Railway Empire
Gaming Minds Studios wurde 2009 von Kalypso gegründet, nachdem die Entwickler Ascaron Insolvenz anmeldete, im neu gegründeten Studio wurden 15 Mitarbeiter von Ascaron übernommen. Gaming Minds Studios ist vor allem durch die „Patrizier“ oder die „Port Royale“ – Serie bekannt geworden. Mit Railway Empire konnte das Studio allerdings seinen größten Erfolg erringen, welchen sie nun mit der Switch-Version ausweiden wollen, die am 15. Mai 2020 in den Handel kommen soll.
Eisenbahnsimulation mit Vorlage
Mit Railway Empire haben sich die Entwickler was ganz Großes vorgenommen und sich am Eisenbahnsimulationsgiganten „Sid Meiers Railroad Tycoon“ aus dem Jahre 1990 ein Beispiel genommen. Ihr startet das Spiel also damit, eure eigene Eisenbahngesellschaft zu gründen und diese von 1830 bis 1930 zu führen. Ihr müsst euch nicht nur darum kümmern, eure Schienen zu legen, sondern auch um die Technik, Finanzen und das Personal. Neben der Kampagne, die euch auch als Tutorial dient, könnt ihr ebenfalls im Sandkastenmodus eins von sieben Gebieten wählen. Ihr spielt dabei aber immer auf einer Nordamerikakarte, wahlweise im Osten oder Westen. Alternative gibt es auch noch elf Herausforderungs-Szenarien. Einen Multiplayer-modus wird man bei Railway Empire allerdings nicht finden, das Spiel wurde rein für den Singleplayermodus entworfen.
Kampagne mit leichtem Einstieg
Die Kampagne, die euch die Geschichte der Eisenbahn in USA näherbringen soll, dient euch auch als Tutorial. Sie ist in fünf Abschnitten unterteilt und bietet für Neulinge einen guten und leichten Einstieg in die Wirtschaftssimulation. Hier lernt ihr wie ihr Gleise legt, Städte verbindet, Güter transportiert und vieles mehr. In einer angegebenen Zeitspanne müsst ihr dabei Missionsziele erledigen, gelingt es euch nicht, ist die Mission gescheitert und ihr müsst von neu beginnen. Die Herausforderungen sind aber alle machbar und nicht allzu schwer, schließlich soll sie euch ja die Spielmechaniken näherbringen, hier sollte man also nicht zu viel erwarten. Auch Story massig gibt es keine Spannung, Dramatik oder anderes, wir lernen dafür aber einige Charaktere kennen, die es zur damaligen Zeit gab, wie den Eisenbahnpionier Thomas C. Durant.Schienenlegen für Anfänger und Profis
Ähnlich wie bereits bei Titeln wie Transport Fever, können wir auch in Railway Empire das Schienenlegen dem Computer überlassen oder selbst in die Hand nehmen. Die vom Computer vorgegebenen Schienen zwischen A und B sind nicht immer die effizientesten und können auch durch erstellte Brücken, Höhenlage usw. ziemlich teuer ausfallen, wer hier selbst Hand anlegt, kann einiges sparen, in dem er die höhen selbst kontrolliert oder sich Brücken spart, die nicht unbedingt nötig sind.Wer aber eine größere Herausforderung sucht, sollte direkt mit dem komplexeren Schienennetz starten, hier muss man nämlich, um Kollisionen zu vermeiden, Ausweichgleise und Signale setzen.
In der Kampagne bietet es sich aber an, diesen Schritt zu ignorieren, denn im Gegensatz von anderen Spielen, funktioniert hier das automatische berechnen von Gleisen legen sehr gut. Sollte man aber dennoch Probleme haben, kann man sich jederzeit die Videos zu den Tutorials ansehen, bei denen die meisten Fragen dann beantwortet werden, dies gilt übrigens für fast alles im Spiel.
Schwierigkeitsstufen und KI-Gegner
In kaum einem anderen Spiel hat man so gemeine Gegner wie in Railway Empire, spielt man das Spiel auf höheren Schwierigkeitsstufen, hat man das Gefühl, als würde die KI dauernd Cheaten. Denn die Spielweise ist gegenüber dem Spieler einfach unfair, so benötigt bspw. der Computer keine Signale und kann mit mehreren Zügen auf einem Gleis fahren, in allen Richtungen, dadurch „verdient“ er mehr Geld und kann sich Bauernhöfe und andere Güterarten unter den Nagel reisen, die sich für ihn wirtschaftlich lohnen, dem Spieler bleiben also mit viel Pech nur noch Güterzonen, die weiter weg sind und einen viel längeren weg brauchen, bis sie endlich ankommen. Zudem müssen wir um Kollisionen zu vermeiden Ausweichschienen setzen, die die KI nicht benötigt, ab dem dritten Kapitel wird diese Spielweise noch deutlicher, während wir uns nur 20 Zügen leisten können, aufgrund der Kosten der Ausweichschienen, heizt der Gegner derweil mit 100 Zügen rum.
40 Modelle nach Präzision
Als Zug-Fans interessieren uns natürlich nicht nur die Gleise, die wir legen müssen, sondern vor allem die Züge selbst, ihre Details und vor allem Soundeffekte. Hier werden sich vor allem Märklin-Fans freuen, denn Railway Empire hat mehr als 40 originalgetreue Modelle eingebaut, die wir während des Spiels erforschen dürfen. Die Soundeffekte der Lokomotiven unterscheiden sich und lassen jeden Zugliebhaber lächeln, während man den Zügen beim Fahren zusieht.Natürlich gibt es auch einiges zu beachten bspw. welchen Zug wir nutzen um Passagiere und Post oder Güterwaren zu transportieren. Nehmen wir bspw. ein Güterzug für Passagiere, könnte das nicht nur unsere Mitfahrer verärgern, sondern sie könnte aufgrund höheren Wartungsbedarf einfach überall stehen bleiben. Würden wir ein Spitzengeschwindigkeitszug zum Gütersammeln benutzen, könnte dies ebenfalls Probleme machen, denn die Zugleistung würde für schwere Lasten nicht reichen zu dem haben die meisten Schnellzüge Probleme bei Steigungen, was kontraproduktiv für uns wäre.
Steam Workshop:
Die Steam Version von Railway Empire bietet zudem Unterstützung für Mods, hier kann man Usererstellte Gegenstände downloaden oder selber welche kreieren und anbieten.
Deine Review ist höchstinteressant. Es macht Neugierde und man möchte das Spiel sofort spielen, danke deiner tollen Ausführungen, wird es kaum Schwiewrigkeiten geben. Super, sanke.
Deine Review ist höchstinteressant. Es macht Neugierde und man möchte das Spiel sofort spielen, danke deiner tollen Ausführungen, wird es kaum Schwiewrigkeiten geben. Super, danke.
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Deine Review ist höchstinteressant. Es macht Neugierde und man möchte das Spiel sofort spielen, danke deiner tollen Ausführungen, wird es kaum Schwiewrigkeiten geben. Super, sanke.