NHL 06

NHL 06

(EA Sports)

Geschrieben von Andreas Berger

 

Bereits zum dreizehnten Mal bittet "EA Sports" zum heißen Tanz auf dem kühlen Untergrund. Nach dem eher weniger beliebten und entsprechend beurteilten "NHL 2005" präsentiert das für die NHL-Reihe zuständige Studio "EA Canada" einen weiteren Nachfolger der Referenzsimulation für die schnellste Mannschaftssportart der Welt, der den Namen "NHL 06" trägt. Harte Checks, knallende Schüsse und reaktionsstarke Goalies bestimmen wieder einmal das Geschehen auf den heimischen Rechnern. Die von vielen Fans einst als bestes Sportspiel überhaupt geachtete Eishockeyrepräsentanz geht in ihre nächste Runde.

Gameplay

Eishockey ist die schnellste Mannschaftssportart der Welt, "NHL 06" lässt auch keine Gelegenheit aus, dies seinem Benutzer zu demonstrieren. Das fängt bereits beim Programmstart an. Nach wenigen Ladebildschirmen erscheint auch schon das Hauptmenü und es erklingt ein Lied aus dem gewohnt guten Soundtrack. Warum den PC-Spielern das unterhaltsame Intro der Konsolenversionen unterschlagen wird, ist ein Rätsel, es dient jedoch dem erfreulich schnellen Programmstart. Das Hauptmenü lässt erfahrenen Spielern dieser Reihe jedoch keine Fragezeichen im Gesicht stehen. Erneut stehen das sofortige Spiel, die verschiedenen Spielmodi, die Kadersteuerung - es können Kaderaktualisierungen aus dem Internet heruntergeladen und eingerichtet werden -, die in "NHL 2005" vermisste Spielererstellung, die Regeln & Optionen-Einstellung, die obligatorischen "Mitwirkenden" sowie der Start des, separat installierbaren, "EA Sports Online"-Bereiches zur Verfügung.

Im sofortigen Spiel wird eine zufällige Paarung generiert, die direkt angegangen werden kann. Das Hauptaugenmerk liegt allerdings bei den verschiedenen wählbaren Spielmodi. Es kann lediglich eine komplette Saison ohne Fortsetzung nach deren Ende in der NHL sowie den wichtigsten europäischen Ligen "DEL" (Deutschland), "Elitserien" (Schweden) und "SM-liiga" (Finnland) begonnen werden. Darüber hinaus gibt es noch das Weltturnier, eben der alljährliche Vergleich der besten Nationalteams der Welt. Völlig neu ist jedoch das "Free Play": Auf Zeit oder auf eine bestimmte Toranzahl begrenzt tritt der Spieler als Stürmer gegen die besten Torhüter der NHL an. Eine wunderbare Möglichkeit, die auf den rechten Analogstick gelegten Special-Moves der Superstars des Eishockeys auszuprobieren. Verschiedene Schüsse, das manuelle Zielen oder eben Alleingänge können so problemlos und vor allem ohne den Druck des Gewinnenmüssens ausgetestet werden. Eine schöne Idee; in den vergangenen Versionen fehlte schlicht ein einfacher Übungsmodus.

Regeln und Gameplay-Optionen können vielfältig eingestellt werden: Die Abseitsregeln oder die Häufigkeit von Prügeleien können ebenso wie der Schwierigkeitsgrad, auf die persönlichen Bedürfnisse ausgerichtet werden. Die Spielzeit eines Drittels oder die Strenge der Unparteiischen, fast alles obliegt den Vorlieben des Nutzers. Während der Testzeit trat, trotz maximaler Einstellung, jedoch keine einzige Schlägerei auf. Verletzungen der gegnerischen oder eigenen Akteure waren selten, meist hervorgerufen durch geblockte Schlagschüsse oder wirklich heftige Checks. Der Körperkontakt ist eine weitere Auffälligkeit von "NHL 06". Musste früher lediglich eine Taste gedrückt werden, um imposante Bandenchecks zu landen, so ist der Schwung nun maßgeblich. Sogar ohne gedrückte Check-Taste lassen sich nun mit genügend Geschwindigkeit erfolgreiche Auswirkungen auf das Gleichgewicht des Gegners erzielen. Mit lang gedrücktem Button gelingen tolle faire Kugelchecks und Aufpralle, die die Bande erbeben lassen. Die körperlichen Gegebenheiten des jeweils ausgewählten Spielers haben nicht nur bei der Wirkungsweise eines Checks ihren Effekt. Während große und schwere Recken eher träge und langsam erscheinen, so entfalten sie beim Körperkontakt oder der Schussgeschwindigkeit eine andere Wirkung als die leichteren und wendigeren Akteure. Manche der schmächtigeren Gesellen, wie Martin St. Louis, sind jedoch ohne Turbo-Taste genauso schnell wie andere unter Nutzung dieses Bonus.

Herzstück ist erneut der "Dynasty-Modus". Der Spieler schlüpft in die Rolle eines General-Managers (GM) eines vorhandenen NHL-, National- oder aber Ligateams der vorhandenen europäischen Ligen. Eine eigene Mannschaft kann ebenso eingebunden werden. Allerdings findet dieser Spielmodus ausschließlich innerhalb der NHL statt. Es kann also nur ein NHL-Team durch ein anderes eben genanntes ersetzt werden, ein mehrjähriges Durchspielen der DEL ist demnach nicht möglich. Dennoch motiviert der Karriere-Modus durch erfreulich einfache Definition der Spielparameter sowie durch die Angabe der Erwartungen des Team-Besitzers. Vom GM der "Detroit Red Wings" wird beispielsweise innerhalb des nächsten Jahres nicht weniger erwartet als der Gewinn des legendären Stanley-Cups sowie zu den fünf am besten verdienenden Clubs zu gehören. Andere Mannschaftsbesitzer sind da gnädiger, zum Beispiel wird nur das Erreichen der Play-offs erwartet, doch sind die Voraussetzungen im Umfeld wie Arena, vorhandenes Eishockey-Team sowie Zuschauerzuspruch eben geringer als bei den Top-Mannschaften der Liga. Für den Manager einer deutschen Auswahl wird als Ziel der erste Draft-Pick, also die erste Wahl unter den voraussichtlich besten Nachwuchsspielern, gesetzt. Das entspricht nicht mehr als dem letzten Platz in der NHL-Saison.

Im Grunde genommen ist der "Dynasty-Modus" nichts anderes als ein Manager-Spiel mit der Möglichkeit, direkt in das Geschehen einzugreifen. Wird eine Partie simuliert, so besteht zu jeder Zeit die Option, eine drohende Niederlage abzuwenden, indem der Spieler selbst die Kontrolle über die Cracks seines Teams übernimmt. Je nach bevorstehender Herausforderung werden nach dem Ende des Meisterschaftsspiels "Upgrade-Dollar" ausgeschüttet. Diese dienen, über das Finanzmanagement des Vereins hinaus, dazu, verschiedene Aspekte der Vereinsführung durch Verbesserungen aufzuwerten. So kann die Buchhaltung gestärkt werden, um weniger Steuern zu bezahlen, eine Aufwertung des Marketings dient der Vergrößerung der Zuschauerzahlen sowie des Absatzes der Stadion-Shops und ein besserer Assistenztrainer verfeinert das Training, um aus dem Team das Allerletzte herauszuholen. Leider verschweigt das beiliegende Blättchen, das sich Benutzerhandbuch nennt, wie man die erforderliche Anzahl an Dollar zur Steigerung des Teammanagements erlangen kann. Überhaupt verdient dieses 16-seitige Machwerk seine Bezeichnung überhaupt nicht. Abzüglich Epilepsie-Warnungen und Lizenzbedingungen verbleiben lediglich neuneinhalb Seiten, die den Käufer über die Funktionsweisen des Spiels aufklären sollen.

Die eingesetzten Eishockeyspieler definieren sich wie gewohnt durch eine große Anzahl von Eigenschaftswerten. Diese verändern sich allerdings neben den erwerbbaren Verbesserungen innerhalb des "Dynasty-Modus" durch die Persönlichkeiten der Cracks. Manche Spieler kommen halt mit anderen Stürmern oder Verteidigern besser zurecht. Die "Chemie" muss eben stimmen. Je besser das Verhältnis der eingesetzten Spieler innerhalb einer Sturm- oder Verteidigungsreihe zueinander ist, umso größer ist der Bonus, den die Spieler hierdurch erfahren. Leider schweigt sich das Begleitheft auch dazu aus, wie die Stimmung der einzelnen Profis zueinander verbessert werden kann. Im Karrierespiel kann durch verschiedene Upgrades die Moral gesteigert werden, das ist auch abhängig von der Wahl des Trainingsprogramms. Übungsstunden mit Spaßfaktor erhöhen natürlich die Gesinnung, vernachlässigen aber auch körperliche oder taktische Fähigkeiten. Die eingestellten Formationen verpuffen somit nahezu wirkungslos, das Können des Spielers ist dann noch mehr gefragt.

Die für Managerspiele gewohnten Statistikorgien werden in "NHL 06" nicht zu finden sein. Es fehlen sogar wichtige Statistiken. Nach einem Spiel kann nicht nachvollzogen werden, wie viele Zuschauer dem Spektakel beigewohnt haben. Auch ist nicht erkennbar, wie die Konkurrenz gespielt hat, ohne dass man ein eingeblendetes Laufband bis zum Ende verfolgt. Der GM wird zumindest über Spielerwechsel oder -verletzungen der gesamten Liga per Email, ein Briefumschlag erscheint unterhalb des Hauptmenüs, informiert. Monatlich wird sogar eine Statistik über den durchschnittlichen Zuschauerzuspruch und die finanzielle Entwicklung geboten. Das reicht nicht für eine reinrassige Managersimulation, aber das will "NHL 06" im Vergleich zu einem "DEL Eishockey Manager 2005" auch gar nicht sein.

Ein paar Worte noch zur künstlichen Intelligenz (KI): Die gegnerischen wie die eigenen Verteidiger verhalten sich zwar im Stellungsspiel hervorragend, aber viel zu passiv. Alleingänge sind zu erfolgreich; unbehelligt von den Wächtern gelangt so das Ausspielen des Torwarts zur reinen Geduldsfrage. Der Spieler ist daher ständig gezwungen, das Abwehrverhalten der eigenen Recken selbst in die Hand zu nehmen, von allein versuchen diese lediglich, die Schussbahn zu versperren. Verglichen mit dem Vorgänger ist dies zwar eine Verbesserung, dort wurde jeder Versuch eines Spielzugs von der KI in Checkorgien im Keim erstickt, aber die ausgewogene Härte der Versionen "NHL 2002" oder "NHL 2004" wird nicht erreicht. Die offensiven Spielkameraden verhalten sich allerdings sehr geschickt. Abseits wird bewusst umgangen und jedes Break wird mit der höchstmöglichen Geschwindigkeit und die taktischen Vorgaben einhaltend durchgeführt. Absolut vorbildliche Umsetzung des Angriffsverhaltens einer Offensivformation. Die Benutzung der Turbo-Taste hat nun ebenfalls mehr spielerische Auswirkungen. Die Ermüdung bei zu häufiger Nutzung des Geschwindigkeitsvorteils ist nicht der einzige Nachteil: Während eines Spurtseines Spurts führen die Akteure den Puck auch einhändig oder legen ihn gar vor; ein gefundenes Fressen für die Verteidigung.

Bedienung

Sportspiele bedürfen einer speziellen Spieletastatur, einem Gamepad, dies ist seit geraumer Zeit bekannt. "NHL 06" bietet dennoch eine Steuerung per Tastatur an. Wer kein Pad sein Eigen nennt, wird jedoch kaum in der Lage sein, der allein schon bei der Steuerung gebotenen Atmosphäre angemessene Anerkennung zu zollen. Bereits die Steuerung der Menüs ist an die von Spielkonsolen her bekannten Controller angelegt. Dennoch kommt es hier zu einigen unlogischen Bedienungsproblemen. Vieles lässt sich nur mit Maus oder Tastatur steuern oder regeln. Beispielsweise die Auswahl der Steuerung: Dies kann nur mit der Maus erledigt werden, einmal das Pad gewählt, lassen sich manche Funktionen nur hiermit aktivieren, andere hingegen nur mit Maus oder Tastatur. So wird ein unkomfortabler Steuerungsmix zur Erreichung der gewünschten Funktionen erzeugt.

Einmal im Spiel sind diese Probleme jedoch Schall und Rauch, solange man sich nicht im Pausenmenü befindet. Schlag- und Handgelenkschuss haben jeweils eine eigene Taste. Spieler, die nie die Vorversion gespielt haben, werden sich hier erst einmal umgewöhnen müssen, aber einmal erlernt macht diese Aufteilung durchaus Sinn. Zwar verwechselt man bei der so wichtigen Direktabnahme des Öfteren mal die Schussart, aber eigentlich ist das kein Problem: So ist Eishockey. Überhaupt ist die Steuerung gelungen, den wahren Komfort erreicht man zwar nur mit Pads, die über Analogsticks verfügen, aber auch schlichte Digitalpads werden genügen, natürlich mit Einbußen bei der Steuerung. Mit dem linken Analogstick wird der Spieler gesteuert. Wie beim Vorgänger gibt es auch die nett gemeinte "Open-Ice-Steuerung", das heißt, man übergibt den Puck an einen von der KI gesteuerten Mitspieler und bewegt sich selbst in eine günstige Position, um dort den Puck wieder zu empfangen. In der Hitze des Gefechts wird aber kaum jemand diese Funktion benutzen, sondern das schnelle Passspiel bevorzugen. Die ansonsten gewohnt präzise Steuerung ist umgehend erlernt, exakte Pässe und Direktabnahmen lassen schnell Erfolgserlebnisse aufkommen. Wie bereits erwähnt, hätten auch hier ein paar Worte mehr in der "Bedienungsanleitung" nicht geschadet, zumindest bei der Spielsteuerung ist dies aber nicht sonderlich tragisch.

Grafik

Optisch hat sich im Vergleich zur letzten Version eher wenig getan. Natürlich wurden einzelne Texturen überarbeitet und den aktuellen Gegebenheiten angepasst. Verglichen mit dem doch beliebteren "NHL 2004" ergibt sich grafisch schon fast ein Quantensprung. Die Spieler werden vor allem auf dem Eis detaillierter dargestellt. Während der Spielunterbrechungen können sogar die Gemütszustände der Spieler ausgemacht werden. Ein Anschlusstor lässt die Kameraden zuversichtlicher erscheinen, ein Tor zur Führungserweiterung zaubert ein siegessicheres Lächeln auf die Gesichter der gerade erfolgreichen Formation, der verladene Verteidiger schlägt wütend seinen Schläger gegen die Torstangen und der Torwart holt resignierend den Puck aus dem Netz. Nach einer Niederlage sieht man doch deutlich die Enttäuschung in der Mimik. Klasse! Die Positionsmarkierungen wurden nochmals überarbeitet und enthalten nunmehr den aktuellen Konditionsstand des angewählten NHL-Cracks. Abseits des Eises wurde von "EA Canada" ebenfalls weiter gearbeitet. Zumindest die ersten Reihen der Zuschauer scheinen nun, vorher lediglich als platte 2D-Strukturen auftretend, aus Körpern zu bestehen. Die Stadien unterscheiden sich jedoch kaum merklich, das Gefühl, sich eigentlich immer in der gleichen Arena zu befinden, bleibt allgegenwärtig. Die Ergebnisanzeigen an den Rängen und der großen Videobox geben leider nie den aktuellen Spielstand wieder, es werden lediglich die Teamkürzel ausgetauscht, mehr aber nicht. Entgegen dem Spielfeld, das in nahezu alle gängigen Auflösungen einstellbar ist, bleibt das Menü stur und unveränderlich auf 800*600 Bildpunkten. Nervig, vor allem für TFT-Besitzer. Generell sind die Menüs wohl vor allem für die Konsolenbenutzer optimiert. Eine Kostenersparnis, die zulasten der optisch verwöhnten PC-Spieler geht.

Sound

Die "EA Sports"-Reihe, insbesondere aber die NHL-Serie, ist für ihren Soundtrack, ihre akustische Präsentation sowie die Qualität der Kommentatoren berühmt. "NHL 06" bildet hierbei wahrlich keine Ausnahme, nein, es übertrifft seine Vorgänger hierbei noch in vielerlei Hinsicht. Der Soundtrack an sich ist schon eine eigene CD wert. Starke Rockmusik, niemals eintönig und mit durchaus bekannten Gruppen wie "Mando Diao" und "Pennywise", besetzt. Die Musik ist eigentlich bei jeder Bewegung innerhalb der Menüs präsent, niemals störend oder gar zu aufdringlich, allerdings ist es leider nicht möglich, eigene Tracks in die bereits hervorragende Songauswahl einzufügen. Die Musik den persönlichen Vorlieben nach anpassen zu können, wäre somit ein weiterer Punkt auf dem Wunschzettel. Die Ohren werden aber auch innerhalb des Spiels verwöhnt. Die Zuschauer gehen mit, je nachdem, ob der Spieler ein Auswärtsspiel hat oder eben zu Hause seine Fans begeistert. Auch bei den internationalen Spielen ist dies der Fall, das mag in einem Weltturnier unwahrscheinlich anmuten, trägt aber zur doch sehr präsenten Stimmung der Umgebung bei. Im Spiel selbst sind die Geräusche vielleicht ein wenig übertrieben präsentiert, jeder Check, jeder Schuss oder eben auch die schmerzhafte Abwehr eines Schusses wird so dem Spieler bewusst und lässt ihn das Geschehen "mittendrin, statt nur dabei" erleben. Die Kommentatoren stehen in drei Sprachen zur Auswahl: Englisch, Schwedisch und Finnisch. Die Auswahl der skandinavischen Reporter soll jedem selbst überlassen sein, die englischsprachigen Kommentatoren bringen, ausreichende Kenntnisse des anglikanischen Eishockey-Fachjargons vorausgesetzt, das Spielgeschehen authentisch und sehr belebend herüber. Natürlich lässt es sich bei programmierten Stimmen nicht vermeiden, dass Wiederholungen erfolgen, aber im Vergleich zu bekannten Fußballsimulationen, wie "FIFA 06" oder "Pro Evolution Soccer 4", ist dies sehr gut zu verschmerzen. Wünschenswert wäre noch gewesen, die ziemlich guten Kommentatoren des Fernsehsenders "Premiere" zu verpflichten, wie beispielsweise bei "NHL 2002". Das hätte für die deutschen Eishockeyfans der gesamten Präsentation das i-Tüpfelchen ergeben, aber auch so gibt es kaum einen Grund zur Klage.

Testsystem:

- WinXP

- AMD 64 3500+

- 2 GB RAM

- 16x DVD-ROM

- Radeon X800XL mit 256 MB

- Creative Audigy 2 ZS

Entwickler: EA Sports
Publisher: Electronic Arts
Genre: Sportspiel
Releasedate: bereits erhältlich
Homepage: NHL 06
Preis: 49,99 €
Altersfreigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß §14 JuSchG

Kommentare zu diesem Artikel


Fazit

   Jeder auch nur einigermaßen Sportspiel- oder gar eishockeyinteressierte Computerspieler kommt an "NHL 06" nicht vorbei. Sogar Besitzer der Vorversion sollten nicht lange über den Kauf nachdenken. Der neueste Sprössling der NHL-Reihe macht nicht nur einen Riesenspaß, er ist auch sonst eine absolute Sportspielreferenz. Die hervorragende grafische und akustische Präsentation lässt mich über die kleinen Bedienungsmängel leicht hinwegsehen. Der "Dynasty-Modus" bietet nun, bis auf wenige fehlende Statistiken und Möglichkeiten, eine wahrhaft motivierende Aufgabe, die mich mit meinem Team fiebern lässt. Endlich kann ich Alleingänge fahren, deren Ausgang nicht nur von den sonst so allmächtigen Torhütern abhängt. Ich weiß nun, wenn ich die jederzeit aufrufbare Wiederholung betrachte, warum manche Tore nicht gefallen sind, obwohl sie eigentlich hätten fallen müssen. Die nun neu eingeführte Zielhilfe stört mehr als sie nutzt, Anfänger werden jedoch vielleicht eine Menge Nutzen aus ihr ziehen können. Tolle Kombinationen sind mit der gut umgesetzten Pucksteuerung nicht länger purer Zufall, sondern können geplant und sogar vorhergesehen werden. Dieses Spiel wird lange Zeit nicht von meiner Festplatte verschwinden, zumindest nicht bis "NHL 07". (15.11.2005)


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