Max & the Magic Marker

(Purple Hills)

geschrieben von Uwe Schöler

Nachdem vor etwas über einem Jahr die PC-Version des Jump'n'Run-Spiels erschien, liegt der Titel nun für die Konsolen im Regal und wartet auf Käufer. Mit diesem Testbericht schauen wir, wie die Umsetzung für den Nintendo DS gelungen ist.

Max und sein Filzstift

Wer wäre nicht gern anstelle von Max in der Lage, mit seinem Filzstift das Gemalte zum Leben zu erwecken oder Dinge, die gezeichnet werden, einfach zu benutzen, um sich seinen Weg zu bahnen? Auf der Konsole können Sie nun in eine kleine Wunderwelt eintauchen und Max helfen, seine Abenteuer zu bestehen und die Widersacher unschädlich zu machen. Die Story ist schnell erzählt: Max sitzt zu Hause und malt, was ihm gerade in den Sinn kommt. Unterbrochen wird er, als ihm ein Brief zugestellt wird, in dem sich ein magischer Stift befindet. Sofort fängt er an, damit zu malen und der Stift bewirkt wahre Wunder. Eher versehentlich erschafft er dabei ein violettes Monster, das kurzerhand zum Leben erwacht und nun alles auf den Kopf stellt.

Ziel des Spiels ist es, das Monster wieder loszuwerden und so muss Max sich seinen Weg durch unwegsames Gelände bahnen und Unholde, die sich ihm in den Weg stellen, unschädlich machen. Dabei kann er alle nötigen Hilfsmittel selber zeichnen und sofort verwenden. Das hört sich alles sehr einfach an, doch damit es nicht langweilig wird, ist die Menge der magischen Tinte begrenzt und Sie können maximal vier Hilfsmittel auf einmal zeichnen. "Max & the Magic Marker" ist im klassischen Jump'n'Run-Stil gehalten: Sie steuern den Jungen mit den Cursortasten durch die einzelnen Level. Dabei muss er sich manchmal ducken oder auf eine andere Plattform springen, um zum Ziel des Szenarios zu gelangen. Auf seinem Weg kann Max kleine Kugeln mit magischer Tinte aufnehmen und Gegenstände einsammeln. In jedem Szenario sind auch geheime Gegenstände versteckt, die schwerer zu erreichen sind. Hat er alle Gegenstände eines Levels eingesammelt, warten als Belohnung weitere Schauplätze auf ihn. Insgesamt gibt es 15 Level und 4 Bonusplätze.

Damit Max bis an das Ende des Levels kommt, muss er unter Zuhilfenahme des Stiftes Abgründe oder Höhenunterschiede überqueren und Gegner ausschalten, indem er zum Beispiel ein Gewicht über dem Kopf eines sogenannten Gobos zeichnet, damit es ihm auf dem Kopf fällt. Zwischendurch kommt Max an verschiedenen Speicherpunkten vorbei, die ihm zwar den ganzen Tintenvorrat absaugen, von denen aus Sie aber bei einem Fehler sofort wieder weiterspielen können. Die Aufgaben, die zu Beginn noch einfach zu lösen sind, werden bei Fortschreiten im Spiel komplexer und benötigen weitaus mehr Tinte. Mitunter muss Max schon überlegen, wie er Herr der Lage wird. Da es mitunter hektisch zugehen kann, gibt es einen Pausemodus, in dem er trotzdem zeichnen kann. So kann Max zum Beispiel in die Höhe springen und im Pausemodus die entsprechenden Hilfsmittel zeichnen.

Grafik, Sound und Steuerung

Grafisch ist das Spiel liebevoll umgesetzt und die einzelnen Orte sind bunt und sehr detailliert. Der Bildschirm ist aufgeräumt und alle wichtigen Informationen finden Sie auf dem oberen Bildschirm. Die Musik ist angenehm, nicht nervend und integriert sich gut in den Spielverlauf. Die Soundeffekte untermalen das Geschehen dabei.

Gesteuert wird der Max über das Tastenkreuz und Sprungbewegungen beziehungsweise Kriechen vollführen Sie über die Buchstabentasten. Neben den normalen Bewegungen kann Max auch Gegenstände anfassen und schieben beziehungsweise ziehen. Zu Beginn der Level gibt Ihnen grüne Gobos Hilfestellung zu neuen Bewegungen, wenn Sie diese das erste Mal benutzen.