Final Fantasy VII Remake Intergrade

PlayStation 5

Am 10.06.2021 erschien Final Fantasy VII Remake Intergrade für die PlayStation 5. In meiner kleinen Review möchte ich euch etwas über die Verbesserungen erzählen und wie gut sich der Titel nun spielt.

Kostenloses Upgrade ohne extra Mission

Inzwischen haben schon viele Publisher eine kostenlose Upgrade Version angeboten um seine PS4 Titel auf der neuen PlayStation 5 in vollen Zügen genießen zu können. Auch Square Enix ist auf diese Zug aufgesprungen und bietet PlayStation 4 Spieler, die sich das Remake gekauft haben eine kostenlose Upgrade Version für PlayStation 5 an. Während allerdings die normale Kaufversion die zusätzliche Episode „INTERmission“ enthält, müssen alle Spieler, die das kostenlose Upgrade nutzen, die Episode zusätzlich erwerben, die Episode kostet ca. 20€ und ist vorerst PS5-Exklusive.  Spieler die Final Fantasy VII - Remake über PS Plus bezogen haben, erhalten kein kostenloses Upgrade.

Grafisch optimiert

Die PlayStation 5 Version schnappt sich nicht nur die Vorteile der schnellen SSD und hat damit so gut wie keine Ladezeiten mehr, sondern profitiert auch von einer höheren Auflösung und 60 FPS. Dadurch wirkten Grafik, Texturen und Effekte viel schärfer, dass sogar die pixelige Holztüre nun wie eine echte Holztüre aussieht.

DualSense leider nicht ausgeschöpft

Square Enix zaubert ein wunderschönes FF VII Remake auf die PS5, bekommt aber wie viele Publisher den DualSense nicht richtig eingespeist, so fühlt sich das haptische Feedback irgendwie fehl am Platz und macht kaum einen unterschied zur PS4-Version. Auch die adaptiven Trigger finden nur in einer Szene ihren Platz und zwar bei der Motorradsequenz, das hätte man sich auch sparen können. Wer also hofft den neuen Controller anwenden zu können und auszureizen, wird leider enttäuscht.

Hauptspiel bleibt gleich, DLC als Nebenmission

Am Hauptspiel von Final Fantasy VII Remake hat sich nichts geändert, wer sich also die PS5-Version noch nicht holt, verpasst bis auf die neue Nebenmission „INTERmission“ nichts. Die kleine Erweiterung hat eine Spielzeit von ca. 5-7 Stunden und beinhaltet zwei Kapitel. Ich bezeichne die Episode als Nebenmission, da sie mit der eigentlichen Story nichts zu tun hat, weswegen man sie auch nicht unbedingt benötigt, um die FF7-Saga zu verstehen, im Klartext, wer sich die Episode nicht kaufen möchte, verpasst nichts, was Story mäßig wichtig wäre.

„INTERmission“ – Netter Bonus

In der neuen Episode spielen wir als Wutai-Ninja, Yuffie und ihrem Begleiter Sonon, der KI-gesteuert ist. Die beiden wollen aus dem Shinra-Hauptquartier das ultimative Materia stehlen. Yuffie ist ein lebensfroher Charakter der nur so von positiver Energie strömt, während ihr Partner eher das Gegenteil ist, zusammen passen sie aber gut zusammen und bilden ein super Team. Dank den beiden finden wir auch die Hintergründe des Konfliktes zwischen Midgar und Wutai heraus Yuffie ist der einzige neue Charakter im Spiel mit neuen Kampffähigkeiten, die sich bemerkbar machen. So spielt sie sich wesentlich schneller als bspw. Cloud, wie ein echter Ninja nutzt sie dazu ihre Shuriken und greift mit diesen im Nah- und Fernkampf blitzschnell an, die wir sogar noch anderweitig im Spiel nutzen dürfen um bspw. weiterentfernte Truhen zu öffnen.

Wer von der Episode nicht genug bekommt, kann übrigens auch einige Spielstunden in das neue Tower Defense-Minispiel „Fort Condor“ stecken.  Leider könnt ihr das Minispiel nur innerhalb der Episode spielen, vom Hauptspiel aus ist dies nicht möglich.

Trailer:


Fazit

Final Fantasy VII Remake war schon auf der PlayStation 4 ein tolles Spiel, das allerdings aufgrund der alten Hardware eingeschränkt war. Auf der PlayStation 5 strotzt Final Fantasy VII Remake Intergrade mit schärferer Grafik, Effekten und vor allem der höheren Bildauflösung sowie Bildrate. Auch die SSD wird gut genutzt und hat nun schnellere Ladezeiten, die man kaum noch bemerkt. Die zusätzliche Episode mit zwei Kapiteln bringt neue Charaktere ins Spiel und eine gute abweichende Story vom Hauptspiel. Die neue Protagonistin Yuffie spielt sich sehr gut und das Gameplay erinnert dank ihrer Attacken und Schnelligkeit etwas an Devil May Cry. Wer nicht genug bekommt, kann auch in der ca. 5-7 Stunden-Episode ordentlich Zeit investieren, in dem er das Tower Defense-Minispiel „Fort Condor“ spielt, das leider nur während der Episode spielbar ist. Wer jedoch auf die DualSense-Mechaniken wert legt, wird leider enttäuscht, denn Final Fantasy VII Remake Intergrade nutzt leider den Controller nicht aus, somit gibt’s auch zur PlayStation 4 - Version kaum einen spielerischen Unterschied.


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