Level am unteren Bildschirmrand in der Mitte und schießt nach oben auf die Gegner. Die Konstruktionen der Affen sind aus einzelnen Blöcken aufgebaut. Es gibt Blöcke, auf die man ein-, zwei- oder dreimal schießen muss, bevor sie zerstört sind; zudem gibt es noch Gras oder schießende Blöcke. Die Spielfiguren selbst sind witzig animiert, so grinsen die Primaten beispielsweise, wenn sie den Kaktus treffen. Die Soundkulisse ist ebenso schlicht gehalten. Im Hintergrund ertönt zurückhaltend ein Musikstück, das dezent an tropische Inseln erinnert. Die Soundeffekte sind nicht weiter erwähnenswert, außer Bruces Satz am Ende jedes Levels: "Don't worry kids, monkeys can swim".
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