Trials of Mana

Trials of Mana erschien ursprünglich 1995 für den Super Nintendo unter dem japanischen Namen „Seiken Densetsu 3“ und war der Nachfolger von „Seiken Densetsu 2“ oder auch Secret of Mana genannt, das 1993 erschien. Nach knapp 25 Jahren erschien endlich das Remake für die aktuelle Konsolengeneration inkl. der Switch und PC.

Doch nicht jedes Remake konnte bisher überzeugen, wir verraten euch in unserem Test, ob sich das Remake lohnt oder nicht.

Ein Hauptprotagonist und zwei Begleiter

Zu beginn der Geschichte können wir einen Hauptprotagonisten aus sechs verschiedenen Klassen und Charakteren wählen, gefolgt von zwei Begleitern. Je nach dem mit wem wir beginnen, startet auch die Geschichte, denn jeder Charakter hat seine eigene, wodurch auch der wiederspielwert steigt. Treffen wir dann Später unsere Begleiter, haben wir die Wahl ob wir ihre Vergangenheit erleben möchten oder nicht. Entscheiden wir uns für ihre Geschichte, können wir in der Vergangenheit als diese Figur spielen und erleben gleichzeitig die Geschichte unseres Begleiters und erfahren so, warum er oder sie sich für seine Reise entschieden hat.

Liebevoll gestaltete Welt

Anders wie beim Remake von „Secret of Mana“ wurde beim Remake „Trials of Mana“ deutlich mehr liebe reingesteckt, das merkt man vor allem schon in der neuen 3D Welt mit ihren vielen kleinen Details. Grafisch hat mir das Spiel und die Welten sehr gut gefallen, allerdings sollten neue Spieler keine Grafik wie bei „Final Fantasy 7 Remake“ erwarten, alte Spieler, die schon die SNES-Version kennen, werden sich definitiv heimisch finden. Optional kann man zwischen dem neuen Soundtrack wählen und dem Original Soundtrack, dazu gibt es auch mehrere Speicherslots und schwierigkeitsstufen.

Überarbeitetes Kampfsystem:

Das Kampfsystem, welches in „Trials of Mana“ als Echtzeit-Kampfsystem fungiert, wurde überarbeitet und fühlt sich viel besser an als im Original. Wir können Gegner anvisieren, haben unterschiedliche Angriffsmöglichkeiten wie normaler Angriff und starker Angriff, der aufgeladen werden muss, dazu gibt’s auch noch die Spezialfähigkeiten, die per Shortcuts aktiviert werden. Zu dem können wir viel einfacher nun Angriffen per Knopfdruck ausweichen.

Haben wir in der Story den Punkt erreicht, dass wir nun Begleiter dabeihaben, können wir während der Kämpfe zwischen ihnen switchen. Die KI kämpft ansonsten automatisch und stellt sich nicht mal so dumm an, so dass wir das switchen optional verwenden können. Auch ist es uns möglich während der Kämpfe zu pausieren um unsere Zauber- oder Items zu benutzen.

Ausgewogener Schwierigkeitslevel

Je nach Einstellung der Schwierigkeit ist diese stehts ausgewogen, gut zu Beginn mag das Spiel etwas einfach zu sein und bietet kaum bis keine Herausforderung, was dem Spieler aber mehr Zeit gibt alles zu erkunden und sich gut umzusehen, sowie die Steuerung zu lernen. Später werden die Kämpfe dann schon deutlich schwieriger, vor allem die Bosskämpfe bieten die eine oder andere Herausforderung.

Kein Koop-Modus und Altbacken für neue Spieler

Im Remake zu „Trials of Mana“ wurde aufgrund der neuen Kameraperspektive der Koop-Modus gestrichen. Wer also hofft, wie im Originalem mit Freunden zusammen Spielen zu können, wird hier leider enttäuscht. Das Remake ist ein Einzelspiel und bietet keinerlei Koop-Modus mehr an.

Spieler die das original von 1995 nicht kennen, werden wahrscheinlich nicht wirklich warm, da dss Spiel trotz schöner und modernisierter Grafik recht Altbacken geblieben ist. Wer aber schon die alten Final Fantasy Spiele mochte (1-5), die auf Steam erschienen oder generell auf die älteren JRPG Games steht, wird hier definitiv seinen Spaß haben. Mit einer Spielzeit von 25-30 Stunden für den ersten Durchgang, bietet „Trials of Mana“ eine Menge Spaß mit guter, alter Story.