Sieben Jahre hat Jori Ryan an seinem Spiel gearbeitet, ich habe mir den Indie Titel angesehen und möchte euch heute was über das Spiel erzählen.
Der Roboter und das Raumschiff
In CreatorCrate spielen wir einen Roboter, der sich einen Weg aus den selbstgenerierten leveln bahnen muss um das Raumschiff verlassen zu können, welches als Experiment gilt. Das Tutorial gibt einen kurzen Einblick über Steuerung und was unser Roboter alles draufhat. Ich empfehle dieses unbedingt zuerst zu spielen, denn ohne wird es recht schwierig. Menschen, komische Metall-Wesen und Haufen anderer gefahren wollen uns daran hindern, unser Ziel zu erreichen, nämlich die Magische Box die uns zum nächsten Level bringt.
Gewöhnungsbedürftige Steuerung
Plattformer spiele ich eigentlich gerne mit Controller, doch CreatorCrate wurde speziell für Maus und Tastatur geschrieben, was die meisten PC-Spieler sicher erfreut. Mit dem Controller ist die Steuerung sehr unpräzise und fühlt sich auch ziemlich hakelig an. Mit der Maus und Tastatur ist sie ganz okay, jedoch empfinde ich beide Spielweisen nicht so prickelnd. Die Level sind oft sehr hektisch und die Spielmechaniken gefallen mir nicht wirklich, es fühlt sich alles bisschen komisch an, vor allem das Springen und greifen.
Bosskämpfe und Kills
Das ziel ist es, wie oben schon erwähnt, das Ende des Levels zu erreichen, dies können wir in verschiedenen weißen erledigen, die effektivste ist es jedoch, die Feinde zu töten bevor wir selbst getötet werden, denn Freunde gibt es für unseren Roboter nicht. So können wir bspw. Menschen die Pistole entfernen und sie selbst benutzen, reicht uns eine nicht, klonen wir sie einfach oder fressen die Materien auf um daraus wieder was Neues zu kreieren. Das funktioniert auch sehr gut, fühlt sich aber sehr repetitiv an, selbst wenn die Level zufallsgeneriert sind, ist es oft dasselbe. Abwechslung schaffen hierbei die Boss-Kämpfe, wobei Kämpfen etwas übertrieben ist, denn es geht um Lösungen finden, wie man aus dem Level schließlich rauskommt, diese sind aber ganz Witzig gehalten, können aber auch herausfordernd werden, da wir nur drei Herzen besitzen.
Grafik und Sound
Grafisch sehen die Level sehr ähnlich aus, hübsch finde ich, dass man das Raumschiff fliegen sieht auch wenn man in den Räumen bzw. Level sitzt um einen Ausweg zu suchen. Aber weder Figuren noch der Charakter selbst haben etwas, womit man sich identifizieren kann. Es fehlt dem ganzen irgendwie der Charm. Dafür hat die Musik sehr gut gepasst und sorgte für einige Stunden Spaß.