3D Klimawelten - Bildschirmschoner (dtp) Geschrieben von Andreas Berger
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3D Klimawelten setzt eine lange Reihe von kommerziellen Bildschirmschonern aus dem Hause digital tainment pool (dtp) fort. Dieser Bildschirmschoner wird mit fünf verschiedenen Naturspektakeln und modernster 3D-Technologie beworben. Die fotorealistische Qualität soll in allen vorhandenen Klimazonen, also im mediterranen Europa, Regenwald, Südsee, Wüste und Antarktis vorhanden sein. Das Ganze wird mit zu den Klimazonen gehörenden Tieren garniert, welche in geschmeidigen Animationen das Treiben auf dem Bildschirm zu einem Erlebnis machen sollen. Installation Nachdem die CD in das Laufwerk eingelegt wurde, wird sogleich der Kopierschutz aktiviert und das Vorhandensein der Original-CD überprüft. Dies könnte mit älteren Laufwerken Probleme ergeben, da ältere CD- oder DVD-Laufwerke Schwierigkeiten mit dem Auslesen von defekten Sektoren haben. Wenn alles glatt geht, ist die Prüfung nach etwa 30 Sekunden erledigt und gibt das Installationsmenü frei. Leider darf der Anwender weder das Ziellaufwerk bestimmen, noch wird der für die Installation benötigte Platz angegeben. Der Schoner installiert sich somit, nachdem man die Lizenzbestimmungen bestätigt hat, auf das Systemlaufwerk (in der Regel also c: ). Insgesamt werden auf der Festplatte circa 250 MB beansprucht. Optionen Die Einstellungen des Schoners können über die Desktop-Eigenschaften aufgerufen werden. Hier kann der Anwender die gewünschte Auflösung wählen. Es stehen lediglich drei Auflösungen zur Verfügung, nämlich 800*600, 1024*768 und 1280*1024 Bildpunkte. Zudem darf im Optionsmenü der Detailgrad in drei Stufen gewählt werden. Die höchste Detailstufe sollte jedoch nur mit einem starken Rechner genutzt werden. Es dürfen weiterhin Effekte wie Glow-Effekt, Schatten und Sound sowie die verschiedenen Szenarien und Tiere aktiviert und deaktiviert werden. Ebenso gibt es zwei Zeitleisten, wo die Szenendauer und die Blendenzeit eingestellt werden können. Grafik Die hochauflösende Grafik ist nett anzusehen, Tiere und Pflanzen sind gut umgesetzt. Es gibt insgesamt etwa 30 Lebewesen zu sehen, zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Angefangen vom Seepferdchen in der Südsee über Gorilla und Käfer im Dschungel bis hin zu Schlange und Skorpion in der Wüste. Die Tiere bewegen sich über den Bildschirm, leider stimmen die Animationen oft nicht mit ihren Vorbildern aus der Natur überein. Hüpfende Otter und schwebende Robben stören allerdings nicht die Entspannung vor dem Monitor. Die Wettereffekte wie Regen, Schnee oder Wind haben kaum Einfluss auf die Umgebung. Es bilden sich weder Rinnsale an den Bäumen noch Pfützen auf dem Boden. Der beworbene 3D-Effekt beschränkt sich auf die Tiefe des Bildes, jedoch weniger auf die nähere Umgebung des Betrachters. Bei entsprechenden Szenarien haben weder Tiere noch Wetter Einfluss auf die Umwelt. Skorpione oder Schildkröten ziehen genauso wenig Spuren in den Sand wie Pinguine oder Robben in den Schnee. Die beworbenen Überblendeffekte sind geglückt und geleiten den Anwender von einem Szenario in das Nächste. Sound Die Musik ist durchaus gelungen; sphärisch trägt sie zu der Entspannung des Betrachters bei. Jedoch fehlt jegliche Einstellung für die verschiedenen Soundeffekte. So wird des Öfteren die Musik von den verschiedenen Lauten der Tiere überlagert. Dies ist nicht störend, aber auffallend. Es fällt allerdings nicht immer leicht, die einzelnen Tierlaute den auf dem Bildschirm zu sehenden Lebewesen zuzuordnen. Interaktivität Während des laufenden Screensavers kann über diverse Tasten, die im Handbuch beschrieben werden, die Helligkeit verändert, Schatten entfernt oder hinzugetan, der Glow-Effekt aktiviert oder deaktiviert sowie die Szenerie gewechselt werden. Die Klimawelten werden mit einer Mausbewegung sowie mittels der Escape-Taste verlassen.
Minimum: Prozessor größer 1 GHz, 128 MB RAM, Windows 98/Me/2000/XP, 32 MB Grafikkarte, DirectX 9.0c, Soundblaster kompatible Soundkarte, 250 MB Festplattenplatz Empfohlen: Prozessor größer 1,6 GHz, 256 MB RAM, Windows 98/Me/2000/XP, 64 MB Grafikkarte, DirectX 9.0c, Soundblaster kompatible Soundkarte, 250 MB Festplattenplatz Testsystem: AMD Athlon XP 3200+, 1 GB RAM, Windows XP, 128 MB ATI Radeon 9800, DirectX 9.0c, NVidia Soundstorm
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