Legend of Mana

PC

Dank des Remaster kommen nun auch Spieler in Europa in den Genuss, Legend of Mana zu spielen. Denn als das Spiel ursprünglich 1999 erschien, wurde nur der Amerikanische und Japanische Markt bedient. Fans blieb also nichts anderes übrig, als sich das Rollenspiel zu Importieren oder drauf zu verzichten. In meiner PC-Review möchte ich euch nun das Spiel vorstellen.

Aus dem Nichts entstand ein neues Leben

Wer das Original-Spiel nicht kennt, wird sich erst mal in Legend of Mana wundern, denn eure Geschichte startet mit einer leeren Karte auf der nichts ist. Euer Ziel ist es nämlich Artefakte zu bergen, die ihr durchs Questen erhaltet und diese auf die leere Karte zu platzieren. Dadurch werden bspw. Dörfer und Gebiete wieder zum Leben erweckt und eure Landkarte füllt sich langsam wieder in eine belebte Karte auf, als wäre nie was gewesen.  

Abwechslungsreiche Mini Quests

Die Quests sind sehr abwechslungsreich und recht schnell erledigt. So müsst ihr mal ein Strandhotel von einem Geist befreien oder den beliebten Schmied Watts retten, der in einer Mine steckt. Doch aufgepasst, Quests finden sich nicht immer an neuen Stellen, sondern oft muss man auch zu Orten zurück reisen, das fühlt sich manchmal an, als würde man verstecken spielen, in der wir suchen müssen und die Quest sich verstecken darf. Das Problem daran ist, dass es die Geschichte im Spiel oft in die Länge zieht und bestimmte Dinge im Spiel erst nach bestimmten Quests freigeschaltet werden wie bspw. die Monsterzucht, doch welche ausgerechnet dafür benötigt wird, wird euch niemand im Spiel sagen, das gehört zu eurer Aufgabe, was bei ca. 68 Quests wirklich nicht einfach ist. Aber egal, schließlich steht das Leben des Mana-Baums auf dem Spiel und das wollt ihr ja schließlich retten.

Magische Musikinstrumente

Damit ihr Bosse im Spiel besiegen könnt, die teilweise den halben Bildschirm in Anspruch nehmen, benötigt ihr Hilfe von Geistern, die Mana-Fans nur zu gut kennen sollten wie bspw. Salamander und Gnom.  Um diese herbeirufen zu können, müsst ihr auf eurer magischen Zauberflöte spielen, die ihr bei Händlern kaufen könnt oder aber auch einfach selbst herstellen dürft, wenn ihr die Teile in der Spielwelt gefunden habt. Doch Vorsicht, die Beschaffenheit und Qualität der verwendeten Materialien entscheidet am Ende über die Art und Stärke der Zauber.  

Erfahrungen und Kämpfe

Das Erfahrungspunkte- und Stufensystem sorgt dafür, dass euer Charakter immer stärker und widerstandsfähiger wird, was im Spielverlauf doch sehr wichtig ist, ihr könnt in Kämpfe nämlich keine Gegenstände verwenden um euch zu heilen, wiederholt ein Gegner also seine Angriffe sehr schnell und nagelt euch dabei fest, kann dies schnell zum Spielende führen. Ihr solltet also stehts im Kampf eure magischen Fähigkeiten mit Angriff und Blocken kombinieren.

Alle Neuerungen

Schon damals sah die PlayStation-Version des Spiels wunderschön aus mit den Handgezeichneten Hintergründen und den Pixeligen Sprites-Charakteren, desto schöner ist es zu sehen, dass Square Enix dem treu blieb und die Grafik zwar aufpolierte, aber vom Stil-Setting her nichts veränderte. So wurden die Hintergründe neu gezeichnet und sehen nun bunter, farbenfroher und vor allem detaillierter aus als zuvor. Ihr habt nun die Wahl zwischen der Originalmusik oder dem neu arrangierten Soundtrack zu wählen. Im Extra-Menü könnt ihr zudem alle Musikstücke  jetzt direkt anhören und eine Schnellspeicherfunktion wurde hinzugefügt, die es im Original nicht gab. Das wars aber dann auch schon. Spielerisch wurde nichts geändert und das finde ich gut so.

Trailer:


Fazit

Für Nostalgiker, Fans der Mana-Serie und Retro-Games ist das Remake zu Legend of Mana ein must have, denn bis auf ein paar grafische Verbesserungen ist das Spiel dem Original treu geblieben, so habt ihr auch 22 Jahre Später immer noch Pixel-Sprites voller Charm mit Handgezeichneten Hintergründen, die quasi nur aufpoliert wurden. Die Farben sind kräftiger, die Details besser, doch das Spielgefühl ist das gleiche. Für Neueinsteiger könnte Legend of Mana etwas knifflig werden, denn falsche Antworten können eine komplette Quest-Reihe zerstören, womit euch dann weitere Aufgaben verwehrt bleiben und erst bei einem erneuten Durchspiel wieder zur Verfügung stehen, solange ihr nicht wieder die falsche Antwort gebt Mir persönlich macht das nichts aus, da mir die Dialoge und Charaktere im Spiel sehr gut gefallen haben und auch das Suchen der Quests etwas Spannung brachte, jedoch verstehe ich auch, wenn man sowas nicht mag. Das sollte eben vor dem Kauf dann berücksichtigt werden. Wer aber vor 22 Jahren schon Legend of Mana spielte, der wird viel Freude an diesem Remake haben und sicherlich wie ich, auch einige Stunden damit verbringen, den wunderschönen Soundtrack im Extra-Menü anzuhören.


Kommentare:
Der Kommentar wurde gespeichert!
The Captcha element applies the Captcha validation, which uses reCaptcha's anti-bot service to reduce spam submissions.

Legend of Mana
Legend of Mana
Legend of Mana
Legend of Mana
Legend of Mana
Legend of Mana
Legend of Mana
Legend of Mana
Legend of Mana
Legend of Mana
Legend of Mana
Legend of Mana
Legend of Mana
Legend of Mana
Legend of Mana
Legend of Mana
Legend of Mana
Legend of Mana
Legend of Mana