Ancestors The Humankind Odyssey

PS4, Xbox One, PC

Panache Digital Games wurde 2014 in Montreal, Kanada gegründet und besteht aus einem Team von 32 Mitgliedern. Zusammen mit dem jung Publisher Private Division, welcher seit 2017 existiert, haben sie ihr erstes Open-World-Survivalspiel entwickelt und veröffentlicht.

Ancestors The Humankind Odyssey spielt die Evolution des Menschen an, in dem man vor zehn Millionen Jahren mit dem Neogen in Afrika beginnt und als kleiner Affe überleben muss, denn der Mensch soll ja ursprünglich vom Affen abstammen.

Ob das den Entwicklern gelingt und wie es sich Spielt, erfahrt ihr direkt hier in unserer Rezension.

Story:

Unsere Geschichte beginnt vor 10 Millionen Jahren in Afrika. Das Neogen, das zweithöchste System in der der Erdgeschichte ist unser beginn.

Beim Affen angekommen, startet unsere Reise, wir sind allein, hilflos und haben Angst. Wir rufen nach Hilfe, doch kein anderer Affe zu sehen. So rennen wir weiter bis wir ein versteck finden. Sind wir hier sicher vor den ganzen gefahren die auf uns lauern? Vor dem ungewissen das auf uns wartet? Vor all den Monstern die uns fressen und töten wollen?

Gameplay:

Ancestors The Humankind Odyssey ist ein Open-World-Survivalspiel bei dem wir mit unserem Affenclan ums überleben kämpfen. Ob wir mit Controller oder Maus und Tastatur spielen, bleibt jedem Spieler selbst überlassen, die Steuerung ist mit beidem gut und machbar. Ich persönlich bevorzuge aber einen Controller.

Unser Clan besteht aus mehreren Affen, wir können mit jedem Affen spielen. Es gibt viel zu entdecken, denn wir kennen fast nichts. So lernen wir neue Dinge kennen wie Nahrungsmittel und Werkzeuge, in dem wir uns langsam daran tasten und es inspizieren. Reagiert der Affe glücklich, können wir es essen oder Später etwas damit bauen. Reagiert er ängstlich, bedeutet es, dass das Nahrungsmittel nicht gut für uns ist. Essen oder trinken wir Sachen, die uns schaden, werden wir krank und unsere Lebensenergie sinkt. Allerdings ist essen und trinken nicht alles, denn ohne Schlaf gibt es keine Regeneration.

Hier heißt es also, viel essen, viel trinken und schlafen, denn alle 24 Stunden regeneriert sich unsere lebensanzeige, schlafen, essen oder trinken wir zu wenig, passiert nichts.

Werden wir von wilden Tieren angegriffen und Bluten, müssen wir schnell Pflanzen finden, die uns bei Verletzungen helfen, andernfalls sterben wir qualvoll.

Kinder sind sehr wichtig:

In unserem Clan gibt es kleine Affen, diese Äffchen geben uns auf Reisen, wenn wir sie mitnehmen neuronale Energie.

Es ist möglich bis zu zwei Äffchen zu tragen und mitzunehmen. Die neuronale Energie wird fürs skillen für unser Affenhirn benutzt. Dafür gibt es verschiedene Zweige, die uns das Leben enorm leichter machen und bei der Evolution helfen.

Hier lernen wir unter anderem, zwei Gegenstände halten zu können, womit wir dann Waffen anfertigen können um uns zu verteidigen oder Betten bauen usw.

Dies alles würde ohne Kinder viel länger dauern, deshalb mein Tipp, nehmt immer mindestens eins mit auf eurer Entdeckungsreise.

Clan:

Unser Clan kann wachsen in dem wir wilde Affen aufnehmen, die im Urwald überall zu finden sind. Wir können mit unseren Kameraden interagieren, in dem wir für sie sorgen. Essen wir, essen unsere Freunde auch, trinken wir, machen sie uns dies ebenfalls nach.

Auch körperliche Pflege ist möglich, hierzu müsst ihr aber eine gute Beziehung aufbauen, diese könnt ihr steigern in dem ihr dem Affen bspw. etwas zu essen anbietet.

Achtet immer darauf, dass es eurem Clan gut geht, denn stirbt eure Figur, übernehmt ihr die Rolle eines anderen Mitgliedes und zwar in dem Zustand in dem ihr es quasi überlassen habt.

Gefahren:

Es lauern viele Gefahren auf der Welt und die kommen nicht nur von Wilden Tieren, sondern auch das Wetter kann uns schaden, die falsche Nahrung, das falsche Getränk oder unsere Hysterie bei Ängsten.

Wir können uns aber auch selbst verletzen oder töten, wenn wir fallen.

Die größte Gefahr stellen aber tatsächlich die Wildtiere, denn die können plötzlich auftauchen und wir sind ihnen vor allem zu Beginn schutzlos ausgeliefert.

Learning by Doing:

Heute können wir Menschen viele Sachen und kennen vor allem vieles, doch damals musste man alles lernen, so ist es auch bei Ancestors The Humankind Odyssey. Wir werden auf eine Welt losgelassen, bei der wir uns langsam vortasten müssen, das Spiel gibt uns zwar Tipps und kleinere Tutorials, aber wie wir spielen und lernen, müssen wir selbst herausfinden. Unsere Instinkte helfen uns dabei, doch wenn wir sie nicht einsetzen können, kann die Evolution länger dauern als sie es in Wirklichkeit dauerte. Ziel des Spiels ist es aber genau das Gegenteil zu schaffen.

Nur wir haben ein Vorteil, wir kennen im Grunde die Grundlagen bereits und wissen wie damals ein Speer hergestellt wurde, dieses Wissen hilft uns natürlich im Spiel schneller voran zu kommen, also nutze es in dem du das einsetzt was du schon längst weißt.

Musik und Grafik:

Die Musik ist sehr ruhig und entspannend, die sich bei Gefahr aber schnell ändert, hier hört man trommeln die immer schneller werden. Auch die Soundeffekte sind sehr gut, so hören wir verschiedene Vögel, Affen, Frösche und andere Tiere aber auch die Waldgeräusche passen zur Atmosphäre. Die Grafik ist okay, die Affen sehen zwar nicht super toll aus und modern, aber dafür ist die Welt sehr Detailreich und es gibt viele unterschiedliche Sachen zu entdecken wie Früchte, Eier, Pflanzen usw.

Trailer:

Gameplay Trailer:

Veröffentlichung:

Ancestors The Humankind Odyssey ist am 27.08.2019 exklusiv für den EPIC STORE erschienen und wird nach einer ein jährigen exklusivität auch auf Steam erscheinen. Für PS4 und XBOX ONE erfolgt die Veröffentlichung am 06.12.2019.

Fazit

Ancestors The Humankind Odyssey setzt viel vom Spieler voraus, denn anders wie andere Spieler, wird man hier in eine Welt geworfen, bei der man kaum Hilfe bekommt, eben ein Open-World-Survivalspiel für Hardcore Fans oder Spieler die ihrer Kreativität freien lauf lassen möchten.

Gerade der Anfang ist vermutlich das schwerste, denn wir wissen kaum etwas und müssen alles selbst lernen, so wie es damals eben die Vorfahren auch mussten. Es gibt keine Speicherfunktion oder Checkpoints, das Spiel Speichert also selbstständig. Das heißt, wer nun beim Erkunden stirbt und gerne wieder ein früheren Checkpoint laden möchte, hat hier schlechte Karten, denn es gibt kein zurück.

Aber genau das macht das Spiel zu etwas besonderem, man muss alles selbst erlernen, sich vorsichtig rantasten und überleben. Je weiter man kommt, je mehr lernt man, dieses Wissen oder besser Erfahrungspunkte kann man wieder für anderes Wissen investieren und lernt immer mehr dazu, so kann man sich Später gegen Wilde Tiere verteidigen, den Clan schützen, Familien gründen und vieles mehr.

Doch das alles hat auch einen Nachteil, denn die Motorik ist repetitiv und kann sich ziemlich eintönig anfühlen. Aber so war das Leben damals und so ist es auch heute noch, nur das wir jetzt in moderneren Zeiten leben und außer essen, trinken und schlafen noch arbeiten gehen, Partys machen können und vieles mehr, was unsere Vorfahren halt noch nicht konnten.


Kommentare:
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2019-12-02 22:10:28... - Wally2205

das Review führt einen mit sehr viel guten Hinweisen und Erklärungen
durch die Geschichte des Spieles. Toll geschrieben, meine Hochachtung.


Ancestors The Humankind Odyssey
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