Am 10.06.2021 wurde Open Country veröffentlicht und erschien für PC, XBOX One und PlayStation 4. Ich dufte das Jagt-Spiel für euch auf PC testen und erzähle euch etwas darüber.
Abwechslungsreiche Missionen
Während man in normalen Jagtspielen sich auf eigene Socken macht um die besten Trophäen zu fangen und auszustellen, macht man in Open Country Boten-Aufträge die für viel Abwechslung sorgen. Grund ist, wir haben unseren Bürojob und die Stadt in der wir leben satt und beschließen aufs Land zu gehen und unserer Lieblingstätigkeit auszuführen. Dafür benötigen wir aber Geld, also arbeiten wir für den netten Herren, dem eine Bar mit Pension gehört. Für die Arbeit die wir erledigen, dürfen wir kostenlos Speisen und wohnen. Die Boten-Gänge fühlen sich an wie Nebenmissionen bei RPG-Spielen, so müssen wir Waren einsammeln, Tiere Jagen und uns mit unbekannten Personen treffen.Bin ich im falschen Spiel?
Bei einem Jagtspiel erwartet man natürlich eine große Waffenanzahl, viel Natur und Tiere die man logischerweise jagen kann, manches mag auf Open Country zwar zutreffen, jedoch fühlt es sich eher an als würde man ein Survival-Spiel spielen. Wir müssen Nahrung und Wasser aufsuchen, damit wir nicht verhungern und verdursten, Wasser finden wir durch Regentonnen oder Flüsse, wobei zweiteres oft mit Parasiten im Magen endet. Um zu kochen und uns auszuruhen, müssen wir ein Lager aufschlagen und Ressourcen sammeln. Am Feuer lassen sich Fleisch und Pilze kochen, während man im Lager bestimmte Gegenstände herstellen kann wie Pfeil und Bogen. Wer auf Survival-Spiele steht, wird hier viel Spaß haben, wer aber auf ein neues Jagtspiel hofft, wird komplett enttäuscht.
Jagen ist mühsam
Das Spiel leidet an massiven Bugs, die auch das Jagen erschweren, so fühlt sich die Steuerung sehr schlecht an und ist auch meiner Meinung nach sehr unpräzise, mit dem geweht schießen gibt keinerlei Feedback, man Zielt teils automatisch bzw. das Spiel anvisiert die beute kurz automatisch, was für sich okay ist, leider lässt sich mit dem Controller das Zielen nur sehr grob lenken. So sind die Tiere oft nicht nur sehr schnell und lassen sich schwer treffen, auch schießt man einfach daneben, obwohl man das Gewähr genau auf die beute gehalten hat. Sieht man also bspw. ein Reh oder Hirsch und ist nicht nah genug, schießt man einfach ins leere und das verscheucht das Tier. Nutzt man nicht LT, ist das erlegte Tier sehr schwer wieder zu finden.