Sword of the Necromancer

PC

Am 28. Januar 2020 wurde der Dungeon-Crawler mit Rogue-Like Elementen „Sword of the Necromancer“ veröffentlicht, ich habe das Spiel bereits in der Beta testen dürfen und in der Vollversion für PC und möchte euch in meiner Review etwas über das Spiel erzählen.

Story und Handlung

Die Story ist recht schnell erzählt, wir spielen eine weibliche Protagonistin, die sich mit Koko angefreundet hat und zu beste Freunde fürs Leben werden. Leider starb Koko und wir versuchen nun sie von den toten mit Nekromantie zurück zu holen. Dafür benötigen wir bestimmte Gegenstände und Kräfte, die wir in Dungeons durch besiegen von Gegnern, Bosse und öffnen von Truhen erhalten.

Gegner für sich kämpfen lassen

Die Dungeons sind gefährlich und voller böser Monster. Alleine haben wir kaum Chancen, bis wir das Schwert der Nekromanie finden, mit dem es uns gelingt, Monster einzufangen, die wir dann für uns kämpfen lassen können. So besiegen wir Feinde und auch Bosse wesentlich einfacher als alleine. Denn sterben wir in einem Dungeon, heißt es alles von neu zu erspielen. Der gesamte Fortschritt geht dabei verloren und wir beginnen unser Abendteuer in einem zufällig generierten Dungeon erneut. Dies ist vor allem dann etwas ärgerlich, wenn wir gerade beim Endboss eines Dungeons sind und sterben, denn ab dann heißt es wieder den Schlüssel finden und hoffen, genug herzen für den Endgegner übrig zu haben um ihn diesmal besiegen zu können.

Zu kleines Inventar

Das Inventar in „Sword of the Necromancer“ ist extrem klein, was wir auch direkt im Tutorial bemerken, als wir bereits vier Gegenstände haben und einen ablegen müssen, um den Dungeon verlassen zu können. Es gibt hier auch keine Möglichkeit die Sachen in unsere Truhe zu „teleportieren“ oder zu verkaufen, es bleibt uns also nichts anderes übrig als den Gegenstand wegzuwerfen, den wir als unnötig empfinden. Das macht das öffnen von Truhen oft unattraktiv, da wir uns eben viel zu oft entscheiden müssen, was wir nun in unser Inventar stecken und was nicht. Wer gerne zusammen mit Monster kämpft wird hier also sehr schnell an seine Grenzen kommen, denn auch Monster belegen einen inventarplatz. Wirklich nutzen können wir von vier ohnehin nur drei Slots, denn das Necromancer-Schwert können wir nicht ablegen.

Coop Lokal oder Online

Dank Remote Play Together kann „Sword of the Necromancer“ auch Online im Coop gespielt werden, ansonsten ist ein Lokal Coop ebenfalls integriert. Der Vorteil hier ist nicht nur, dass man zu zweit kämpft, sondern vor allem, dass beide Spieler jeweils 3 Inventarplätze haben, womit man theoretisch also mehr Sammeln kann als allein. Der Offline Coop lief bei meinem Test sehr gut und es machte wirklich viel Spaß. Ich kann diesen Modus daher wirklich empfehlen. Man sollte allerdings wissen, dass nur der erste Spieler Monster wiederbeleben kann und der zweite Spieler nur normale Gegenstände wie Waffen usw. sammeln kann. Zudem muss der zweite Spieler mit dem Homunculus Trank erweckt werden.

Grafik und Sound

Das Intro sieht sehr gut aus und macht wirklich was her, leider ist die eigentliche Spielgrafik dafür extrem schlicht gehalten, auch die Dungeons, die zwar immer zufallsgeneriert sind, sehen sich leider sehr ähnlich und sind etwas Detail arm gehalten. Auch die Gegner unterscheiden sich viel zu wenig, je weiter man kommt, desto Stärker sind sie, haben hier und da mal eine andere Farbe aber ansonsten sind sie doch gleich. Am meisten haben mich die Bosse beeindruckt, die nicht nur recht schwierig zu bekämpfen waren, vor allem am Anfang, mit wenig herzen, sondern sie sahen auch wirklich enorm aus. Musikalisch konnte mich das Spiel auch nicht wirklich reizen, der Soundtrack ist gut aber wird doch zu schnell repetitiv, vor allem wenn man stirbt und wieder alles von beginn spielen muss.

Trailer:


Fazit

Sword of the Necromancer macht wirklich Spaß, kann aber mich persönlich nicht bei Laune halten, was einfach daran liegt, dass ich nach einer ganzen Weile die Lust verloren habe, das Spiel immer wieder von Anfang an spielen zu müssen. Stirbt man beim dritten Endgegner, darf man den ersten und zweiten Endgegner erneut spielen, da sämtlicher Fortschritt verloren geht. Wäre die Geschichte darin so spannend erzählt wie das Intro begonnen hat, wäre es vielleicht noch tragbar, so war es allerdings doch eine Tortur. Wem das aber nichts ausmacht und Dungeon-Crawler mit Rogue-Lite Elementen liebt, sollte dem Spiel eventuell eine Chance geben und zumindest die Demo bzw. den Prologe spielen, der kostenlos auf Steam erhältlich ist. Hier bekommt man schon einen guten Eindruck, was einen so erwartet.


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