City of Brass ist ein First-Person Roguelike, welches am namensgebenden Ort spielt und auf der Unreal Engine läuft. Die Kulisse ist eine mystische Wüstenstadt, die wie ein Irrgarten aufgebaut ist, und Sie, der unerschrockene Abenteurer, sind auf der Suche nach dem Zentrum der Stadt.
Geschichte & Spielfluss
City of Brass erschüttert die Bullet-Hell-Guns-Blazing-Formel und entscheidet sich stattdessen für ein reines Nahkampfsystem. Sie haben zwei Hauptwaffen, Ihr Schwert und Ihre Peitsche. Auf Ihrer Reise werden Sie auf verschiedene Genies stoßen, die Ihnen Boni gewähren, und diese können sich auf Rüstung, Bewegung, Waffen und mehr beziehen. Sie können auch Truhen mit verschiedenster Art an Beute finden, oder vielleicht haben Sie Glück und öffnen eine Kiste die Sie mit Gift voll sprüht. Sie finden sehr bald heraus das sie ihre Augen aufbehalten müssen und immer auf ihre Umgebung achten müssen wenn Sie es weit schaffen wollen.
Während das meiste im Spiel auf den Waffen und Rüstungen ausgerichtet ist, beruht die wahre Klasse des Spiels auf der Bewegungsmechanik. Sie können rennen, rutschen, nach links oder rechts laufen, Wände hochklettern und mit der Peitsche von Haken zu Haken schwingen, und das alles macht sehr viel Spaß. Auch wenn es nicht mit Assassin's Creed oder Mirror's Edge verglichen werden kann, sind die Parkour-Mechaniken hier ambitioniert und bilden den Kern des Gameplays. Es dauert eine Weile, aber die Umgebung zu durchqueren wird schnell zur Freude.
Das System ist jedoch keineswegs fehlerfrei. Manchmal fühlen sich die Angriffsanimationen sehr klobig an und es gibt eine bemerkbare Pause zwischen den Angriffen. Wenn Sie von den Untoten umgeben sind und verzweifelt versuchen, nicht zu sterben, ist es etwas frustrierend, das Schwert langsam zu schwingen, obwohl wenn man weiß, dass man schneller sein müsste . Auch wenn Sie versuchen, zu rutschen, bleibt die Animation manchmal zu lange auf der Verlangsamung, und Sie finden sich auf dem Boden wieder, bewegen sich wie wild, warten gespannt darauf, dass Ihr Charakter aufsteht, und dann Bam! Sie wurden ins Gesicht geschlagen oder mit einem magischen Feuerball getroffen. Dies ist noch frustrierender, weil es in Intervallen passiert; In anderen Fällen werden Sie ohne Probleme wieder gleiten und springen können.
Die Stadt selbst besteht aus Bühnen, und in jeder dritten Stage kämpfen Sie gegen einen Boss. Jede Stage ist zufällig generiert und hat verwinkelte Räume, die sich verbinden oder ins Nirgendwo führen können. Auf dem Weg dorthin werden Sie Fallen finden, die Sie verlangsamen, vergiften oder versuchen, Sie auf verschiedene Arten zu töten. Sie müssen ständig auf der Hut sein, wenn Sie Ihre Umgebung scannen, wobei Sie besonders auf Fallen achten müssen. Bei meinem Playthroughs waren 80% meiner Tode darauf zurückzuführen, dass ich nicht aufgepasst habe und in eine Falle gelaufen bin, die leicht hätte vermieden werden können. Sie sind offensichtlich, wenn Sie wissen, wonach Sie suchen müssen, aber einige fügen sich so nahtlos in die Landschaft ein, dass Sie sehr leicht in Vergessenheit geraten können.
Grafik und Sound
Optisch ist dieses Spiel atemberaubend. Zwischen den verschiedenen Bühnen gibt es unterschiedliche Designs und Stile in der Architektur, die die Levels wirklich hervorheben. Das Design der Gegner ist abwechslungsreich und punktgenau, und die Feinde und Gegenstände, auf die Sie Zugriff haben, sind sehr gut gestaltet. Man kann keinen Gegner mit einem anderen verwechseln, da jeder Stil im Konzept einzigartig ist, aber in der Ausführung ähnlich ist.
Was die Audio angeht, ist das enstehende Ambiente sehr passend, jedoch scheint es im Haupttitelbildschirm mehr Musik zu geben als im eigentlichen Spiel, abgesehen von den Bosskämpfen. Die Musik, die da ist, ist gut gemacht und sehr stimmig zu einem bestimmten Bereich.
