Jewel Match

(Purple Hills)

geschrieben von Daniela Salten

Für den PC gibt es eine große Anzahl von unterschiedlichen 3-Match-Spielen. Jetzt ist eine Version dieses bekannten Spielprinzips für den Nintendo DS erschienen. Auch hier gilt es wieder einmal, Edelsteine in Dreierreihen so anzuordnen, dass silberne und goldene Platten im Hintergrund verschwinden. Die wichtigste Frage ist jedoch, wie die besonderen Steuerungsmöglichkeiten des Nintendo DS hier einbezogen wurden.

Gameplay

"Jewel Match" ist letztlich nichts anderes als eine Aneinanderreihung von 3-Match-Spielen. Insgesamt lassen sich 150 Levels absolvieren, wobei die Steine mit Hilfe des Touchpens verschoben werden können. Zwei Schwierigkeitsgrade stehen zur Verfügung, der Unterschied zwischen beiden besteht in der Zeitbegrenzung für jede Ebene im schweren Modus. In der leichten Form kann man entspannt und ohne Zeitvorgabe spielen. Man kann entweder alle Abschnitte einmal durchspielen oder jederzeit ein neues Spiel starten. Dann wird zwar der bisher erreichte Stand gelöscht, dafür gelangt man in die Level-Auswahl, über die man das Spielfeld seiner Wahl nochmals in Angriff nehmen kann. Daneben existiert auch noch ein Zwei-Spieler-Modus. Hierbei muss ein Spieler ein Spielfeld auflösen, wobei die Zeit, die man dafür braucht, gemessen wird. Der zweite Spieler muss versuchen, diese zu unterbieten. Auch für diesen Modus stehen alle 150 Missionen in der Auswahl zur Verfügung, sobald man diese im Auf-Zeit-Spiel gemeistert hat.

Natürlich gibt es auch Hilfe bei der Auflösung der einzelnen Spiele. Drei unterschiedliche Hämmer stehen nacheinander zur Verfügung. Mit dem ersten lässt sich ein einzelner Stein entfernen, mit dem zweiten nicht nur das Juwel, sondern auch die dahinter liegende Platte. Der dritte Hammer schließlich entfernt eine ganze Klasse von Edelsteinen mitsamt den Platten. Kaum zum Einsatz kommt hingegen die versprochene Mikrofon-Unterstützung, mit der man Steine wegpusten kann, die nicht zu gebrauchen sind.

Sound und Grafik

Die Hintergrundmusik besteht aus, mit dem Synthesizer erzeugten, Klängen, die aber kaum variieren. Immerhin wirkt sie nicht sonderlich störend. Soundeffekte sind leider Mangelware, außer einem Klirren beim Aufbrechen der Platten. Grafisch sind die einzelnen Steine gut zu unterscheiden und heben sich auch vom Hintergrund gut ab. Schön gemacht sind auch die Bilder über dem Spielfeld im oberen Bildschirm, die einen fiktiven Palast zeigen.

Fazit

Wer von "Jewel Match" etwas bahnbrechend Neues im Bereich des 3-Match-Genres erwartet, wird enttäuscht sein. Es handelt sich hierbei letztlich nur um eine auf den Nintendo DS übertragene Version eines bekannten Spielprinzips. Neu ist nur die Steuerung mit dem Touchpen. Der Einsatz des Mikrofons findet leider kaum statt, obwohl gerade hier die Möglichkeit gewesen wäre, sich von anderen Spielen dieser Art positiv abzuheben. Letztlich bleibt "Jewel Match" nur eine Sammlung von 3-Match-Spielen, für die kurze Rätseleinlage zwischendurch jedoch durchaus zu empfehlen.

(18.06.2009)