Kuju Entertainment wurde 1998 in London gegründet. Das Entwicklerteam hat bereits für viele namenhafte Publisher Spiele produziert, unter anderem für Sony, Ubisoft, Nintendo, Disney und Microsoft. Die wohl bekanntesten Spiele sind „The Lord of the Rings“, „Marvel Ultimate Alliance“, „Zumba“ und „Guitar Hero Live“. Curve Digital gibt es seit 2013, sie sind zuständig für die Veröffentlichung von Spielen wie Human: Fall Flat und Bomber Crew. 2019 haben sie die Awards „Publishing Star“ und „Indie Game Publisher of the Year“ erhalten.
Story:
Kolumbien 1980, überall herrscht Korruption. Zahlreiche wichtige Beamten wie Polizisten, Wachleute und sogar Politiker werden vom Medellín Cartel bezahlt, damit die Kokainprodukton fließen kann. Für wen wirst du dich entscheiden? Bist du ein Narcos oder ein DEA? Bekämpfe das böse oder kämpfe für das böse, du hast die Wahl.
Gameplay:
Narcos: Rise of the Cartels erzählt die Geschichte der TV Serie von Netflix und beschreibt den Aufstieg und Untergang von El Patrón (echter Name: Pablo Emilio Escobar Gaviria), dem Reichsten Menschen in der Welt durch Drogenschmuggel und Terrorismus. Demnach erkunden wir hier bekannte orte der Serie und haben die Wahl zwischen Narcos oder DEA. Das heißt, wir spielen entweder für die guten oder für die bösen.
Gespielt wird mit rundenbasierten strategischen Kämpfen, das heißt wir haben keinen Zeitdruck, können eine bestimmte Reihenfolge von Aktionen durchführen wie bspw. Die Waffe laden und von Position A nach B huschen, oder Position A und C nehmen und Feind X angreifen. Danach ist unser Gegner dran und kann die exakt selbe Anzahl an Aktionen durchführen wie wir. Hierbei haben wir verschiedene Soldaten oder Terroristen zur Auswahl, alle haben verschiedene Fähigkeiten die wir mit Erfahrungspunkte verbessern können. Steigen unsere Figuren auf, werden sie automatisch robuster für Angriffe und sterben dann nicht so schnell.
Wir können immer mit jeweils 5 Figuren in den Kampf ziehen, haben wir den Anführer dabei, ist Obacht geboten, denn stirbt der Anführer, ist die Mission gescheitert.
Es gibt 4-5 Neben Missionen die wir wählen können, eine dieser Missionen ist immer kostenlos, die anderen koten Geld. Die Belohnung ist bei kostenpflichtigen Missionen um einiges höher als bei den kostenlosen.
Geld ist eine wichtige Währung in dem Spiel, denn damit können wir unsere Figuren sofort heilen ohne warten zu müssen, dass sie sich nach paar Runden erholt habt oder aber wir kaufen uns damit neue Einheiten. Stirbt eine Figur in unserem Team, kann sie nicht wiederbelebt werden.
Schwierigkeit:
Das Spiel ist relativ schwer, denn wir haben nur begrenzt Geld zur Verfügung, zwar bekommen wir ab du an eine Geldspritze, doch sind die Ausgaben schon ziemlich enorm und unsere Figuren sterben einfach viel zu schnell im Gegensatz von den Feinden, so dass wir fast nach jeder Runde mindestens einen Charakter ersetzen müssen. Die Preise gehen bei 5000 Dollar los. (Die kostenlosen Missionen ergeben bei Abschluss genau 5k).
Unsere Figuren schießen viel zu oft daneben, selbst wenn wir keine 5 Meter vom Gegner entfernt sind, der Gegner selber trifft aber sogar, wenn wir in Deckung gegangen sind.
Es gibt Neben Missionen bei denen wir die Aufgabe haben Dokumente zu sammeln und Drogen oder Geld zu verbrennen, gerade bei diesen Missionen spornen die Gegner ohne Ende, was es schwierig macht mit nur 5 Mitglieder sich den weg frei zu kämpfen. Die Spornpunkte sind dabei oft so schlecht gewählt, dass der Gegner viel zu schnell hinter uns oder vor uns komm oder schlimmer noch, in Gruppen dann angreift. Haben wir auch noch den Anführer dabei, wird dieser permanent attackiert, da hilft auch kein heilen mehr.
Strategie:
In Narcos: Rise of the Cartels kann man strategisch vorgehen, je nach Mission und Aufgabe. Es macht zumindest das Spiel dann leichter. Wichtig dabei ist, dass man immer versucht eine Deckung zu erreichen und auf die Gelegenheit vorbereitet ist, wenn man den Gegner während seines Angriffs attackieren kann, das macht es dann für uns leichter und spart meist einen ganzen Angriff.
Musik und Grafik:
Die Musik ist super, passt zum Spiel und die Südamerikanischen Lieder geben einem das Gefühl, als sei man wirklich in Kolumbien. Die Grafik ist okay, die Live Videos aus dem Film peppen das ganze noch auf und machen das Spiel dadurch in der Story interessanter. Die englischen Synchronsprecher wurden gut ausgewählt, so sprechen bspw. die Kolumbianer mit Akzent. Im Spiel selbst wird viel kolumbianisch gesprochen, auch wenn sich die Texte dabei immer wieder wiederholen.
