Gameplay
Zu Beginn bekommt man anhand eines Tutorials in Textbox-Form den grundlegenden Spielverlauf erklärt und wird außerdem in die Steuerung sowie den Ablauf der unterschiedlichen Aufträge eingeführt. Das Tutorial sorgt für einen enorm leichten Einstieg ins Spielgeschehen, Profipiloten haben aber auch die Möglichkeit, die Hilfestellungen jederzeit zu überspringen.
Start- und Sammelpunkt aller möglichen Aktionen ist eine zentral gelegene Insel, die als Basis fungiert. Hier erhält der Spieler seine Aufträge und hierhin kehrt er auch nach jeder abgeschlossenen Mission wieder zurück. Um die einzelnen Interaktionsbereiche auf der Insel zu erreichen, die alle innerhalb eines geringen Radius untergebracht sind, kann sich der Pilot außerhalb des Cockpits in Ego-Perspektive relativ frei in seiner Umgebung bewegen. Allerdings sollte man hierbei etwas Zeit mitbringen, denn das Bewegungstempo des virtuellen Ichs ist alles andere als schnell, was zeitweise schon ein wenig nervt.
Hat die Figur die blau markierten Bereiche schließlich erreicht, stehen ihr dort verschiedene Interaktionsmöglichkeiten zur Auswahl, ja nachdem wo sie sich befindet: Neben dem Areal, in dem die einzelnen Aufträge ausgewählt werden können, gibt es auf der Heimatinsel außerdem eine Tankstelle, die man vor Antritt einer Mission unbedingt aufsuchen sollte, um unterwegs keine böse Überraschung zu erleben. Außerdem können im nahe gelegenen Hangar die eigenen Flugzeuge aufgerüstet sowie neue Modelle gekauft werden.
Am Anfang steht dem Piloten lediglich eine Maschine zur Auswahl, die er mit dem verdienten Geld aber nach und nach aufrüsten kann. So lässt sich beispielsweise der Tank vergrößern oder die Höchstgeschwindigkeit des Flugzeuges nach oben korrigieren. Nachdem eine gewisse Anzahl unterschiedlicher Aufträge erledigt wurde, kann das angesparte Geld aber auch in andere Modelle investiert werden, die nicht nur besser aussehen, sondern der Ausgangsmaschine auch sonst einiges voraushaben.
Um endlich mit dem eigentlichen Spiel beginnen zu können, muss sich der Spieler zunächst für einen Auftrag entscheiden. Von Beginn an stehen gleich mehrere Missionen bereit, die in beliebiger Reihenfolge abgearbeitet werden können. Die wesentlich lukrativeren illegalen Jobs kommen aber erst nach einer gewissen Zeit hinzu. Diese werfen zwar deutlich mehr Geld ab, allerdings läuft man hier auch immer Gefahr, vom Auftraggeber am Ende des Jobs nicht bezahlt oder von der Polizei erwischt zu werden. Im zweiten Fall drohen dem Piloten saftige Geldstrafen, die den finanziellen Vorteil aus den illegalen Jobs schnell wieder zunichtemachen können.
Ein Job besteht immer aus mehreren Abschnitten, die nacheinander erledigt werden müssen. Im ersten Teil muss zunächst die Insel aufgesucht werden, die die zu liefernden Gegenstände bereithält. Dort bekommt man anschließend den Zielort genannt, an den die Fracht geliefert werden soll. Ist auch das erledigt, erhält der Pilot schließlich sein Geld und muss zum Auftanken des Flugzeuges und zum Annehmen eines neuen Jobs zur Basis zurückkehren. Vor Antritt einer Mission und nach erfolgreichem Abschluss eines der Teilabschnitte kann das Spiel außerdem am jeweiligen Ort gespeichert werden. Dieses Muster ist während des gesamten Spielverlaufs annähernd gleich, wodurch es auf längere Zeit betrachtet schon zum einen oder anderen langweiligen Moment kommt.
Im Flugzeug selbst gilt es mehrere Hürden zu nehmen, um eine sichere Rückkehr zur Heimatinsel sicherzustellen. Neben dem Startvorgang, der in der Regel ohne größere Schwierigkeiten bewältigt werden kann, ist es vor allem die Landung, die gerade in der Anfangsphase für diverse Frustmomente sorgt. Hier muss der Spieler, wie bei Flugsimulationen üblich, die Geschwindigkeit, den Neigungswinkel und die aktuelle Flughöhe zum richtigen Zeitpunkt anpassen, um die Maschine sicher auf der jeweiligen Landebahn landen zu können. Hier bedarf es etwas Übung, und vermutlich wird der Pilot in dieser Phase auch den einen oder anderen unschönen Tod sterben, sei es auf dem Grund des Meeres oder an einer kahlen Felswand.
Besonders schlecht für das eigene Ego ist eine gescheiterte Landung dann, wenn man eigentlich alles richtig gemacht hat, aber die Landebahn am Ende einfach ein Stück zu kurz ist. Hat man den Dreh aber einmal raus, lässt sich auch dies in der Regel ohne größere Zwischenfälle meistern, was dann auch mit einem netten Geldbetrag angemessen belohnt wird.
Im Cockpit hat der Spieler stets die Wahl, ob er das Flugzeug aus der Ego-Perspektive heraus lenken oder lieber auf die Ansicht von außen zurückgreifen möchte. Hier empfiehlt es sich, beide Varianten einmal auszuprobieren und gegebenenfalls auch, je nach Situation, hin und her zu wechseln. Egal, für welche Kameraperspektive man sich schließlich entscheidet, man bekommt stets die aktuellen Flugdaten wie die Geschwindigkeit, die Flughöhe oder die Füllanzeige des Tanks in der oberen rechten Ecke des Bildschirms angezeigt. Mit deren Hilfe lassen sich der Flug und gerade auch die Landung sehr gut koordinieren. Ein weiteres Hilfsmittel ist die kleine Karte, die auf der gegenüberliegenden Bildschirmseite angezeigt wird. Dort wird nicht nur das aktuelle Missionsziel mit einem kleinen weißen Pfeil markiert, auch die Umrisse der einzelnen Inseln sowie die Flugrichtung, von der aus die jeweilige Landebahn angeflogen werden muss, ist dort erkennbar. Außerdem kann zu jeder Zeit eine große Weltkarte aufgerufen werden, auf der die gesamte Inselgruppe eingezeichnet ist.
Sound:
Die Soundeffekte des Flugzeuges sind realistisch umgesetzt und sorgen während des Fluges für ein authentisches Gefühl. Die Umgebungsgeräusche wie beispielsweise das Zwitschern der Vögel kreieren zudem einen passenden Rahmen, der sich aber nicht zu sehr in den Vordergrund drängt.
Hintergrundmusik bekommt man während des gesamten Spielverlaufs so gut wie nicht zu hören. Hier lässt sich in erster Linie der instrumentale Song im Startmenü des Spiels hervorheben, der mit seinen modernen Ukuleleklängen die Urlaubsstimmung des Simulators unterstreicht.
Grafik:
Die grafische Umsetzung des Spiels ist absolut in Ordnung, und gerade die Bereiche, in denen sich der Spieler zu Fuß durch die Landschaft bewegt, wurden ansprechend gestaltet. Aber auch die Spiegelungen auf der Wasseroberfläche, die man vom Cockpit aus sehr gut erkennen kann, fallen beim Spielen positiv auf. Allerdings gibt es auch einige Negativaspekte, die nicht unerwähnt bleiben sollten. So ähneln sich die einzelnen Inseln doch sehr, und auch die dort platzierten Gebäude lassen sich kaum von denen der übrigen Inseln unterscheiden. Auch die dargestellten Wolken überzeugen nicht gerade durch ihre große Vielfalt, und merkliche Veränderungen der Wolkendecke während eines Fluges sucht man leider vergebens. Am auffälligsten ist allerdings die Tatsache, dass sich die Konsolen und die Messgeräte, die sich im Innenraum des Cockpits befinden, überhaupt nicht bewegen und dadurch nichts anderes als eine starre Dekoration sind. Hier wäre es wünschenswert gewesen, wenn die Entwickler die Veränderung der Geschwindigkeit, der Flughöhe oder der Neigung der Maschine auf die Konsolen des Flugzeugs übertragen hätten.
Key
steam key bitte
super game
Anscheinend hat es keiner von euch gespielt denn die Nutzerreviews bei Steam sprechen durchweg eine andere Sprache. Mal abgesehen davon das es kein Simulator ist. Ihr sprecht von einem eintönigen Ablauf des Spiels aber gebt 75 % bei Story und 83% bei Spielspaß. Und dann solls Innovativ sein weil man sich zwischen 2 Sachen entscheiden kann? Das Review von euch kann man nicht ernst nehmen sorry xD Aber danke für den Spaß den ich beim lesen hatte xD