Blair Witch

PC, Switch

Blair Witch

Bloober Team ist ein Polnisches Spieleentwickler und Publisher Team, das 2008 von Peter Babieno und Peter Bielatowicz gegründet wurde, mit Spielen wie „Layers of Fear“ und „>observer“, welche beide sehr beliebt auf Steam sind, wurden sie, für die meisten Spieler bekannt. Zusammen mit Blair Witch wurde im August auch „Layers of Fear 2“ veröffentlich.

Derzeit arbeitet das Team daran, beide Spiele zu optimieren und „Medium“ fertig zu produzieren, welches das nächste Spiel dieses Teams werden soll.

 

Story:

Wir beginnen das Spiel mit dem Hauptcharakter Ellis, ein ehemaliger Polizeibeamter mit einer turbulenten Vergangenheit, der sich bei der Suche nach einem verschwundenen kleinen Jungen anschließt. Gemeinsam mit seinem Hund Bullet erlebt er einen Alptraum und muss sich auch noch seiner Vergangenheit stellen.

Gameplay:

Das Spiel findet 1996 statt in Maryland, wir begehen uns auf eine Suche um einen Jungen zu finden, der von Zuhause abgehauen sein soll. Die Spuren führen in den Wald, ausgerechnet in dem, in der die besagte Hexe Blair Leben soll, eine amerikanische Urbane Legende, die bis ins Jahr 1775 zurückführt.

Gemeinsam mit unserem Hund Bullet durchstreifen wir den Wald, wo wir auf viele Rätsel, Wege und geheimnisse stoßen. Sehr oft laufen wir nur im kreis und kommen immer wieder an derselben Stelle raus, wie auch in den Filmen. Die Rätsel sind, wenn man einmal weiß, wie es funktioniert ziemlich einfach, Spieler von „Layers of Fear“ werden wissen was ich meine.

Spielzeit:

Blair Witch hat eine Spielzeit von 5-6 Stunden, ich selber habe 7 Stunden gebraucht, aufgrund paar Bugs. Die Spielzeit variiert aber, je nach dem wie schnell ihr die Rätsel lösen könnt und den richtigen Weg findet.

Grafik:

Für mich sieht die Grafik okay aus, am Anfang hat man zwar das Gefühl, man spielt ein älteres Game, aber spätestens dann, wenn man den Wald betritt und die Schatten und Lichtverhältnisse sieht, ändert man seine Meinung etwas. Allerdings hätte man sicher mehr draus machen können, vor allem im Jahr 2019, zum Glück kann aber das Spiel mit anderem Punkten.

Sound:

Der Sound ist gut und stimmig, passt sehr gut zur Atmosphäre, auch der Hund hört sich authentisch an. (Wer keine Hunde mag oder Angst hat und diese Angst auch auf Spiele zutrifft, sollte vielleicht nicht zugreifen, denn der Hund bellt sehr oft.)

Bugs:

Viele Spieler mit wirklich guten PCs, klagen über Probleme mit dem Spiel und FPS Einbrüche, bei mir selbst hat das Spiel einwandfrei funktioniert. Allerdings hatte ich einige Bugs, wo ich feststeckte und nicht mehr wegkam, wie z.B hinter einem Baum oder zwischen zwei Bäumen.

Die Entwickler haben bereits 2 Patches schon veröffentlicht, der Erste paar Stunden nach release, Spieler, die das Game kauften, bevor der erste Patch erschien, haben bzw. bekommen einen Film und ein Spiel (Blair Witch Project und BAWL) als Entschädigung sogar noch gratis dazu. Was ich für so ein kleines Team schon bewundernswert finde.

Switch Port und Performance:

Die Switch Version kann Grafisch mit keiner Konsole mithalten, verglichen zu PS4 und PC wirkt die Grafik ziemlich matschig und Stellenweise leicht Pixelig. Immer wieder erscheinen aufpoppende Texturen, die im dichten Wald doch ziemlich nervig sind. Die Steuerung im Handheldmodus ist gut und auch im Tabletmodus lässt sich Blair Witch gut genießen. Alternative kann man auch den TV Modus nutzen, hier sieht das Spiel grafisch aber wirklich nicht schön aus, vor allem dann nicht, wenn man einen großen Bildschirm hat. Für unterwegs kann man Blair Witch aber auch auf der Switch empfehlen, trotz schlechterer Grafik, spielt es sich flüssig und die Ladezeiten sind noch erträglich.

PC Gameplay Video;


Fazit

Ich liebe Horror Spiele und Filme, vor allem die Spiele wie Silent Hill, Rule of Roses, Project Zero und Siren haben es mir angetan. Blair Witch ist zwar für mich kein wirklicher Schocker oder ein Horror Spiel, jedoch hat es schon lange kein Spiel mehr gegeben, dass so nah dran kam, die Story ist interessant und man möchte immer mehr herausfinden und erfahren, die Atmosphäre ist klasse, vor allem im dunkeln Wald kann man sich schön gruseln. Spielt man dann bei Nacht und mit Kopfhörer hat man ein noch besseres Spielerlebnis.

Die Jumpscares hätte man besser machen können, mich persönlich hat leider nicht mal ein Jump-Scare erschrocken. Mit den Filmen hat das Spiel auch nicht sehr viel zu tun, es gibt zwar bestimmte Momente, die an das Remake von Blair Witch erinnern, aber das wars auch schon. Auch an die Legende wird sich nur ein klein bisschen gehalten, so wird z.B ein Teil der Geschichte von „Rustin Parr“ übernommen.

Das gute am Spiel ist, selbst wenn es so schnell durchgespielt ist, möchte man es noch einmal spielen, allein deshalb, weil es nicht nur mehrere Enden gibt, sondern man, um alle Geheimnisse zu finden das Spiel ein zweites mal durchspielen muss, da man im ersten Durchgang Sachen findet, die man erst beim zweiten Durchspielen benutzen kann.


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