Neighbours back From Hell

Neighbours From Hell (Böse Nachbarn) erschien 2005 für Konsolen wie GameCube und XBOX, die PC-Version dagegen erschien bereits zwei Jahre früher und Später für weitere Plattformen. Das Remake, welches beide Teile beinhaltet erschien 15 Jahren Später und entstand aus der Original XBOX360 Version.

Story und Handlung

Ei ei ei, wenn es um Nachbarn geht, dürften einige von uns ein Liedchen trällern, so geht es auch unseren Protagonisten, der einfach seine Ruhe haben möchte in seinem schönen Garten, aber die Lieben guten Nachbarn, lassen einem nicht in Frieden der Hund kackt ins Blumenbeet, die Nachbarin von links wirft ihren Müll in unseren Garten und der Nachbar von rechts mäht seinen Rasen kahl und macht so einen Lärm, dass man nicht mal die Glocken im Turm klingeln hört.

Irgendwann ist gut mit nett sein, lassen wir nun das Teufelchen in uns erscheinen und spielen unserem Nachbarn Streiche bis zum Abwinkeln, damit wir nicht die einzigen sind, die ihren Spaß haben, verdienen wir uns doch etwas nebenbei, in dem mir aus unseren Streichen eine Reality-Fernsehshow veranstalten.

Es wurden keine Tiere während der Dreharbeiten verletzt

Ha ha ha ... Hi hi hi – ähm Verzeihung, ich meine natürlich dies gilt nicht für unseren Nachbarn. Der muss schließlich dafür büßen. So starten wir unser Spiel im Haus unseren Nachbarn, in dem wir Schränke und andere Dinge durchwühlen um was Brauchbares für unsere Streiche zu finden. Das können Seifen sein, defekte Kabel oder selbst das Klopapier in der Toilette, für unsere Fans und natürlich unseren Nachbarn schrecken wir vor nichts zurück.

Ziel des Spiels ist es eine bestimmte Anzahl an Streiche durchzuführen, für die wir Münzen erhalten, haben wir in einem Level die Mindestzahl erreicht, können wir jederzeit das Haus verlassen, oder aber die letzten Münzen noch eintreiben. Das Spiel ist in mehreren Staffeln unterteilt, die an verschiedenen Orten stattfinden.

Lustig doch auch repetitiv

Die Scherze die wir machen können sind sehr Witzig gestaltet und auch die Reaktionen unseren Nachbarn erwärmt unsere Seele während er Qualen leidet, dennoch sind viele Gemeinheiten repetitiv denn gerade in der Ersten Staffel im Haus übernehmen wir die meisten Streiche die wir auch schon davor gemacht haben. Nichts desto trotz erfüllt es mich immer mit einem fetten Grinsen, wenn ich unseren Nachbarn so leiden sehe oder mir vorstellen würde, es wäre mein Nachbar. Die Animationen sind wirklich herzlich und gefallen mir sehr gut, vor allem wenn er am Toben ist und nur beinahe einem Herzinfarkt entgeht, aber wie sagt man so schön, The Show must go on.

Grafik und Sound:

Grafisch wurde das Spiel aufpoliert, vom alten Röhrenbild zum neuen LCD erstrahlen. Die Farben sind kräftiger, die Figuren sehen besser aus und das Spiel hat vor allem keine Pixel mehr wie bei alten Versionen. Spielerisch hat sich aber nicht viel getan ansonsten. Die Sounds sind wie schon in der vorherigen Version sehr gut, das brutzeln während unser Nachbar einen Stromschlag bekommt, erhellt wie Musik in meinen Ohren. Herrlich, einfach nur Herrlich.

Weniger Level durch Konsolen Port

Wer die alten Spiele sein eignen nennt und das Remake spielt, wird schnell feststellen, dass einiges fehlt, was daran liegt, dass das Spiel aus den Konsolenversionen geportet wurde, das heißt späterer Content der nur für PC erschien, fehlt im Spiel gänzlich, dazu gehören vor allem auch die Tutorial-Level, die einem das Spielprinzip erklären, wie drei weitere Missionen im Spiel.

Steuerung mit Controller

Das Spiel wurde für Controller optimiert und unterstützt nun auch am PC ein Gamepad, allerdings ist diese etwas ungenau, am PC empfehle ich, wer kann, stehts die Maus und Tastatur zu benutzen, denn diese funktioniert wesentlich besser als der XBOX One Controller. Mit etwas Geduld ist aber auch dies machbar und mit einem Patch auch sicherlich bald Geschichte.