Der geldgierige Dagobert
Die Panzerknacker haben es wieder einmal auf den Geldspeicher von Dagobert Duck abgesehen. Sie sprengen sich durch die Vordertür und nehmen Dagoberts Neffen Tick, Trick und Track in Gefangenschaft. Es liegt nun an uns, als Dagobert die Kinder zu befreien und die Panzerknacker aus unserem Gebäude zu verscheuchen. Ein paar Minuten später ist Ersteres erledigt, und wir kämpfen uns zum Eingang des Geldspeichers vor. Dort angekommen, wartet schon Karlchen Knack auf uns, der natürlich nicht kampflos aufgibt.
Nach unserem Sieg hinterlässt er ein Gemälde auf dem Tisch, welches wir direkt untersuchen. Es stellt sich heraus, dass es kein normales Bild ist, sondern eine Schatzkarte. Auf dieser sind fünf Orte eingetragen, an denen jeweils ein Schatz zu finden sein soll. Da wir ja Geld und Schätze lieben, begeben wir uns gemeinsam mit unseren Neffen auf die Suche. Diese führt uns in den Amazonas, nach Transsylvanien, auf den Himalaya, in afrikanische Minen oder sogar auf den Mond.
Storytechnisch gibt es nichts Neues im Vergleich zur Urversion. Hier hätte man aber auf jeden Fall noch etwas nachbessern können.
Pogo-Stick-Gehüpfe
Gesteuert wird Dagobert mit einem auf dem Bildschirm eingeblendeten Steuerkreuz sowie einem Sprung- und einem Angriffsknopf, die alle mittels Touch-Geste aktiviert werden. Als Angriff stehen uns einmal der Pogo-Stick-Sprung zur Verfügung, der nur im Sprung eingesetzt werden kann, und der Pogo-Stick-Schlag, der nur im Stehen an einem Hindernis funktioniert.
Unsere Gegner müssen wir mit diesen beiden Angriffsarten erledigen und erhalten im Gegenzug von manchen ein bisschen Geld in Form von Diamanten in verschiedener Größe oder etwas Lebenspunkte in Form von Muffins. Schatztruhen werden auch mit den beiden Angriffen geöffnet und enthalten Geld.
Sollte das Glück einmal nicht auf unserer Seite sein und wir sterben, so ist das auf dem Schwierigkeitsgrad "Einfach" kein großer Verlust, da das Spiel einfach in der gleichen Szene neustartet. Bei "Mittel" und "Schwer" beginnt der Level von vorne.
Je nachdem, wie schnell man sich durch die Levels bewegt, kann man von gut drei bis fünf Stunden Spielzeit ausgehen.
Frisch und modern
Seit der ursprünglichen Version von DuckTales sind fast 20 Jahre vergangen, deswegen fällt das grafische Update wirklich groß aus. Alles ist liebevoll gezeichnet, die Szenen sind gut umgesetzt, etwa die eher düstere Stimmung in Transsylvanien oder die farbenfrohe Umgebung im Amazonas. Die Charaktere wirken frisch und modern.
Leider sprechen sie nur Englisch, werden aber von deutschen Untertiteln begleitet. Abgerundet wird alles mit einer Hintergrundmusik, die stimmig wirkt. Auch beim Beginn des Spiels wird man von der vielleicht schon ins Gedächtnis gebrannten DuckTales-Titelmusik begrüßt.