Grundlage für dieses Preview: Early Access Version von Steam
Wer vor mittlerweile fast 20 Jahren eine PlayStation sein Eigen nannte, kam an dem Spiel „WipEout“ kaum vorbei. Rennspiele waren nicht neu, aber einen futuristischen Gleiter jenseits der Schallmauer mit waghalsigen Manövern durch einen Parcours zu zirkeln und dabei noch gegnerischem Beschuss auszuweichen, zog viele Spieler in ihren Bann. Nun schickt sich GameArt Studio mit „Quantum Rush Champions“ an, einen neuen Future Racer für den PC abzuliefern. Derzeit als Early-Access-Titel bei Steam erhältlich, wagen wir einen Ausflug im Rausch der Geschwindigkeit.
Mit Volldampf im Kreis
Die Zukunft: Autorennen, wie wir sie einst kannten, sind längst von der Bildfläche verschwunden. Stattdessen rasen hochgerüstete Gleiter durch hochtechnisierte Kurse. Nur noch schneller sein als der Gegner, reicht zum Erfolg nicht mehr aus, denn Schilde und Panzerung müssen dem gegnerischem Beschuss standhalten, während wir selbst den Vordermann mit Salven aus unseren Bordkanonen eindecken. Gleichzeitig sammeln wir dringend benötigte Power-ups von der Strecke auf und weichen geschickt vor uns aufragenden Felssäulen aus – und das bereits in der untersten Liga mit Überschallgeschwindigkeit. So in etwa ließe sich das Geschehen auf der Strecke etwas poetischer beschreiben, doch fangen wir mal am Anfang an.
In der Early-Access-Phase des Spiels steht eine spezielle Kampagne mit aufeinander aufbauenden Ebenen zur Wahl, ebenso wie seit dem Patch vom 04.11.2014 der Arcademodus mit frei wählbaren Strecken, Gegnern und Gleitern. In der Kampagne steht zunächst die Auswahl eines von mehreren Herstellern an, die in ihren Gleitern jeweils unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Gestartet wird in Ebene 1, der untersten der aktuell verfügbaren fünf Ebenen. Jede Ebene hat eine Zahl unterschiedlicher Rennen und einen abschließenden Bosskampf, eine Eins-gegen-eins-Konfrontation mit einem besonders fiesen Gegner, dessen Bezwingen uns den Zugang zur nächsthöheren Ebene freischaltet. Reguläre Rennen finden in unterschiedlichen Modi statt – gegen die Uhr oder klassisch um den ersten Platz, aber auch Exotischeres wie Deathmatch, Ausscheidungsrennen oder Schadensvermeidung stehen dabei auf dem Plan. Die erste Ebene bietet hierfür drei Karten, die auch als Spiegelkarten zum Einsatz kommen, also rückwärts abgefahren werden. Gewinnt man ein Rennen, werden Upgrades für den Gleiter freigeschaltet, die zum Beispiel die Geschwindigkeit erhöhen oder die Schilde robuster machen.
Statt eines Schwierigkeitsgrades haben die Entwickler Medaillen vorgesehen, die je nachdem, wie gut das Rennen abgeschlossen wurde, vergeben werden. Hierbei stellen wir jedoch schnell fest, dass die unterschiedlichen Modi einen sehr schwankenden Schwierigkeitsgrad aufweisen, der von „Habe ich überhaupt Gegner?“ bis hin zum frustrierten Wegwerfen des Gamepads reichte. Gerade die Bosse sollen zwar hart sein, wenn jedoch ein Fahrfehler zum direkten Neustart des Rennens zwingt, wünscht man sich eine direktere Beeinflussung des Schwierigkeitsgrades herbei. Aber "Early Access" heißt nun mal "nicht fertig" und die Entwickler werden dort hoffentlich noch etwas nachjustieren, um auch Gelegenheitsspielern entgegenzukommen.
Grafik
Grafisch ist „Quantum Rush Champions“ kein Quantensprung; sowohl die Texturen als auch die Effekte sind in Ordnung, reißen uns aber nicht wirklich vom Hocker. Die Rennstrecken wirken statisch und die Screenshots verraten viele 2D-Objekte entlang der Strecke mit groben oder verwaschenen Texturen. Aber warum mussten wir die Screenshots zu Rate ziehen? Ganz einfach: das Spiel ist schnell, sehr schnell. Selbst auf etwas schwächerer Hardware rast die Strecke in atemberaubender Geschwindigkeit und ohne Geruckel an uns vorbei und verhindert so effektiv, dass die Grafikschwächen, die die Screenshots offenbaren, wahrgenommen werden. Verwaschene Texturen unterstützen hier sogar noch den Geschwindigkeitseffekt, so dass wir den Entwicklern gerne Absicht unterstellen möchten. „Die Grafik ist zweckdienlich“ ist ein unheimlich abgedroschener und nicht gern gelesener Satz, doch hier trifft er zu – zweckdienlich und unheimlich effizient, um das Geschwindigkeitsgefühl zu transportieren.
Sound
Motoren- und Waffensounds sind gut gelungen und werden von einem vor allem elektronisch geprägten Soundtrack unterlegt. Sphärische Melodien werden von schnellen Percussions und Bässen gejagt, Drum and Bass passen einfach gut zu schnellen Rennen, ohne uns dabei zu sehr vom eigentlichen Renngeschehen abzulenken.
tja firma pleite hatten gute ideen ldeider zu viel flasch gemacht und ihr kunden nicht beachtet sowa skommt dabei halt raus....
muito legal
-kortis
:oalalsds