Conglomerate 451

Conglomerate 451

Das italienische Drei-Mann Entwickler Team „RuneHeads“ wurde 2017 gegründet, „Fall of Light“ war ihr erstes veröffentlichtes Spiel, welches am 28. September 2017 für PC, PS4, XBOX One und Nintendo Switch durch den Publisher „1C Entertainment“ erschien. Conglomerate 451 spielt im Jahr 2099 in einer dystopischen Cyberpunk Welt, in der wir DNA verbesserte Klon-Agenten aussenden, um die Gangs düsterer Konzerne auszuschalten. Wir müssen dafür sorgen, dass unser Einflussbereich erweitert wird und unsere Cyberwaren, Rüstungen und Waffen erforscht werden.

Von Kästchen zu Kästchen

Das Spiel befand sich für knapp ein Jahr im Early Access und wurde am 20.02.2020 als Vollversion veröffentlicht. Die Entwickler bezeichnen ihr Spiel als ein Rundenbasiertes Roguelike Dungeoncrawler mit RPG Elementen und Basis Ausbau, was das Spiel eigentlich sehr gut beschreibt. Spielerisch erinnert Conglomerate 451 etwas an XCOM, Phoenix Point und Corruption 2029. Wem das Spiel Legend of Grimlock was sagt, wird sich bei Conglomerate 451 sehr schnell zurechtfinden, denn auch hier spielt man quasi von Kästchen zu Kästchen, während den Kämpfen muss man sich wie gewohnt mit dem Gegner abwechseln, drehen können wir uns in dem wir entweder die Tasten „Q“ oder „E“ verwenden. Als Spielmodus steht uns der Endlos-Modus und der Story-Modus zur Verfügung, wir haben auch 8 Speicherplätze zur Auswahl und können zwischen drei Schwierigkeitsstufen auswählen.

 

 

Sorgfältige Planung führt zum Erfolg

Unsere Akkuladung kann für mehrere Dinge verwendet werden, so können wir sie für Hacking nutzen oder zum aufladen des Schildes, beides verbraucht allerdings dieselbe Energie. Im Spiel selbst können zwar neue Akkuladungen gefunden werden, jedoch sind sie recht selten und abhängig von der Schwierigkeitsstufe die ihr gewählt habt. Es empfiehlt sich also die Scan-Funktion zu benutzen um geheimnisse oder Schalter zu finden. Führen wir die Hacking-Aktionen aus, erhalten wir verschiedene Mini-Spiele, die wir innerhalb einer bestimmten Zeit schaffen müssen. Geduld ist gefragt, denn macht man zu viele Fehler, scheitert man durch Zeitabzug.

Viel Auswahl und eine Agentur

Wir können in Conglomerate 451 unser Vier-Kopf-Team aus insgesamt 8 Charakterklassen selbst zusammenstellen, jede Klasse verfügt über unterschiedliche Kampf-, Support-, Heil- oder Verteidigungs-Fähigkeiten. Während Einsätzen verdienen unsere Team Mitglieder Erfahrungspunkte und können so ihr Level steigern. Durch das steigern der Level erhalten sie Passiv-Boni, die ihre Werte positiv beeinflussen. Sie können auch ihre Fähigkeiten durch Meistergrade aufwerten.

In Läden oder während Missionen können wir mit Hilfe von SPUs und Plugins unsere Waffen, Rüstungen und implantierte Techniken aufwerten. In der Forschungsabteilung können wir viele Verbesserungen freischalten wie bspw. bessere Klon-Agenten oder mehr Leben für die Klone. Für Waffenfans gibt es auch reichlich, denn durch die militärische Forschung können wir neue Rüstungen und Waffen erhalten, während wir bessere Fähigkeiten in der Ausbildungsforschung bekommen können.

 

Sterben unsere Klon-Agenten, verlieren wir in unserer Agentur keinen Fortschritt. Durch Ruf-Bonus schalten wir zudem Aufträge und zusätzliche Gebiete frei. Schalten wir die vier Konzerne aus, bzw. einen davon, wird der Fortschritt permanent gespeichert und der untergegangene Konzern verliert seinen Einfluss. Dasselbe kann auch uns passieren, sollten wir zu viele Missionen nicht akzeptieren.

Eigenes Krankenhaus

Wir besitzen ein eigenes Krankenhaus, in dem wir unsere Klon-Agenten heilen können, wenn sie verletzt wurden oder psychisch erkrankt sind. Hier erforschen wir auch die Medizin, die unseren Klonen mehr Leben ermöglicht.

Trailer:

 


Fazit

Fans von Cyberpunk-Spielen werden definitiv mit Conglomerate 451 ihren Spaß haben. Die Grafik ist wirklich gut und der Sound passt zur Atmosphäre des Spiels. Die Mini-Games und Zufall generierten Missionen sorgen für reichlich Abwechslung. Die Fähigkeiten und Forschungen bieten dazu jede menge Vielfallt. Dadurch, dass die Akkuladungen limitiert sind und auch in der Welt eher selten gefunden werden können, muss man seinen Erfolg gut planen, ob es sich wirklich lohnt durch Hacking zu manipulieren oder doch lieber alles mit dem Scan abzusuchen und so Energie zu sparen. Die unterschiedlichen Bosse, Fähigkeiten der Gegner sorgen für reichlich Spielspass und Abwechslung.


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