Gameplay
Die Grundsteuerung des eigenen Kämpfers erfolgt per Fingertipp auf den jeweiligen Zielort. Um einen der zahlreichen Gegner anzuvisieren und ihn mit dem Standardangriff des Charakters anzugreifen, muss dieser ebenfalls mit dem Finger ausgewählt werden. Die Standardattacke des Helden lässt sich unendlich wiederholen, allerdings verursacht sie auch nur sehr begrenzten Schaden. Wenn man den gegnerischen Truppen etwas mehr zusetzen will, muss dagegen auf die vier Spezialangriffe und -fähigkeiten zurückgegriffen werden, die am unteren Bildschirmrand aufgelistet sind. Diese bestehen zum einen aus starken Angriffen, die einem oder mehreren Gegnern einen erheblichen Teil der Lebensenergie abziehen. Zum anderen finden sich hier auch statusverändernde Fähigkeiten, die die Angreifer beispielsweise für einige Momente außer Gefecht setzen. Um die genauen Auswirkungen der einzelnen Spezialfähigkeiten einzusehen, muss nur das entsprechende Symbol in der Angriffsleiste so lange mit dem Finger berührt werden, bis sich ein kleines Textfeld mit der Beschreibung des jeweiligen Angriffs öffnet.
Wenn es für das eigene Team einmal eng wird, verfügen einige Charaktere zudem über Schilde und Schutzzauber, mit denen die Gefährten vor zusätzlichem Schaden bewahrt werden können. Weiterhin liegen in der Spielwelt immer wieder Power-ups und Medipacks bereit, die für eine unmittelbare Heilung oder Verbesserung der Fähigkeiten sorgen. Nach einem erfolgreich absolvierten Kampf erhält der eigene Champion endlich seine wohlverdienten Belohnungen wie Erfahrungspunkte oder Gold. Beide Varianten können anschließend für die Aufwertung des Kämpfers genutzt werden.
Nachdem man in einigen kurzen Einführungskämpfen in die grundlegenden Funktionen des Spiels eingeführt wurde, muss man aus einer Liste von fünf Champions denjenigen heraussuchen, der den eigenen Vorstellungen entspricht. Hierbei stehen neben Schützen, die sich durch ihre hohe Reichweite auszeichnen, außerdem heilende Schamanen oder widerstandsfähige Beschützer zur Auswahl, die besonders viel Schaden einstecken können. Bevor sich der Spieler auf einen der Helden festlegt, besteht allerdings die Möglichkeit, jede einzelne Figur im Spiel anzutesten.
Nach der Charakterauswahl findet man sich umgehend im Nexus, dem Sammelpunkt aller Spieler, wieder. Von hier aus lassen sich sämtliche Abenteuer mit einem Klick auf "Spielen" starten. Auf der anschließend erscheinenden Weltkarte stehen verschiedene Gebiete zur Auswahl, je nachdem, ob Kämpfe gegen computergesteuerte Gegner oder PvP-Herausforderungen favorisiert werden. Wenn sich der Spieler für die Schlachten gegen den Computer entscheidet, kann er anschließend wählen, ob er die verschiedenen Levels alleine oder zusammen mit anderen Nutzern bestreiten möchte. Am Ende jedes Territoriums, das in der Regel aus mehreren kürzeren Level-Abschnitten besteht, wartet ein deutlich schwererer Bosskampf auf die Helden, in dem es besondere Items und reichlich Erfahrung zu gewinnen gibt. Um die einzelnen Gebiete inhaltlich miteinander zu verbinden, erscheinen immer wieder kleine Comicstrips, in denen der grobe Handlungsstrang des Spiels übersichtlich und unterhaltsam dargestellt wird.
Grafik
Das Grunddesign der Welten ist im Prinzip immer gleich und bietet lediglich einen neutralen Rahmen für das Geschehen. Kleinere Details, die sich im Hintergrund immer wieder verändern, machen die Umgebung dennoch lebendig und sorgen für ein wenig Abwechslung in der grafischen Darstellung. Das Leveldesign an sich ist aber sehr übersichtlich und farbenfroh gehalten, was den Spielverlauf enorm vereinfacht. So lassen sich Feinde (rot) und Teammitglieder (grün) beispielsweise problemlos anhand der Farbgebung ihres Energiebalkens auseinanderhalten, was bei der Vielzahl an Gegnern, die es gleichzeitig zu bekämpfen gilt, ansonsten nicht ganz so einfach wäre.
Sound
Im gesamten Spielverlauf sorgen minimalistische Orchesterklänge im Hintergrund für eine angenehme musikalische Untermalung. Um den kriegerischen Szenen auf dem Bildschirm noch weitere Dramatik zu verleihen, kommen zudem immer wieder treibende Trommeln zum Einsatz, die die nötige Spannung kreieren.
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