Handlung und Story:
Wir spielen als die Protagonistin Dr. Angelica Patel, eine Physikerin, die in der Chandra Base, ein neues Gerät testet, mit dem man die Schwerkraft und den Magnetismus manipulieren kann. Als plötzlich ein mysteriöser Unfall an Bord der Basis alle Mitglieder der Besatzung trennt, einschließlich Angelicas Tochter. Die Experimente, die vor dem Unfall durchgeführt wurden, sind noch aktiv. Um die Crew und ihre Tochter zu retten, muss sie sich auf Mission begeben und die aktiven Experimente abschließen.
Zwischen Rätselspaß und Frust
Spielerisch erinnert Relicta sehr an „The Turing Test“, „Qube 2“ und vor allem „Portal“. Wir müssen nämlich Metallwürfel zum Ende jeder Stage führen, um das Energiefeld abzuschalten, das den Zugang zum nächsten Bereich verhindert. Der Spieler kann die Kraft seines Anzugs nutzen, um die Farbe der Würfel in Blau oder Rot zu ändern, die ein eigenes Energiefeld derselben Farbe haben. Wie auch bei Magneten, drücken sich gleichfarbige Würfel gegenseitig weg, während sich Würfel der jeweils anderen Farbe gegenseitig anziehen. Der Spieler kann aber auch einen Anti-Schwerkraft-Effekt auf die Würfel aktivieren, so dass sie in die Richtung schweben können, in die sie gedrückt werden.
Die meisten Rätsel in Relicta sind herausragend und machen sehr viel Spaß, hat man sie dann geschafft ist man erleichtert und freut sich drüber, etwas hakelig ist es zu Beginn nur etwas mit der Steuerung, sobald der Spieler aber die verschiedenen physikalischen Aspekte im Spiel in den Griff bekommen hat, ist es selbstverständlich, die Würfel so zu manipulieren, dass sie sich mit Hilfe von Magneten durch den Raum bewegen oder als Schalter verwendet werden können. Frustrierend dabei ist eigentlich nur, dass man oft nach betreten eines neuen Bereiches nicht weiß was man tun muss, hat es aber dann mal gefunkt, ist es großartig, die Würfel durch Kraftfelder und Lücken zu bewegen und die Rätsel somit zu lösen.
Das Hauptproblem beim Gameplay von Relicta ist allerdings die schwebende Mechanik. Bei vielen Rätseln geht es darum, Würfel durch Kombination von Schwerkraft, Magnetismus und Kraft zum Schweben zu bringen. Das Problem dabei ist, dass die Rätsel oft nicht richtig reagieren und man sich vorkommt als würde man bspw. Billard spielen. Zudem gibt es immer wieder die Situation, dass der Spieler denselben Zug zweimal hintereinander mit derselben Aktion ausführen muss, aber ein anderes Ergebnis erzielt als zuvor.