Metamorphosis

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Metamorphosis

Franz Kafka ( František Kafka ) war ein junger Schriftsteller der 1883 geboren wurde und 1924 verstarb, wie bei vielen Berühmtheiten, wurden auch Franz Kafkas größte Werke erst nach seinem tot gewürdigt. 1912 schrieb der Schriftsteller sein Buch „Die Verwandlung“, die eine große Inspiration für das Spiel Metamorphosis war.

 

Story und Handlung:

Ähnlich wie in Franz Kafkas Werk, spielen wir als den Protagonisten Gregor Samsa und wachen eines morgens verkatert auf und stellen fest, dass wir plötzlich ein winziges Insekt sind. Natürlich gefällt uns dies nicht und wir versuchen einen weg zu finden, um wieder unsere menschliche Gestallt zu bekommen.

Zwischen Genie und Wahnsinn

Wer wollte nicht schon immer mal ein Insekt sein, durch die Wohnung krabbeln, klettern wie Spider-Man und alle klammheimlich beobachten ohne jemals erwischt zu werden. Dabei noch fein im Insekten-Jazz-Club einen trinken gehen und dank dem Komiker mit tränenden Augen wieder verschwinden um weitere Abendteuer zu erleben, die uns in Gegenden führt, wo es selbst in einer Irrenanstalt noch normaler zugeht? Du fühlst dich angesprochen? Dann Willkommen in der Welt von Metamorphosis, eine Welt, die dich zwischen Genie und Wahnsinn führen wird, bei der du nicht mal mehr weißt, ob das nur ein Albtraum ist oder schon der Weg in die Hölle. Ach so, das trifft nicht auf dich zu? Nach diesem Spiel, willst du nie wieder etwas anderes sein, vertrau mir!

Freundschaft, Verrat und Rätseln

Metamorphosis steckt wie schon erwähnt voller Abendteuer in der es viele Rätsel zu lösen gibt, die Rätsel selbst sind nicht wirklich schwer, aber manchmal der weg zu ihnen, vor allem mit unseren Insektenbeinen, die wir nicht gewohnt sind ... Tollpatschig wie im echten leben halt … wir müssen unserem Freund helfen und uns selbst, suchen dabei nach Lösungen, treffen andere Insekten, die ebenfalls unsere Hilfe benötigen, müssen Entscheidungen treffen die uns sogar bis hin zum verrat unseres besten Freundes führen können um am Ende dann doch irgendwie zu scheitern, denn selbst wenn es zwei Enden gibt, wird das Erwachen nüchtern.

Grafik und Musik

Die Grafik ist sehr schön, bizarr, manchmal gruselig und faszinierend, die Visuellen Effekte sind gelungen und die Musik nagelt den Wahnsinn in die Ohren. Besonders gut haben mir die Soundeffekte gefallen, die das Krabbeln simulieren, die Insektenstimmen dagegen haben mich an „Der Exorzismus“ erinnert, wobei manchmal die Stimmen nicht wirklich passten. Aber alles in allem empfand ich es doch sehr gelungen.

Trailer:


Fazit

Bei meinem ersten Durchspielen habe ich für Metamorphosis ca. fünf Stunden gebraucht und das wahrscheinlich untypische Ende erreicht, ich ließ mir dabei aber immer Zeit alles anzusehen und zu bestaunen, ich habe mir sogar alle Flachwitze angehört, die ich teilweise sehr lustig fand. Überhaupt die Idee die in das Spiel geflossen sind, fand ich sehr cool umgesetzt, auch die Zitate von Franz Kafka. Die Story hätte aber gerne länger sein können und etwas ausführlicher. Nicht so gut haben mir die beiden Enden gefallen, die, wenn man ehrlich ist, nur eine Richtung erlauben. Egal wie wir uns entscheiden, das Ende bleibt ernüchternd. Ansonsten kann ich Metamorphosis an jeden empfehlen, der keine Insektenphobie hat, keine herausfordernden Rätsel sucht, sondern viel mehr eine Story erleben möchte die einen durch die krassen Virtuellen Effekte und Musik in den Wahnsinn treiben kann, bei dem man sich wie in einer abgedrehten Irrenanstalt fühlt und dennoch gut Unterhalten wird und das ein oder andere Grinsen nicht verstecken kann.


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