Kaigan Games OÜ ist ein Malaysisches, Südost Asien Indie Game Studio, bestehend aus 8 Personen. Mit „Finding Home“ und „Sara is Missing“ starteten sie ihre Karriere zusammen bei Kaigan Games OÜ.
Story:
Uns wurde ein Mobile zugeschickt, das einer Person, die uns unbekannt ist gehört. Als wir es uns genauer betrachten, merken wir, dass die Person weiblich ist, 22 und Anna heißt. Schlimmer noch, sie scheint sich in Gefahr zu befinden. Können wir sie retten oder ihr helfen? Oder ist alles gelogen und nur ein böses Spiel?
Gameplay:
Gespielt wird mit der Maus, in dem wir ein Virtuelles Mobile bedienen, das uns zugesendet wurde. Beim rumstöbern merken wir, dass die Person Hilfe benötigen zu scheint. Also versuchen wir mehr über sie herauszufinden und kontaktieren dabei einige Leute, die zuvor mit Anna Kontakt hatten.
Wir stoßen auf ihren Ex-Freund, einige Arbeitskollegen, ihre Beste Freundin und ein paar neue Leute, die sie in einer Dating App kennengelernt hat.
Während wir alle Nachrichten lesen und teilweise entschlüsseln müssen, können wir auch ihre Emails lesen, ihren Jabbr Account benutzen und sogar die Privaten Fotos und Videos ansehen.
Immer wieder fängt das Mobile an zu spinnen, ein paar Jump-Scares erscheinen und dann beruhigt sich die Lage vorerst wieder. Hierbei müssen wir strickt einer bestimmten Mission folgen und diese erst erfüllen, um im Spiel überhaupt weiter zu kommen.
Die Rätsel spielen dabei eine große Rolle, während wir also Detektiv und Schnüffler spielen, kommen wir der Spur immer näher. Basierend auf unsere Entscheidungen bzw. Fragen haben wir mehrere Enden die wir erreichen können.
Charakterentwicklung, Schnüffeln, Mobile Bedienung und Nutzung:
Die verschiedenen Personen haben natürlich alle unterschiedliche Charaktere, leider kommt die Entwicklung zu den Personen nicht so gut rüber, weswegen man eher antisympathie entwickelt. Der eine ist ständig unfreundlich, lügt und macht was er will, der andere ist nur noch nervig, will viel zu viel wissen und die sogenannte beste Freundin merkt nicht mal, dass wir nicht Anna sind, dabei kennen wir diese Person ja nicht mal, abgesehen von dem was wir im Mobile finden.
Das Schnüffeln macht Spaß, wird aber mit der Zeit etwas langweilig, da sich die Aufgaben immer wieder wiederholen. Zu dem ist man viel zu sehr eingeschränkt, bei dem was man tun kann.
Die Bedienung selbst ist wie bei einem echten Mobile, nur das man keine eigenen Seiten öffnen kann, keine Apps installieren kann und auch nichts löschen. Unsere Jabbr Posts scheinen bei den Leuten ebenfalls nicht anzukommen, denn egal was wir schreiben, es Antwortet keiner darauf.
Sind unsere Kontakte offline kann man sie nicht anschreiben, leider ist das wohl auch eins der negativen punkte, denn sie sind immer sofort unmittelbar nach dem sie uns schrieben und wir paar Fragen stellten direkt offline und kommen dann wieder Online, wenn sie was wissen wollen.
Dasselbe verhält sich auch mit den Anrufen, wir selbst können nur welche tätigen, wenn es zu der Aufgabe gehört, ansonsten ist die Verbindung gestört. Eingehende anrufe finden logischerweise statt ohne das unsere Figur ein Wort sagt. Dabei kommt gerade der Polizist am dümmsten rüber, der ohne Ansage unserer Mailbox der Meinung ist, er würde uns auf die Mailbox reden.
Musik und Grafik:
Die Musik ist sehr gut, spannend und passt sich dem Spiel an, meiner Meinung nach sogar fast das beste am Spiel überhaupt. Die Grafik ist modern, allerdings ist die Schauspielerische Leistung nicht besonders überzeugend, aber ansonsten sehr gut gemacht mit den Fotos und Videos.
Genre verfehlt?
Ursprünglich sollte SIMULACRA ein Horror Spiel sein, ich persönlich bin der Meinung, dass das Genre hier verfehlt wurde, denn außer paar billige Jump-Scares hat das Spiel an „Horror“ nichts zu bieten, hier hätte man sich eher auf ein Psychotriller einigen sollen, dann hätte es auch besser geklappt und man hätte das Potenzial ausschöpfen können.