Wie lange haben Fans der Alien-Reihe auf ein neues Spiel gewartet und auf eine Fortsetzung von Alien: Isolation gehofft? Tja, so ganz wurde der Wunsch zwar nicht erfüllt, aber hey, zumindest gibt es genug Horden von Aliens statt den üblichen Zombies, die man im Koop abschlachten, ähm, abschießen darf. In meiner PC-Review erzähle ich euch etwas über meine Eindrücke zum Spiel.
Charaktererstellung und Animationen der NPCs
Bevor es in Aliens: Fireteam Elite los geht, dürfen wir erst mal unseren Charakter erstellen, hier haben wir die weibliche und männliche Form, können bspw., Haare, Gesicht, Farben und Stimme ganz nach unserem Geschmack wählen, oder zumindest, was uns am besten gefällt, denn hübsch sehen sie alle irgendwie nicht wirklich aus, vor allem die Weiblichen Figuren sehen eher aus wie Männer mit Brüsten, aber wahrscheinlich will man dies heutzutage so? haben wir dann endlich unseren minimalistischen Charakter erstellt, geht es schon ab zur Basis, in der wir mit einigen NPCs reden müssen, hier fällt uns direkt auf, dass die NPCs nicht mal ihre Lippen bewegen und einige Synchronsprecher doppelt belegt wurden. Auch die Dialoge sind recht langweilig, wodurch man vermutlich anders wie bei bspw. TESO, die Texte schnell weg drückt um die nächste Mission spielen zu können oder das Equipment usw. zu verbessern.
Gameplay und KI-Spieler
Das Gameplay ist simple und abwechslungsreich aufgebaut, wir müssen innerhalb einer Mission mehrere kleinerer Aufgaben lösen, während uns immer wieder Alien Horden angreifen. Mit unseren Waffen allein, kommen wir nicht gegen alle an, weshalb uns unterschiedliches Equipment zur Seite steht. Munition, Medi Kits und bspw. Minen gibt es nur an heiklen Stellen, in der viele Horden für eine längere Zeit angreifen und wir verteidigen müssen. Je nach dem wie lange wir also nicht in diesen Zonen sind und uns umsehen, kann es vorkommen, dass wir keine Munition mehr übrig haben, denn Aliens greifen uns immer wieder vereinzelnd an. Auch die Lebensenergie wird häufig knapp, vor allem wenn uns etwas aus dem Hinterhalt attackiert und anspringt.
Verschiedene Arten und viele Mods
Insgesamt gibt es über 20 verschiedene Arten von Feinden, die uns in der Kampagne begegnen und alle brauchen unterschiedliche anzahlen an Treffern, bis sie endlich draufgehen. Manche sterben direkt nach einem Schuss, je nach Waffe, andere verbrauchen mehr als ein ganzes Magazin fast und wiederum andere Arten, können eine Art Quick Time Event auslösen, wenn sie uns packen. Um die Bestien zu erledigen, haben wir ein großes Arsenal zur Verfügung, mehr als 30 unterschiedliche Waffen und weit über 60 Mods warten benutzt zu werden um das ganze potenzial unserer Schusswaffe rauszuholen. Vorteile bekommen wir ebenso durch Perks, die uns im Kampf unterstützen. Skins dagegen sind nur Kosmetisch, sie lassen unsere Waffen oder Charakter besser aussehen, intelligenter und besser im Schießen wird man dadurch aber nicht.
Game Over, man!
Die wohl traurigste Ansage, die man im Spiel hören wird, nämlich dann, wenn das ganze Team ausgeschaltet wurde von den fiesen Aliens. Sterben nämlich alle Spieler im Spiel, ist die Mission gescheitert. Es gibt kein Checkpunkt, oder Autosave von dem man dann weiter spielen kann um die Stelle erneut zu versuchen. XP gibt es zwar dennoch und die Belohnungen der versteckten Truhen dürfen behalten werden, um aber die nächste Mission spielen zu dürfen, in der Kampagne muss man weiter kommen. Hier heißt es also ab zur Basis und Mission erneut versuchen, von Anfang an.
Grafik und Soundtrack:
Grafisch sieht das Spiel ganz in Ordnung aus, wenn man das Level an Ansprüchen etwas runterschraubt, denn die Charaktere wirken steif, die Animationen sehen etwas ärmlich aus und auch an Details fehlt es im Spiel, denn obwohl die Missionen abwechslungsreich sind, sind es die Levels durch dieselben platzierten Gegenstände leider nicht. Und auch die Aliens sehen irgendwie sehr ähnlich aus und bringen kaum Abwechslung. Der Sound ist dagegen etwas besser, die Atmosphäre ist gut, könnte aber auch hier einen kleinen Tick mehr rausholen.
sd