Die Hölle ist buchstäblich ausgebrochen und leider hat sich diese überall auf der Erde verteilt. Ein entspannter Campingausflug verwandelt sich in eine Szene aus einem Horrorfilm, als Dämonen und Teufel direkt aus dem 9.Kreis auf der Erde erscheinen. Willkommen in der neuen Welt. Willkommen in der Höllenlandschaft. Willkommen zu Judgement: The Apocalypse Survival Simulation.
Geschichte & Ablauf
Es gibt nicht wirklich viel mehr Geschichte jenseits des oben genannten und man braucht auch nicht viel mehr wissen. Du übernimmst die Kontrolle über ein paar Überlebende, gerade als sich die Pforten der Hölle öffnen und während niemand wirklich weiß, was geschieht, weißt du, dass die Situation höchstwahrscheinlich hoffnungslos ist. Es wird darüber gesprochen, dass man auf das Militär warten solle, da diese angeblich kommen, um Leute zu retten. Doch deine Überlebenden erkennen schnell, dass sie das Schlimmste alleine überwinden müssen, wenn sie all das überleben wollen.
Obwohl Judgement auch Kämpfe besitzt, ist es in erster Linie ein Bausimulator und du wirst sehr viel bauen müssen, wobei Dinge wie die Basisbildung, das Ressourcenmanagement und der Technologiefortschritt die meiste Zeit beanspruchen werden. Du brauchst Betten, damit sich die Überlebenden ausruhen können (Statistiken und Effektivität sinken, wenn deine Leute müde sind), Hütten, in denen du diese Betten unterbringen kannst, Forschungstische etc. Barrikaden und Wände, um die dämonischen Horden zurückzuhalten und du musst immer ein Auge auf deinen Ressourcen behalten. Wenn du deine Gärten oder Minen weit weg von deiner Hütte baust, wirst du zu viel Zeit verschwenden, also musst du kritisch (und taktisch) darüber nachdenken, wo du was baust. Alles passt gut in das quadratische Raster und der Overhead-Winkel mit der Zoomfähigkeit ermöglicht eine einfache Betrachtung aus der Luftperspektive, aber auch genügend Tiefe, um nicht von ganz oben herabzusehen.
Der Kampf ist eine ziemlich simple, aber hauptsächlich spaßige Angelegenheit und wie du abschneidest, hängt stark davon ab, wie gut du deine Überlebenden ausstattest, gegen wen und wie du kämpfst und generell wie du deine Leute einsetzt. Du musst wissen, wann du zu kämpfen hast und wann besser nicht, denn als Feigling überlebst du ehr in einer unterlegenen Situation als der Held. Dein Charakter startet mit zufälligen Eigenschaften, einem leicht veränderbaren Aussehen und einem von fünf Berufen: Überlebenskünstler, Kämpfer, Okkultist, Ingenieur oder Priester. Der Beruf bestimmt, welche Aufgaben du gut beherrscht und dein individueller Fähigkeiten Baum hängt auch von dieser Entscheidung ab, d.h. Ingenieure bauen, Kämpfer kämpfen, Überlebende sind gut im Sammeln von Ressourcen, etc. Das richtige Platzieren der Überlebenden in eine bestimmte Rolle ist der Schlüssel zum Erfolg.
Die Karte wird zufällig generiert, genauso wie deine Überlebenden, aber normalerweise startest du in einem Wald, wo du Bäume fällen und Steine abbauen musst, Wasser aus dem Brunnen holst und Schrotthaufen plünderst. Im späteren Verlauf kannst du nach Metallen und anderen höherwertigen Vorräten suchen, was es dir ermöglicht, Gegenstände von besserer Qualität und eine Vielzahl von Strukturen zu erschaffen. Du wirst Schläger, Bögen, Pfeile und vieles mehr herstellen, um dich gegen die Dämonen zu verteidigen, und wenn du die Warnung "Die Dämonen haben dich gesehen" erhältst und der Countdown beginnt, ist es purer Stress, dein Lager zu verriegeln. Fertig mehr Waffen an und verbessere deine Ausrüstung, während du dich selbst verfluchst, da du die Schwachstellen erkennst, die du offen gelassen hast.
Das Ressourcenmanagement wird in verschiedene Kategorien unterteilt, v. a. Nahrung, Wasser, Schrott, Forschung und Okkultismus. Von dort hast du verschiedene Unterkategorien von Elementen, welche zu deinem Inventar hinzugefügt werden, wie z.B. Holz, Ton, Stein, versch. Arten von Lebensmitteln und andere Baumaterialien. Um überhaupt etwas zu machen, musst du immer erst die notwendigen Ressourcen besitzen, was dazu führt, dass du viele Bäume fällen musst, um diese zu Brettern zu verarbeiten oder, um aus ihnen Hütten zu bauen, damit du eine okkulte Forschungsstation beherbergen kannst, damit du die Lykanthropie heilen kannst etc.
Es ist gut (sogar ziemlich wichtig), dass deine Überlebenden immer etwas zu tun haben, auch wenn es nur das Holzhacken sein sollte. Es gibt nichts schlimmeres, als deinen prächtigen Bauplan, aufgrund von „6 zu wenig Holz“, nicht durchsetzen zu können.
Der Fortschritt in der Technologie schaltet neue Dinge frei, die du herstellen kannst, wie neue Waffen oder Werkzeuge, um wiederum bessere und hochwertigere Ressourcen zu erhalten. Du kannst verschiedene Ausrüstungen für deine Überlebenden fertigen und auch ihre Fähigkeiten verbessern, um diese in vielen Dingen, wie im Kämpfen oder sogar im Kochen, weiterzuentwickeln. Dies kann beim Auftauchen neuer zufälliger Ereignisse entscheidend werden. Die Ereignisse reichen von reisenden Händlern bis hin zu dämonischen Truppen und du musst dich auf alles vorbereiten, besonders wenn du bei einem Angriff fast sofort stirbst. Wenn du das richtige Team für die richtige Aufgabe zusammenstellst und diese zum Ausspähen schickst, kannst du große Belohnungen ergattern, aber du riskierst auch, dass eines deiner Teams mit etwas Unheimlichem zurückkehrt.
Grafik & Ton
Ich würde die Farben von JASS als realistisch bezeichnen, da es draußen in der Wildnis stattfindet, gibt es viele Grün-, Braun- und Rottöne. Visuell basiert das Spiel auf einem Gitter mit einer Perspektive von oben herab, wodurch Gebäude klar und präzise platziert werden können. Allerdings sind der Zoom und die Spritevarianten des Spiels vielfältig genug, um sich nicht zu klobig anzufühlen.
Die Audioqualität ist sehr atmosphärisch gehalten, da sie im Hintergrund verweilt und nie zu aufdringlich wirkt.