Call of Duty: Black Ops Cold War

Call of Duty: Black Ops Cold War

PS 4 Version mit Gamepad:

Mein letztes Call of Duty das ich mir kaufte, war WWII für den Computer, normal habe ich immer meine Call of Duty Spiele auf PC gekauft, da Maus und Tastatur einfach besser sind als mit Controller. Da aber bis Dato die Versprechungen gegen Cheater kaum spürbar waren, habe ich mich gegen eine weitere PC-Version entschieden und habe auch kein weiteres CoD mehr gekauft. Dank PS Plus gab es in der inzwischen Zeit, zwei Ableger kostenlos, die mir recht Spaß gemacht haben und das obwohl ich nach wie vor in Shootern Maus besser finde, muss ich sagen das die CoD Spiele für Controller gut ausgelegt sind, auch ohne automatisches Zielen. Die Multiplayer-Erfahrungen die ich sammeln konnte, waren ebenfalls sehr positiv, selbst wenn ich nicht so gut bin wie so manch ein Profi, waren die Runden recht ausgeglichen in bspw. Black Ops 3.

In meinem Test lief Call of Duty: Black Ops Cold War auf meiner PS4 Pro sehr gut und ohne große Bugs oder Ruckler, Grafisch hat sich aber kaum was getan, aber das ist ja nichts neues (In CoD gab es nie sonderliche Grafiksprünge). Für PS5 Spieler die sich die PS5 Version holen möchten gibt es natürlich minimale Besserungen, jedoch empfinde ich die sehr gering, wer die PS4 Version upgraden möchte für die PS5 muss zudem 5€ bezahlen. Das Upgrade zu Call of Duty: Black Ops Cold War ist im Gegensatz von vielen anderen PS4 Spielen nicht umsonst.

Gute aber kurze Kampagne

Etwas enttäuscht war ich dann über die länge der Kampagne, die mit ca. 5-6 Stunden schon vorbei war und mich an Zeiten von CoD Ghoshs erinnerten. Die Kampagne in CoD war für mich immer ein Grund das Spiel zu unterstützen, da sie immer gut gemacht waren und bisher auch recht lange ausvielen und im Gegensatz zu BF auch spaß machten. Mir ist bekannt, dass die meisten Spieler nur den Multiplayer spielen, aber sicherlich gibt es auch den ein oder anderen, der gerne die Kampagne spielt.

So habt ihr diesmal in Call of Duty: Black Ops Cold War die Möglichkeit auf einem Klemmbrett einige Entscheidungen über euren Charakter zu treffen, wie Name, Geschlecht, Hautfarbe, militärischen Hintergrund und zwei Charaktereigenschaften, die uns spezielle Gameplay-Boni verschaffen wie bspw. schneller Nachladen zu können, das gibt dem Spiel auch endlich mal etwas mehr Tiefe (wenn auch nur gering), leider fehlt unserem „Ich“ weiterhin die Stimme, dafür hagelt es aber reichlich Sprachboxen. Viele Änderungen oder Neuerungen darf man allerdings nicht erwarten, dennoch hat mir die Kampagne gefallen, weil es sehr viele Parts gab, in denen ich schleichen musste, Gegner lautlos ausschalten und verstecken konnte und viele Entscheidungen treffen musste, wie ich nun vorgehe, um mein Ziel zu erreichen. Ansonsten ist das Gameplay generell sehr Abwechslungsreich gestaltet und fühlt sich etwas weniger geskripted an als bei vorherigen Kampagnen. Das übliche geballer, Dinge hochjagen usw. ist aber ebenfalls dabei, wie die ein oder andere Überraschung.

Multiplayer

Bevor ich die Kampagne gespielt habe, habe ich den Multiplayer getestet, der großen Spaß gemacht hat. Was aber vermutlich Geschmacksache ist, die Karten sind nämlich nicht so groß wie in Battle Field, gerade das finde ich gut, sie bieten dennoch Abwechslung und gute Gefechte. Sind detailreich, bieten Campern genug Möglichkeit, Spielern den Spaß zu rauben und wenn man nicht überall Augen hat, gibt es auch immer ein Plätzchen um sich tarnen zu können, vor allem wo viel Schatten oder Grünzeug liegt.

Was mich etwas am Multiplayer störte, war, dass es kaum Kartenauswahl gab, gefühlt spielt man jede dritte Runde dieselbe Karte, selbst wenn Spieler diese wählen können, ist die Abwechslung hier etwas gering., selbst wenn die Karten selbst sehr Abwechslungsreich sind. So habt ihr bspw. die Möglichkeit in einer Stadt, einer Wüste oder sogar auf Schiffen zu kämpfen. Oder wie wäre es mit dem neuen Bomben Modus in der Schneelandschaft? Die mir übrigens wirklich gut gefallen hat, auch wenn ich den Modus selber nicht sofort verstanden hatte und ich wegen den vier Teams etwas irritiert war.

Auch interessant war der Visp-Escort Modus, hier spielt man 6 vs. 6 und jeder Spieler hat nur ein Leben, dieser Modus erinnert etwas an „Siege“, denn wir müssen entweder die VIP-person retten oder als Gegner verhindern, dass sie ans Ziel gelangt.  Zu den beiden genannten Modis gibt es aber auch noch Team-Deathmatch, Domination. Frei für alle, Kill Confirmed, Combined Arms und Fireteam: Dirty Bomb. Also wieder massig Abwechslung für viele Spielstunden.

Jeder hat mal einen schlechten Tag :)

Zombie Modus

Natürlich darf der Zombie Modus nicht fehlen, wobei ich ehrlich gesagt, diesen Modus nicht sonderlich mag, dabei Liebe ich Zombie Filme sehr. In Call of Duty: Black Ops Cold War müssen wir allerdings nicht nur Zombie Horden besiegen, sondern auch Steine die uns den Weg versperren beiseiteschieben. Haben wir Zombies erledigt, erhalten wir Essenzpunkte und können damit neue Waffen und Upgrades kaufen oder nutzen sie um Barrieren zu sprengen. Als ich das Spiel getestet habe, gab es nur das Szenario "Die Maschine", hier müssen wir das Geheimnis eines Weltkriegsbunkers erkunden und uns dazu nach und nach im Level vorarbeiten, da wie oben schon erwähnt, diesmal auch Steine Wege blockieren können. Dafür stehen euch aber mehr Munitionskisten im Spiel zur Verfügung und ihr könnt gegen Belohnungen das Spiel auch frühzeitig beenden, ein Durchspielen ist also nicht mehr nötig. Ansonsten hat man nach ca. 2-3 Stunden aber alles gesehen. Mehr Content soll aber zu einem Späteren Zeitpunkt noch nachgeliefert werden.

Warzone

Trailer