Endlich wieder ein gutes Rollenspiel für alle Plattformen, dass sich sowohl für Jüngere wie auch ältere junggebliebene Erwachsene eignet. Ich durfte Biomutant auf PC testen und erzähle euch wie es mir gefallen hat und worum es geht.
Story und Handlung:
Eine Naturkatastrophe hat den Baum des Lebens verschmutzt, den es nun zu retten gilt. Seither ist Chaos ausgebrochen und die Tiere bekämpfen sich gegenseitig und zerstören dabei auch Dörfer, wo wiederum Dorfbewohner versklavt und bestraft werden, wenn sie die Regeln nicht einhalten. Der Spieler schlüpft in ein Biomutant Wesen, dass Ähnlichkeiten mit einem Waschbär hat, hier gilt es seine Attribute, Rasse und Waffen auszuwählen. Nach einem recht kurzen aber gut erklärtem Tutorial heißt es sich einem Stamm anzuschließen und sich zu entscheiden, welchen weg man gehen möchte. Es gibt sechs Stämme die unterschiedliche Pläne haben, jeweils 3 wollen den Baum des Lebens retten, während die anderen glauben sich mit dem Bösen vereinen zu können. Es gilt alle fünf Wurzeln zu befreien und die Monster zu erledigen, die an den Wurzeln nagen, bevor es zu spät ist.
Ein Erzähler und viele Fabelwesen
In Biomutant gibt es viele unterschiedliche Wesen, die ihre eigene Sprache haben, ähnlich wie in „Die Sims 4“ und „Animal Crossing“ usw. haben die Tiere keine Synchronsprecher die jedes Wort übersetzen, sondern sprechen eine Sprache, die von uns Menschen nicht verstanden wird. Damit wir aber dennoch mit ihnen als Biomutant kommunizieren können, erklärt ein Sprecher alles was die Tiere erzählen, der Sprecher ist synchronisiert und man muss en Untertitel nicht zwingend lesen, somit können auch jüngere ohne Probleme Spielen und brauchen keinen Erwachsenen, der ihnen alles vorliest wie bei den bspw. Super Mario Games. Der deutsche Synchronsprecher hört sich ganz gut an, ist aber zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, besser hat es mir allerdings auf Italienisch gefallen und auch in Englisch hört es sich gut an.Attribute und Crafting
Steigt euer Biomutant auf, könnt ihr die Attribute verteilen, wie es euch gefällt, wollt ihr einen Starken Helden, setzt Punkte in Stärke usw. dadurch erleiden Gegner dann mehr Schaden und ihr benötigt weniger Schläge um sie zu besiegen. Dank des Crafting Systems, das euch im späteren Spiel beigebracht wird, könnt ihr mit gesammeltem „Müll“ bessere Waffen schmieden oder eure aktuelle Waffe verbessern, ihr könnt auch die Waffen lustig zusammenbauen mit einzelnen Paarts, hierfür lässt euch das Spiel viele Optionen frei.
Kampfsystem und Nebenquests
Das Kampfsystem basiert auf Nah- und Fernkämpfe, mit eurem riesigen Schwert könnt ihr dank Kombo Attacken mächtige Nahangriffe ausführen, während ihr mit der Waffe genug Abstand von euren Gegnern halten könnt, während ihr eure Kugeln auf sie Hageln lasst. Dank der Ausweichtaste könnt ihr gekonnt Angriffen ausweichen oder passieren. Wer keine Lust auf die Hauptstory hat, findet in Biomutant genug Nebenquests die reichlich Abwechslung bieten.
Grafik und Sound
Mir hat die Grafik sehr gut gefallen, die Open World ist wirklich gelungen und es macht spaß alles anzusehen. Die Welt ist farbenfroh und hat viele Details, die Dörfer sehen gut und interessant aus und bieten eine schöne Atmosphäre die an frühere Martial Art Filme erinnert aus den 80er – 90er Jahre. Die Charaktere sind witzig und gut gestaltet, die Animationen sehen lustig aus, vor allem wenn man bspw. schwimmt. Die Frames waren bei mir Stabil und liefen mit 60 FPS auf Ultra. Auch der Soundtrack hat mir sehr gut gefallen und gibt dem Spiel eine gute, harmonische Atmosphäre.
Trailer: