White Knight Chronicles II

White Knight Chronicles II (PS3)

(Sony)

geschrieben von Christian Dabelstein

 

 
Entwickler: Level 5
Publisher: Sony
Genre: Rollenspiel
Erscheinungsdatum: Bereits erhältlich
Homepage: White Knight Chronicles II
Preis: ab 62,98 €
Altersfreigabe: Freigegeben ab 12 Jahren §14 JuSchG

Level 5 schickt seine übergroßen Ritter in die zweite Runde, knapp ein Jahr nach Erscheinen des ersten "White Knight Chronicles", in dem die Geschichte des jungen Leonard, der von einem Weinhändler zu einem Helden wurde und Reich und Prinzessin rettete, erzählt worden ist, steht schon der Nachfolger in den Regalen. "White Knight Chronicles 2" fängt nahtlos da an, wo der erste Teil aufhörte, und erzählt die Geschichte weiter, denn das vermeintlich gerettete Königreich ist noch lange nicht außer Gefahr wie vorerst angenommen. DLH.Net hat sich eine Incorruptus-Rüstung angefertigt und geht zusammen mit Leonard und seinen Freunden auf Abenteuer.

Worum geht es gleich nochmal?

Ein Jahr ist vergangen seit Leonard, einst ein junger, freundlicher Mann, der in einer Winzerei arbeitete, Prinzessin Cisna befreit, den Sonnenkönig besiegt und somit den Vorstoß der Magi und dem Yshrenianischem Reich in das Königreich Balandor aufgehalten hat. Leonard, mittlerweile großer Held und Träger eines mächtigen Artefaktes, das ihm die Verwandlung in einen riesigen Ritter ermöglicht, und seine Freunde haben sich wieder zusammengefunden, um das Königreich Balandor, das Erzherzogtum Faria und die Freie Stadt von Greese gegen das Yshrenianische Imperium zu beschützen. Gemeinsam mit neuen Freunden, unter ihnen Miu, der jungen Tochter des Erzherzogs von Faria, sowie ihren undurchschaubaren Beschützers General Scardigne, erleben die Helden auf ihrem beschwerlichen Kampf gegen eine ganze Nation viele spannende Abenteuer.

Leicht aufgewärmte Rollenspielkost ...

Nach dem Einlegen der Spiele-BluRay, der Auswahl der Sprache, die sich jedoch lediglich auf die Bildschirmtexte bezieht und den obligatorischen Warnhinweisen, erscheint sogleich das Hauptmenü. Hier gelandet, darf sich der Spieler entscheiden, ob er ein "Neues Spiel" beginnen möchte oder aber - falls vorhanden - einen geschafften Spielstand des ersten Teils importieren möchte. Weiterhin bietet der Titel die Möglichkeit, Daten aus dem PlayStationPortable-Spiel "White Knight: Origins" zu importieren, um neue, exklusive Gegenstände im Spiel freizuschalten. Bei der Wahl des Menüpunktes "Neues Spiel", fällt gleich auf, dass Level 5 beide Teile von "White Knight Chronicles" auf die BluRay gepresst hat. Somit haben auch diejenigen, die den ersten Teil noch nicht kennen, die Gelegenheit, den Anfang der Geschichte mitzuerleben. Dieses ist auch dringend zu empfehlen, denn wer den ersten Teil nicht gespielt hat, wird im zweiten Teil schlichtweg erschlagen, "White Knight Chronicles 2" steigt ohne Umschweife voll in die Geschichte ein, ohne den Spieler auf die Geschehnisse des ersten Teils, den Kampf oder die Steuerung vorzubereiten. Der Spieler beginnt das zweite Abenteuer auf Stufe 35 und je nachdem, ob er einen früheren Speicherpunkt des Vorgängers laden konnte, auch gleich mit der gesamten Ausrüstung, Gildenrank und dem selbst erstellten Avatar.

Sollte der Interessierte jedoch ein komplett neues Abenteuer starten, so darf er sich in dem sehr schönen und detaillierten Charaktergenerator, in dem zum Beispiel auch die Größe und das Aussehen verändert werden können, einen neuen Helden erstellen. Der Editor wartet auch gleich mit einem kleinen Hinweisfenster auf, welches angibt, dass im "PlaystationStore" kostenpflichtige Zusatzinhalte verfügbar sind. Jeder auf diese Weise neu erstellte Charakter startet sein Abenteuer automatisch ebenfalls auf Stufe 35.

Im Anschluss an einen kurzen Prolog und eine kleine Sequenz in Spielgrafik erhält der Spieler die Kontrolle über den Beschützer von Miu, den tapferen und dunkel gekleideten General Scardigne. Zusammen mit Miu ist er auf der Flucht aus der Hauptstadt von Faria, in der ein Bürgerkrieg herrscht. Nach ein paar Schritten erscheinen bereits die ersten Feinde, die in einer Mischung aus Echtzeit und rundenbasiertem Kampf zu besiegen sind, dazu später mehr. Derjenige, der hier auf eine Erklärung der Steuerung und des Kampfes im Spiel durch ein Tutorial hofft, wird enttäuscht, "White Knight Chronicles 2" setzt voraus, dass dies dem Spieler aus dem Vorgänger geläufig ist. Nach erfolgreichem Kämpfen folgt wieder eine Zwischensequenz, in der Prinzessin Cisna Leonard bittet, ins Erzherzogtum Faria zu reisen und den Vater Yggdria, einst ein mächtiger Weiser der nun nur noch als Geist in einem Baum lebt, um Rat und Hilfe in dieser Schweren Zeit im Krieg gegen das Yshrenianische Reich zu bitten, nicht wissend, das dort gerade ein Bürgerkrieg, um den Thron, angezettelt von den Magi, herrscht. Also begeben sich die tapferen Recken in ihrem Luftschiff in Richtung Faria.

Hier erlangt der Spieler nun das erste Mal die Kontrolle über Leonard und seine Freunde sowie den selbst erstellten Charakter. Im Innenraum des Flugapparates ist es nun möglich, sich in dem recht umständlichen Menü über die Steuerung zu informieren. Es ist ratsam, sich hier erst einmal um seine Charaktere zu kümmern, da jede Spielfigur frisch auf Stufe 35 anfängt, gilt es Fertigkeitspunkte in die jeweiligen Fertigkeitsbäume, wie zum Beispiel in Elemente wie Bogen, Zweihandschwerter oder Kampfmagie zu investieren. Des Weiteren ist es sehr von Vorteil, seine Aktionsleisten mit den frisch gelernten Fähigkeiten zu bestücken, sonst stehen der jeweiligen Spielfigur nur die normalen Standard-Angriffe zur Verfügung. Ist dann auch noch die Ausrüstung angelegt und alles Weitere erledigt, wird der Pilot angesprochen, um die Geschichte weiter voranzutreiben.

Die Helden überfliegen die Grenze zu Faria und bemerken, dass in dem Wald weit unter ihnen zwei Personen auf einem Pferd gejagt werden. Schnell wird sich dazu entschlossen, den Gejagten zu helfen und das Fluggefährt setzt die Passagiere rechtzeitig ab, bevor der gegnerische Kommandant die mittlerweile in die Enge getriebenen Flüchtigen erschießen lassen kann. Ohne große Erklärung ernennen sich die Helden als "Die Guten" und greifen die feindlichen Soldaten an, die ind er Überzahl sind. Während dieses Scharmützels greift der Kommandant zu einer magischen Karte, die Spielern des ersten Teils dadurch bekannt ist, dass sie den Benutzer in mächtige Monster verwandeln kann. Sofort sieht man, wie Leonard sich eines müden Lächelns nicht erwehren kann, es folgt sein Kommentar, "Das kennen wir ja schon" und dann verwandelt er sich in einen großen weißen Ritter. Spätestens hier kommen Neulinge im Spiel nicht mehr mit, da an dieser Stelle sehr viel Wissen aus dem vorhergegangenen Teil vorausgesetzt wird und es nirgendwo eine Erklärung für die Reaktion der Figuren gibt.

Nachdem die Helden alle Gegner besiegt haben, geht die Geschichte weiter, Leonard und seine Verbündeten werden in die Geschehnisse in Faria eingeweiht und erklären sich bereit, Miu und ihrem Beschützer, dem General Scardigne, zu helfen in ein befreundetes Lager ganz in der Nähe zu fliehen. Die Gebiete sind recht groß und ohne einen kurzen Druck auf die Taste "R2", mit der man die Karte aufruft, sehr unübersichtlich. So werden zur besseren Übersicht werden hier die Zielpunkte mit einem Stern markiert. Sobald die Gruppe am Lager eintrifft, bekommt sie die Information, dass der Baum, in dem der Geist von Yggdria lebt, tief im feindlichen Lager, unter einem magischen Angriff leidet. Es sollte also ein Ablenkungsmanöver gestartet werden, damit die Helden in die Stadt gelangen können, um dem Baum zu helfen und mit Vater Yggdria zu sprechen. Miu und Scardigne erklären sich bereit, die Abenteurer zu begleiten und schon geht es auf sogenannten Schleichwegen in Richtung der Hauptstadt von Faria los. Vor der Abreise darf noch einmal eingekauft werden, um zum Beispiel Heiltränke oder aber neue Ausrüstung mit auf die Reise zu nehmen. Nun findet sich die Heldengruppe abermals in einem sehr großen Areal wieder, in dem es sehr von Vorteil ist, ein paar Mal auf die Karte zu blicken.

Nach vielen Kämpfen gegen die in der Natur lebenden Monster kommen die Recken in Faria an. Hier stellt sich ihnen der Heerführer der rebellierenden Streitmacht entgegen und auch dieser verwendet eine der magischen Karten, um sich in ein besonders großes und gewaltiges Boss-Monster zu verwandeln. In Kampf mit ihm muss der Spieler besonders darauf achten, dass die neuen Kameraden überleben, denn sterben Miu oder Scardigne, gilt die Auftrag als gescheitert. Sobald dieses Monster besiegt ist, meldet sich der Geist des Baumes zu Wort und überlässt dem Träger der weißen Rüstung ein magisches Buch, mit dem der Held durch die Zeit reisen muss. Mehr wollen wir, von der schön in Szene gesetzten Geschichte, nicht verraten.

Die Geschichte dreht sich um den jungen Leonard, der im ersten "White Knight Chronicles"-Teil ein mächtiges Artefakt findet. Eine ungeheuer mächtige Waffe namens "Incorruptus", die mit uralter Technologie erschaffen wurde. "White Knight Chronicles 2" ist ein klassisches japanisches Rollenspiel, das durchaus zu begeistern weiß, jedoch lässt es den Spieler förmlich ins kalte Wasser springen. Es gibt kein Tutorial, sondern nur eine kleine umständliche Datenbank, in der man bruchstückhaft alle Funktionen des Spieles nachlesen kann oder manchmal auch muss. Sonst ist es nicht möglich, herauszufinden, wie es möglich ist, selbst Gegenstände oder Waffen herzustellen. Hinzu kommt, dass es ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Teil sehr schwer ist, dem Spielverlauf zu folgen.

Das Spiel spielt sich aus der genretypischen Schulterperspektive, man bewegt sich meist in sehr großen Arealen einigermaßen frei durch die Gegend, Ziele sind auf der Karte, die durch einen Druck auf den "X"-Knopf geöffnet wird, mit einem Stern markiert. Sobald ein solcher Bereich betreten wird, geht es mit der Geschichte weiter. Die wenigen wirklich neuen Levels im Spiel sind hübsch anzuschauen und die neue Stadt Faria hat eine beeindruckende Größe, auch hier kann es ohne Weiteres passieren, dass man sich ohne Hilfe der Karte verläuft. Meist warten jedoch an den Levelenden noch einmal extra schwere "Boss"-Gegner, die es zu besiegen gilt.

Die Kämpfe in "White Knight Chronicles 2" sind recht dynamisch gestaltet, es erscheint eine Aufladeleiste in Form eines Kreis, der sich füllt währenddessen wählt der Spieler seine gewünschte Attacke mit einem Druck auf die Taste "X", aus. Dem Protagonisten steht dafür eine von drei im Kampf wählbaren Aktionsleisten mit verschiedenen Fertigkeiten zur Verfügung, die er im späteren Spielverlauf auch frei belegen darf. Durch die Möglichkeit, eigene Angriff-Kombinationen zu erstellen, gibt es unzählige Variationen seiner Feinde zu bekämpfen. Einzig die Tatsache, dass bei einer einzusetzenden Kombo immer rechtzeitig die entsprechend angezeigte Taste zu drücken ist, erschwert die Benutzung eines solchen Angriffs.

Anfangs sollte Leonard als aktive Figur ausgewählt sein, denn ihm ist es möglich, sich während der Kämpfe, vor allem gegen sehr große Monster oder Boss-Gegner, selbst in einen großen weißen Ritter, den "White Knight", zu verwandeln. Diese Umwandlung kostet jedoch Aktionspunkte, die erst durch das Kämpfen erworben werden müssen. Je nach Anzahl der zur Verfügung stehenden Aktionspunkte bei der Verwandlung, stehen dem Helden mehr oder weniger Angriffe und Magiepunkte zur Verfügung. Als "White Knight" kosten alle Angriffe sowie einzusteckende Treffer Manapunkte, sollten alle Magiepunkte verbraucht sein, verwandelt sich Leonard wieder zurück in einen Menschen. Im späteren Verlauf ist es auch dem selbst erstellten Helden möglich, sich in einen großen Ritter zu verwandeln.

Rollenspieltypisch gibt es für jedes besiegte Monster Geld, Gegenstände und Erfahrungspunkte. Erfahrungspunkte können eingesetzt werden, um neue Fertigkeiten zu erlernen oder um einen Fertigkeitsbaum, von dem für den selbst erstellten Charakter acht und den vorgefertigten Helden sechs zur Verfügung stehen, auszubauen. Mit dem verdienten Geld werden zum Beispiel neue Ausrüstungsgegenstände bezahlt. Es ist auch möglich, vorhandene Objekte zu verbessern; hierfür werden meist Geld und besondere Zutaten benötigt.

Hier gibt’s was auf die Ohren

Musikalisch ist "WhiteKnight Chronicles 2" ein echter Hinhörer, pompöse Orchestermusik gemischt mit ruhigen Passagen und manchmal auch rockigen Einlagen untermalen jederzeit passend das Spielgeschehen. So ist auch erkennbar, ob noch Gegner in der näheren Umgebung sind, da sich die Musik erst wieder ändert, sobald alle Feinde besiegt wurden. Die Sounduntermalung ist identisch mit der ersten Version des Spieles, dies gilt sowohl für die Stimmen der verschiedenen Figuren als auch für die Waffensounds. Dies ist aber nichts Negatives, da die englischen Synchronstimmen und die Soundeffekte der Waffen hervorragend klingen. Einzig die Tatsache, dass sich der Spieler zwar eine Stimme für seinen eigenen Avatar aussuchen darf, diese aber wieder nur für Kampfgeräusche gilt, ist schade. Somit läuft der eigene Held abermals als stummer, unscheinbarer Begleiter durch die Abenteuerwelt.

Äh, das kommt mir doch arg bekannt vor?

Die Steuerung ist eins zu eins aus dem ersten Teil übernommen worden, wer also den Vorgänger gespielt hat, wird sich sofort heimisch fühlen. Die Figuren werden mit dem linken Analogstick gesteuert, während mit dem rechten Stick die Ansicht gedreht werden kann. Bestätigt werden alle Aktionen mit der "X"-Taste, die Taste "Dreieck" öffnet das Spielmenü. Dem Helden stehen drei Aktionsleisten zur Verfügung, die er nach Lust und Laune frei mit seinen Fertigkeiten belegen darf. Diese werden dann im Kampf mit den Steuerkreuztasten durchgeschaltet. Eine der wenigen Neuheiten im Kampf ist hingegen die Fähigkeit, durch gemeinsames Drücken der Tasten "R2" und "X" zu blocken, des Weiteren wurde der Kampfablauf etwas überarbeitet, so ist es nun möglich, direkt zum Kampfbeginn anzugreifen, da die Aufladeleiste beim Ziehen der Waffe voll geladen ist. An der Kampfmechanik wurde etwas gefeilt, was sich darin äußert, dass nun einige Fertigkeiten keine Aktionspunkte mehr benötigen, sondern über die Magiepunkte eingesetzt werden. Ansonsten hat sich aber am Ablauf der Kämpfe nichts verändert.

Leider hat sich auch grafisch nichts verändert, außer der Tatsache, dass die Texturen einen kleinen Tick feiner geworden sind. Traurig ist, dass nicht nur viele Gegnermodelle aus dem Vorgänger einfach mit leicht veränderten Texturen und anderen Namen wieder erscheinen, sondern gefühlte 90 Prozent des gesamten Spieles aus den alten "White Knight Chronicles" Leveln bestehen. Sollte der Spieler einen vorhergegangenen Spielstand geladen haben, dann sind auch alle Kisten aus der jeweiligen Ebene schon offen, sofern sie im ersten Teil schon geöffnet wurden. So eine Wiederaufarbeitung ist zwar findig aber nicht schön und deutet an das "White Knight Chronicles 2" und der vorhergegangene Teil sehr eng zusammengehören.

 

  

Fazit

"White Knight Chronicles 2" fügt sich nahtlos an den ersten Teil an, klärt viele offene Fragen aus dem Vorgänger und vollendet die Geschichte der gigantischen Ritter. Und das ist leider auch ein Problem, denn neue Spieler werden in eine Geschichte hineingeworfen, die ohne Vorkenntnisse so gut wie nicht durchschaubar ist. In der Hauptgeschichte bleibt der selbst erstellte Held leider immer noch nur eine Randfigur und hat für die Handlung keine Bedeutung. Dabei weckt das Spiel oftmals das Gefühl, dass es eigentlich kein zweiter Teil sondern ein zusammenhängendes Gesamtspiel ist. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt auf jeden Fall, da auf der BluRay beide Teile der Saga enthalten sind und das sogar auf dem Stand der leicht überarbeiteten Version. Rollenspiel-Fans werden mit diesem Titel ihre helle Freude haben. Alle anderen sollten dem Titel ruhig eine Chance geben, denn insgesamt gesehen sind "White Knight Chronicles" und "White Knight Chronicles 2" zusammen eine episch lange und vor allem gut erzählte Geschichte.

(02.04.2012)


Fazit

   "White Knight Chronicles 2" fügt sich nahtlos an den ersten Teil an, klärt viele offene Fragen aus dem Vorgänger und vollendet die Geschichte der gigantischen Ritter. Und das ist leider auch ein Problem, denn neue Spieler werden in eine Geschichte hineingeworfen, die ohne Vorkenntnisse so gut wie nicht durchschaubar ist. In der Hauptgeschichte bleibt der selbst erstellte Held leider immer noch nur eine Randfigur und hat für die Handlung keine Bedeutung. Dabei weckt das Spiel oftmals das Gefühl, dass es eigentlich kein zweiter Teil sondern ein zusammenhängendes Gesamtspiel ist. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt auf jeden Fall, da auf der BluRay beide Teile der Saga enthalten sind und das sogar auf dem Stand der leicht überarbeiteten Version. Rollenspiel-Fans werden mit diesem Titel ihre helle Freude haben. Alle anderen sollten dem Titel ruhig eine Chance geben, denn insgesamt gesehen sind "White Knight Chronicles" und "White Knight Chronicles 2" zusammen eine episch lange und vor allem gut erzählte Geschichte. (02.04.2012)


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