Story und Handlung
9 Monkeys of Shaolin ist ein Beat'em-up Spiel, bei dem wir in die Rolle des Protagonisten Wei Cheng schlüpfen. Er ist Fischer in einem Chinesischen Dorf, das eines Tages von Piraten angegriffen und vernichtet wird. Mönche eines Shaolin Tempels retten ihn und bilden ihn von nun an aus, damit unser Protagonist sich für den Tod seiner Familie und Freunde rächen kann. Denn Wei Cheng beherrscht noch die alten Kampfkünste, die eigentlich nur von legendären Shaolin-Mönchen ausgetragen werden. Mit kleinen Missionen die wir erfüllen müssen, holen wir uns den Respekt und das Vertrauen der Mönche um in unserer Kampfkunst Fortschritte zu machen. Hierbei müssen wir viele Gegner die von links und rechts auf uns zukommen besiegen und treffen auch auf einige Bosse, die sehr herausfordernd sind.
Gutes altes Beat'em-up
Wer früher gerne auf dem SNES Beat'em-up Spiele wie Batman Returns, Dragonball Z: Ultimate Menace, Fatal Fury 2 oder Teenage Mutant Hero Turtles: Tournament Fighters gespielt hat, wird mit 9 Monkeys of Shaolin sehr viel Spaß haben. Die Schwierigkeit ist schon auf „Krieger“ (Normal) sehr herausfordernd, vor allem was die zwischen Bosse angeht. Wer in 9 Monkeys of Shaolin nicht auf seine Deckung achtet, Kombos zum richtigen Zeitpunkt einsetzt oder denkt er kann wie Wild drauf los Prügeln, wird es sehr, sehr schwer haben weiter zu kommen. Denn Präzision, im richtigen Moment Ausweichen und mit starken Kombos angreifen ist der Schlüssel des Erfolgs. Dies braucht etwas Übung und Geschick.Kombos, Skills und Fähigkeiten
In 9 Monkeys of Shaolin gibt es die normalen Angriffe und die kritischen Kombos. Je mehr wir also treffen ohne schaden zu nehmen, je mehr schaden fügen wir unseren Gegnern zu. Mit den verschiedenen Kampfstielen können wir diese Kombos auch verknüpfen und wenn wir bspw. eine Taste länger gedrückt halten, entziehen wir dem Gegner logischerweise mehr Lebensenergie ab, da dieser Angriff stärker ist als die normalen. Für diese Angriffe benötigen wir allerdings Qi, dass wir für Treffer an Gegner langsam auffüllen. Durch Fähigkeiten können wir unseren Stab schwingen lassen und so mehreren Gegnern gleichzeitig Schaden zufügen, wir können auch unser ganzes Qi sammeln und sie in die Luft werfen, mit Steinen bewerfen oder sie zu uns heranwirbeln.
Durch Erfahrungspunkte, die wir fürs erledigen von Missionen erhalten, können wir unseren Krieger bspw. stärker, agiler und härter machen. So können wir mehr Treffer einstecken, mehr schaden austeilen und schneller ausweichen oder starke Kombos einsetzen. Mit Fähigkeiten die wir im Spiel nach und nach lernen, heizen wir unsere Gegner richtig ein und haben es vor allem gegen Gruppen dann einfacher.
Steuerung und Lern Kurve
Die Steuerung mit Controller funktioniert sehr gut, braucht aber vor allem zu beginn, wo man noch keine großartigen Fähigkeiten besitzt viel Übung und Geduld. Ich habe zu beginn das Spiel auf Krieger gespielt und empfand es doch etwas schwer, vor allem die Bosse haben mich einige Niederlagen und Nerven gekostet, weil ich einfach nicht geduldig genug war oder meine Deckung vernachlässigt habe. Greift man im falschen Moment an, wird man gnadenlos bestraft. Man muss quasi Augen wie ein Adler haben, denn es greifen nicht nur Gegner von links und rechts an, sondern verstecken sich auch in Büsche oder hinter hohen Graswiesen und werfen Ninja Sterne nach einem.Zeit für ein Tee und Geheimnisse
Im Spiel gibt es verschiedene Teetassen die wir in manchen Kisten versteckt finden, nachdem wir diese zertrümmert haben. Der Tee ist in verschiedenen Farben unterteilt. Der Grüne Tee regeneriert unsere Lebensanzeige und mit dem Roten Tee setzen wir dem Gegner mehr Schaden zu. Insgesamt gibt es vier „Tee Sorten“. In versteckten Ecken, Tischen, Balkonsimse usw. können wir auch geheimnisse finden, es gibt also auch für Sammelfans was zu tun.
Grafik und Sound
Die Grafik hat mir sehr gut gefallen, vor allem die visuellen Effekte kommen sehr gut rüber und auch die Artworks sehen klasse aus. Die unterschiedlichen Kampflevel sind schön gestaltet, auch wenn etwas Detail arm manchmal, dafür sehen die Dörfer aber wieder sehr schön aus, wie man sie in sehr alten Kampfsportfilme kennt. Die Atmosphäre ist gut und auch die Soundeffekte sind gut getroffen, musikalisch passt es zum Genre und zu typisch Chinesischen klängen.Trailer:
