10 Dezember 1993, der Ego-Shooter DOOM wurde von id Software veröffentlicht. Ein historischer Moment entsteht für die Spielgemeinde. Eine nie zuvor dagewesene 3D Grafik schreibt Geschichte. Brutale Ballerei, Gemetzel und Jubelschreie bei den Fans, sorgen für Euphorie, doch der Spaß hielt für eine Nation nicht lange. Im Mai 1994 landete DOOM und DOOM 2 auf der Liste für jugendgefährdende Medien der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPjS) und dufte nicht mehr im Handel verkauft werden. Diese Sperre galt für DOOM bis August 2011, während DOOM 2 weiterhin auf der Liste stehen blieb aufgrund der zwei Level die aus Wolfenstein 3D übernommen wurden.
2012 erfolgte nach längerer Pause endlich DOOM 3 BFG Edition und 2016 dann der Reboot DOOM, der allerdings bei Fans nicht ganz so gut ankam. Abhilfe soll nun DOOM: Eternal schaffen, das euch mehr Freiheiten schenkt, ein ausbalancierteres Gameplay bietet und euch herausfordert, frustriert und zu gleich beglückt, während ihr eurem Gegner die Gedärme zersägt.
Abwechslungsreicher, härter und Ressourcen
In DOOM: Eternal schlüpfen wir wieder in die Rolle von Slayer, eure Aufgabe ist es alle Dämonen die aus der Hölle ausgebrochen sind zu eliminieren, bevor sie überhandnehmen und die Erde erobern, in der sie bereits weite Teile befallen haben. Während der Geschichte bzw. Story bereist ihr den Mars, die Raumstation Phobos, die zerstörten Regionen auf der Erde und viele andere Gebiete. Das Spiel bietet im Gegensatz zum Vorgänger, abwechslungsreichere Szenarios. In eurer Festung, die euch als Rückzugsort dient, könnt ihr trainieren oder Slayers Fähigkeiten verbessern. Die Entwickler haben hier auch viele Gimmicks eingebaut, die euch bspw. Soundtracks aus früheren DOOM-Teilen freischalten lassen. Schaut euch mal um und spielt mit den ganzen Dingen, die ihr so findet.DOOM: Eternal bietet euch insgesamt fünf Schwierigkeitsstufen an und einen zusätzlichen Modus, die Schwierigkeitsstufe kann jederzeit im Spiel geändert werden , dazu verfügt DOOM über ausgezeichnete Checkpoints, die gut gesetzt wurden. Solltet ihr also mal Sterben, nimmt es mit Humor und rächt euch bei der Brut, in eurem zweiten, dritten oder zehnten versuch. Munition und andere nützliche Ressourcen können zwar weiterhin in den Arenen gefunden werden, jedoch nicht mehr in Mengen, das Spiel ist nämlich so ausgelegt, dass ihr euch dafür mehr anstrengen müsst und es euch erarbeiten sollt, in dem ihr bspw. eure Fähigkeiten einsetzt. Mit eurem Ultimativen Nahkampfangriff macht ihr eure Gegner fertig und werdet dafür mit Lebensenergie belohnt oder ihr zersägt einfach euren Gegner und bekommt dafür Munition. Habt ihr das eine Weile erstmal gemacht und nutzt die Schwachstellen eurer Gegner gekonnt aus, fällt es euch relativ leicht weiter zu kommen und auch größere Gegner wie den Gladiator usw. zu besiegen.
Präzise Steuerung
Im Spiel werdet ihr schnell merken, wie Sportlich Slayer ist, vor allem wenn er mit seinen gekonnten Doppelsprüngen ankommt oder sich an den Stangen schwingt wie ein Profi-Turner. Das alles und viel mehr funktioniert mit der Steuerung sehr flüssig und bietet auch Neueinsteiger viel Spaß. Die neuen Waffen wie die Shotgun, das Plasmagewehr oder der Raketenwerfer sorgen für jede Menge Blut, Gemetzel und Freude, während die Gegner in fetzen gerissen werden. Die Grafik ist beeindruckend und kann sich definitiv sehen lassen, selbst wenn die jetzige Konsolengeneration etwas hinterherhinkt. Der Soundtrack ist wie bereits bei den anderen DOOM-Teilen wieder sehr gut gewählt und trotzt nur so voller harter Gitarrenriffs und anderen Heavy Metal Tönen.Trailer:
Ich bedanke mich für deine tolle Führung durch ein sehr brutales Spiel.Das hast du super gemacht.
dein Review ist etwas, so scheint es mit, für Spieler mit guten Nerven.
Aber interessant geschrieben und man möchte gerne mitspielen.
Danke, auch so etwas kannst du toll schreiben.