Vor gut einem Jahr hat Publisher und Entwickler „All in! Games“ das Spiel Arboria als Early Access Titel veröffentlicht. Dieses Jahr soll es vermutlich als Vollspiel erscheinen, ich habe mir das Spiel der Entwickler genauer angesehen und erzähle euch nun etwas über meine Erfahrungen.
Weitere Reviews von mir zu Spielen von „All in! Games“: Metamorphosis, Tools Up.
Story und Handlung:
In Arboria spielen wir als Yotun-Krieger und müssen Vaterbaum helfen, denn er ist die Quelle des Lebens und wurde furchtbar Krank. Unser Stamm droht zu verschwinden, um dies zu verhindern müssen wir tief unter die Erde und die Wurzeln des Vaterbaums vor den bösen Klauen befreien. Im 3D-Action-Rollenspiel mit Rogue-Lite-Elementen, spielen wir verschiedene Yotun-Krieger, die von Vaterbaum ins Leben gerufen werden, die Attribute usw. werden vom Spiel zufällig generiert, wir können aber einen der uns am besten zusagt auswählen, umbenennen und ausrüsten. Die Attribute sind meiner Meinung nach im Moment nebensächlich, denn ich habe verschiedene Krieger ausprobiert und konnte kaum einen Unterschied feststellen.
Gewöhnungsbedürftiges Kampfsystem
Das Kampfsystem hat mir zu beginn überhaupt nicht zugesagt, da die Treffer einfach zu oft ins Leere greifen. Anvisieren wir die Gegner bzw. einen von ihnen, ist es beinahe kein Problem, bei mehreren ist die Trefferquote aber gefühlt bei nur 30%, da die Kamera frei bewegt wird ohne anvisieren. Aber auch direkte Angriffe schienen oft nicht zu zählen oder bspw. die Spezialfähigkeit mit dem Stampfer. Die Gegner dagegen machen viel zu großen Schaden, so können wir bereits nach nicht mal 4 Treffer sterben, laufen wir in eine Falle, die wir am Boden kaum sehen, ist man noch schneller tot als in Dark Souls. Das Balancing ist noch nicht gut eingestellt und ruiniert vor allem zu Beginn des Spiels den Spaß. Hat man sich damit angefreundet und kommt weiter, hat man durchaus Fun alles zu erkunden und verschiedene Überbleibsel von toten Trollen einzusacken um sich selbst mit besseren Rüstungen usw. zu verstärken. Ein richtiges Ausweichen hätte ich aber dennoch gerne implementiert, denn beim Anvisieren kann man sich nur seitlich bewegen, was zwar Angriffe ins leere gehen lässt, aber auch nur dann, wenn man nicht in Wellen angegriffen wird. Hier hat man dann kaum Chancen.Wiederauferstehung und zufallsgenerierte Gänge
Ist euer Krieger gefallen, erstellt Vaterbaum euch neue Krieger, ihr behaltet hierbei die Fähigkeiten und Ausrüstungen des gefallenen Helden. Nachdem ihr unsanft wieder hinabgestoßen wurdet, hat sich der Pfad komplett geändert, denn dieser wird zufallsgeneriert, so dass ihr immer achtgeben müsst, wohin ihr geht und welchen der vielen Wege ihr wählt. Überall können Fallen und Hinterhalte warten die zu einem schnellen Tod führen und damit auch euren Fortschritt auf der Ebene auslöschen. Es gibt nämlich keine Checkpoints und auch die Teleporter müssen erst wieder gefunden werden um benutzt werden zu können.