Endlich ist es so weit und die Abenteuer gehen weiter mit Lost Judgment, dass sich vor allem an Spieler richten, die die alten Yakuza-Spiele bevorzugen. In meiner PS5 Review erzähle ich euch etwas über das Spiel. Um euch jedoch nicht den ganzen Spaß vorwegzunehmen, werde ich nicht alles enthüllen oder auf jeden Punkt genau eingehen.
Lost Judgment ist ab dem 24. September 2021 für die Next-Gen-Plattformen PlayStation 5 und Xbox Series X|S, sowie PlayStation 4 und Xbox One verfügbar.
Neuer Kampfstiel und Quick Time Events
In Lost Judgment erwartet euch das übliche Echtzeit-Kampfsystem, das aber einen erfrischenden neuen Kampfstiel mitbringt und zwar den Schlangenstiel. Zugegeben, zu beginn braucht dieser etwas Übung, hat man ihn aber raus, macht er unheimlich Spaß und man wechselt kaum noch zu anderen Stielen. Besonders, da man mit dem Schlangenstiel sogar Kontern kann. Aber keine Sorge, der Tiger- und Kranichstiel sind nach wie vor vorhanden und machen genauso Spaß. Aufpassen muss man nun auf die Quick Time Events die in den Kämpfen immer mal wieder vorkommen, denn drückt man hier zu langsam oder macht zu viele Fehler, kann dies schnell Game Over bedeuten.
Alte und neue Gebiete
In Lost Judgment erwartet euch wieder eine große Welt in Japan. Wer bereits den Vorgänger oder die Yakuza-Reihe gespielt hat, wird viele Gebiete wiedererkennen unter anderem natürlich Kamurochō. Jetzt gesellt sich aber auch ein ganz neues Gebiet, nämlich die Stadt Yokohama. Gerade die Nebenaufgaben blühen hier auf, denn Story mäßig spielt ihr vermehrt in der Schule und deren Umgebung. Yokohama ist auch das größte Gebiet im Spiel, ihr werdet also viel Zeit in dieser tollen Stadt verbringen und das nicht nur mit Aufgaben, sondern vor allem auch mit den klasse Mini-Spielen.Kleine aber Willkommene Neuerungen
Nicht alles ist neu bei Lost Judgment, so habt ihr bspw. Immer noch die Drohne die euch begleitet und einige Detektivarbeiten, die euch vom Vorgänger bekannt sind wie bspw. Das beschatten und suchen von Beweisstücken. Doch damit dies nicht so langweilig wird, wurden viele kleine aber tolle Gadgets eingeführt, so könnt ihr nun verschiedene Töne mit dem Richtmikrofon aufspüren, euren Hund Gassi bringen oder nach Gegenständen schnüffeln lassen Auch im Punkt Stealth wurde das Spiel etwas aufgemotzt, so findet ihr immer kurze abschnitte in denen ihr eure Gegner leise ausschalten müsst, das tolle dabei ist, viele dieser Punkte haben kleine Referenzen zu anderen, sehr bekannten Spielen, die immer wieder für ein schmunzeln sorgen.
Mega Story
Die Story in Judgment war noch nie für Kinder gedacht und hat sich schon von Anfang an ein Erwachsenes Publikum gerichtet, gerade in Lost Judgment ist dieses Thema noch härter angefasst worden, denn schließlich ist das Thema Mobbing, worum es auch in diesem Spiel geht, ein Thema, das man auf der ganzen Welt kennt. Die Entwickler haben sich kein Blatt vor den Mund legen lassen und gerade diese Szenen so realistisch wie möglich gehalten. Die Story ist daher diesmal besonders harte Kost, vor allem dann, wenn man selbst Mobbing-Opfer war. Nur gut, dass die Nebenmissionen dafür eher für Humor sorgen, so driftet man nicht ganz in die Depression ab oder regt sich zu sehr auf.Mini Spiele, oh YEAH!
Das tollte an den Yakuza Spielen waren die Mini Spiele, die es auch in Judgment gab und nun auch in Lost Judgment vertreten sind. Wir treffen sowohl auf bekannte wie auch auf neue Mini Spiele, die alle wirklich großen Spaß machen und teils gute Quellen sind um schnell Geld zu verdienen. Habt ihr den Vorgänger gespielt, kennt ihr ja sicher den Flipperautomat im Büro? Dieser wurde nun gegen eine Mastersystem Konsole getauscht, auf der ihr ältere Spiele von SEGA zocken dürft wie bspw. Alex the Kidd und Penguin Land. Das tolle an dieser Konsole sind aber nicht nur die Spiele selbst, sondern dass die Emulation hervorragend umgesetzt wurde, ihr habt nämlich mehrere Bildgrößen, könnt zurückspulen und mitten in den Leveln speichern. Wie immer müssen allerdings ein Großteil der Games erst gekauft oder freigeschaltet werden. Hier lassen sich wirklich unendlich viele Stunden investieren, die einfach nicht langweilig werden.