The Beast Inside - Review

The Beast Inside wurde durch Kickstarter finanziert. Mit über 83.000 CA$ wurde die Kampagne am 1. April 2018 erfolgreich beendet. Nach über einem Jahr hat es endlich den Weg zu Steam gefunden und wurde am 17.10.2019 offiziell Released.

Entwickler und Publisher:

Illusion Ray Studio ist ein junges Entwickler Team, das sich über Kickstarter selbstständig machen konnte um ihren Traum zu verwirklichen. Movie Games S.A. und PlayWay S.A., beides Publisher aus Polen, haben sich bereit erklärt das Spiel zu veröffentlichen, beide unternehmen haben bereits in der Vergangenheit viele bekannte Titel herausgebracht.

Story:

Wir befinden uns im Jahre 1976, in Boston, Adam, Krypto Analytiker für die CIA, zieht mit seiner Frau Emma in ein ruhiges, verlassenes Örtchen, wo er hofft sicher zu sein und den Militärischen Code zu entschlüsseln, der den Kalten Krieg beeinflussen könnte. Als Adam Umzugskisten auf den Dachboden verstauen wollte, entdeckt er ein Tagebuch, welches ihn ins Jahr 1864 zurückversetzt, in dem er die Geschichte von Nicolas Stück für Stück erlebt.

Gameplay:

In der Ich-Perspektive beginnen wir nach ein paar kurzen Szenen unser Spiel. Wir sind frisch in ein Haus eingezogen, dass uns von außen bekannt vor kommen sollte (Movie: The Conjuring) Spätestens hier stellen wir fest, dass wir mit vielen Objekten interagieren können. Schubladen, Schränke und Türen können, wenn sie nicht verschlossen sind, beliebig oft geöffnet und wieder geschlossen werden, wir können Kerzen anzünden, Möbel verrücken oder einfach Porzellan, Bücher und was auch immer wir finden durch die Gegend werfen.

Haben wir genug davon, konzentrieren wir uns auf die Story, in der wir zahlreiche knifflige Rätsel zu lösen haben, Gegner besiegen und unsere Frau beschützen müssen, sowie eine grauenvolle Wahrheit lüften, in dem wir Hinweise verfolgen und finden.

Im Gameplay ähneln sich Spiele wie P.T, Resident Evil, Amnesia und The Lust for Darkness.

Musik und Grafik:

Die Musik schafft eine erstklassige Atmosphäre, die perfekt in Szene gesetzt wurde. So gelingen auch die meisten Jump-scares. Die Grafik kann den tollen Soundtrack im Spiel nicht toppen, aber verstecken muss sie sich auch nicht. Sehr viele kleine und große Details, wunderschöne Lichtverhältnisse, Natur, Höhlen und Gebäude die wie echt wirken, prallen auf den Spieler ein. Hier können sich selbst AAA-Spiele eine Scheibe abschneiden.

Rätsel:

Die Rätsel haben es teilweise wirklich in sich und führen zu Kopfzerbrechen. Hier muss der Spieler gut aufpassen und sein Hirn anstrengen, sonst kommt er nicht weiter, Hilfsmittel gibt es nicht, man kann aber Rätsel überspringen, sollte man sie wirklich nicht lösen können. Aber keine Sorge, überwiegend sind die Rätsel recht einfach und schnell erledigt.

Bugs:

Das Spiel hat ein paar Bugs, wie immer kommt es auf den PC an den man benutzt, ich selber hatte im Kapitel 3 einen Bug, den die Entwickler mit einem Patch leicht behoben haben. Es ist noch nicht optimal, aber sie arbeiten fleißig dran, aktuell scheint dieser Bug auch nur in der deutschen Version (Deutsche Texte) zu sein, jedenfalls hatte ich mir einige Videos angesehen und letztendlich so festgestellt, dass es bei mir anders war. (der Bug wurde im Moment so behoben, dass er das Puzzle komplett überspringt – Das Spiel von neu zu Starten hat den Bug bei mir nicht behoben und auch nicht den Checkpoint neu zu laden).

Steuerung:

Aktuell kann man die Steuerung nicht verändern, diese Funktion kommt aber mit einem Patch bald. Problematisch ist dies wohl aktuell nur für Linkshändler, da die Protagonisten mit WASD gesteuert werden. Für mich, der eigentlich immer mit Controller Spielt, war und ist die Steuerung etwas schwerfällig, man sollte in jedem Fall genug Platz haben um die Maus frei bewegen zu können, man gewöhnt sich aber daran, Spieler die immer mit Tastatur zocken, sollten sich recht schnell zurecht finden damit.

Demo:

Es gibt eine offizielle Demo, wer sich vorher selbst überzeugen möchte, kann diese kostenlos bei Steam downloaden. Allerdings handelt es sich aktuell noch um eine ältere Version, die noch bugs beinhaltet, die die Entwickler längst behoben haben.