Giraffe and Annika

Nintendo Switch

Am 18. Februar wurde Giraffe and Annika bereits für Computer veröffentlich, nun endlich erschien auch der Port für alle Konsolen inkl. der Switch Version. Doch worum geht es in dem Spiel überhaupt und wie ist der Switch Port gelungen? Das versuche ich euch in meiner Review zu erklären.

 

Story und Handlung

Giraffe and Annika ist ein 3D Adventure-Rhythmus Spiel, bei dem wir als die Protagonistin Annika spielen, ein Katzenähnliches Mädchen, dass sich an nichts mehr wirklich erinnern kann. Eines morgens besucht sie ein junger Mann, der sie zu kennen scheint,  doch Annika hat keinerlei Erinnerungen mehr, so bittet der Junge Mann, der sich Giraffe nennt, um Hilfe und schickt Annika auf ein Abendteuer um drei Sternenfragmente zu sammeln und der eigenen Erinnerung auf die Spur zu kommen.

Das Abendteuer ruft

Wir befinden uns auf der schönen Insel Spica, die nur darauf wartet erkundet zu werden, natürlich lernen wir während unseres Abenteuers nicht nur Giraffe kennen, sondern zahlreiche andere tolle Charaktere. Alle Begegnungen sind im Übrigen mit Textfenstern in englischer Sprache versehen oder wie ein Comic dargestellt, welche jedoch auch mit geringen Englischkenntnissen gut zu verstehen sind.

Der friedliche Schein der Insel trügt allerdings, denn die Dungeons stecken voller Kreaturen, die nur darauf warten Annika streiche zu spielen. Berühren sie unsere Protagonistin, entziehen sie ihr Lebensenergie, sinkt diese auf null, muss man den Bereich von einem der fair platzierten Checkpoints erneut erkunden. Um eure Lebensenergie wieder aufzufüllen, bieten sich im Dungeon die Kristalle an, die in zahlreicher menge vorhanden sind. Seid ihr am Ende des Dungeons angekommen, müsst ihr einen Boss bezwingen.

Kämpfe und Herausforderungen

Die Bosskämpfe laufen als eine Art Rhythmus-Spiel ab, wir haben einen Zauberstab in der rechten Hand, mit dem wir im richtigen Moment eine Kugel treffen müssen, die der Gegner abwechselnd mal nach links oder rechts wirft, dabei ist es wichtig, den richtigen Beat zu treffen, der unserem Gegner Schaden zufügt. Treffen wir nicht, verlieren wir Lebensenergie. Doch die Bosskämpfe sind nicht die einzige Herausforderung im Spiel, denn vor allem die unterschiedlichen Sprung- und Schwimmpassagen sorgen für Frust Momente, denn jeder falsch platzierte Sprung oder Armzug im Wasser zerren an eurem Lebensbalken und wenn dieser nicht im Auge behalten wird, ist das Ende näher als uns lieb ist.

Zauberhafte Grafik und Musik

Die Grafik in „Giraffe and Annika“ ist wirklich schön und erinnert etwas an die guten ‎Studio Ghibli Anime Filme, alles wurde Liebevoll in Szene gesetzt, die Insel hat viele kleine Details, das Haus wurde schön gestaltet und wirkt dadurch sehr Lebendig und heimisch. Es gibt sehr viel zu sammeln, so dass man gut unterhalten wird. Vor allem haben mir aber die Charaktere und die Story gefallen, die sehr gut und emotional umgesetzt wurde. Aber auch die Musik hat mir sehr gut gefallen, die die ganze Atmosphäre ausmacht, vor allem in den emotionalen Passagen.

Switch Performance:

Die Performance auf der Switch läuft sehr flüssig, ohne Ruckler, große Frameeinbrüche oder matschigen Texturen. Einzige Manko sind die manchmal längeren Ladezeiten. Ansonsten aber macht das Spiel auf allen drei Modis einen sehr guten Eindruck. Auch mit den Controllern kann das Spiel gut gespielt werden, dabei spielt es keine Rolle ob ihr die Joy-Cons an der Switch lasst, sie in beiden Händen haltet oder euren Pro Controller benutzt.

Trailer:

 

Fazit

Giraffe and Annika ist nicht für jedermann gedacht, das Spiel richtet sich eher an ein Publikum, dass lieber etwas Ruhiges spielen möchte, bei dem man sich gut unterhalten kann auch ohne große gegnerzahlen nieder zu metzeln oder von Quests erschlagen zu werden. Die Insel Spica hat viele Geheimnisse, die entdeckt werden möchten und bietet viele Überraschungen, wenn man sich darauf einlassen kann. Die Story hat mir von Anfang an sehr gut gefallen, vor allem der Comic-Style, sie bietet viele emotionale Momente und ein schönes Ende. Die Bosskämpfe waren okay, werden aber etwas repetitiv und die Bewertung am Ende, hätte auch nicht sein müssen, da es einfach zum ruhigeren Konzept des Spiels nicht passt. Aber darüber kann man hinwegsehen, die Spielzeit von knapp fünf Stunden empfand ich aber etwas kurz, was sicher daran lag, dass mir das Spiel sehr gut gefallen hat und ich gerne weitergespielt hätte. Sehr positiv überrascht hat mich vor allem die gute Musik im Spiel, die sehr atmosphärisch ist und einfach Spaß macht angehört zu werden.


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