Death Stranding erschien im November 2019 für PlayStation 4, nach knapp acht Monaten wurde die PC-Version veröffentlicht, welche ich euch bereits hier vorgestellt habe. Extra für PS5 Spieler, wurde nun im September 2021 Death Stranding Director's Cut released, welche einige Optimierungen enthält. In meiner PS5 Review erzähle ich euch nun was die Director's Cut Version beinhaltet und ob es sich wirklich lohnt.
Kein Neubeginn nötig
Wer bereits Death Stranding für die PS4 durchgezockt hat, braucht auf der PS5 kein neues Spiel starten, denn ihr könnt euren Spielstand ganz einfach übernehmen. Wer jedoch wie ich, von Anfang an Spielen möchte, kann sich entspannen, denn die neuen Spielinhalte, Features und Verbesserungen wurden im Verlauf des Spiels integriert, ihr werdet also sanft zur Hand genommen und nicht direkt mit Neuerungen überhäuft.
Grafische leichte Verbesserungen
Im Vergleich zur PC-Version kann die Director's Cut Version immer noch nicht mithalten, im Vergleich zur PlayStation 4 gibt es aber minimale Verbesserungen, die aber mehr dank höherer Auflösung und der unterschiedlichen Belichtung entsteht. Aufpoppende Elemente gibt es also nach wie vor. Ihr habt zudem zwei Einstellungen die ihr wählen könnt. Nehmt ihr den „Leistungsmodus“ habt ihr kein Natives 4K, dafür aber 60 FPS, wählt ihr dagegen den „Qualitätsmodus“ erhaltet ihr Natives 4K aber nur in Zwischensequenzen 60 FPS, das Gameplay selbst läuft dann in 30+ FPS. Ebenfalls verbessert haben sich die Ladezeiten, die auf der PS5 nun quasi wegfallen.Neue Aufträge und Waffen
In der Director's Cut Version erwarten euch ein paar neue Inhalte, die sich aber lediglich auf max. 1 Stunde pushen lassen. Neue Spieler treffen zum ersten Mal auf die Mission im zweiten Kapitel, hier geht es dann zu einem neuen Gebäude, einer größtenteils unterirdischen Fabrik-Ruine, die ihr in mehreren Abschnitten nach und nach ungesehen infiltrieren und daraus Daten stehlen müsst. Dank Dokumenten und Cutscenes entdeckt ihr auch neue Infos zu einer bereits bekannten Figur im Spiel. Außerdem gibt es neue Frachtaufträge und Frachttypen, wie bspw. Kühlboxen, die am Besten im Schatten oder bei Schnee und Regen transportiert werden. Zum neuen Waffenarsenal gesellt sich bspw. die Maser Gun, eine nicht tödliche Waffe die Feinde mit Elektroschocks kaltstellt. Allerdings ist sie nicht sehr treffsicher und hat eine recht kurze Reichweite. Ebenfalls neu sind Sams Sprungangriffe, die sehen recht lustig aus, sind aber leider genau so treffunsicher wie die neue Waffe.
Neue Beschäftigungen
Habt ihr keine Lust den Boten zu spielen, durch die leere Welt zu wandern und GDs aus dem Weg zu gehen, dann könnt ihr in der neuen Schießanlage eure Waffen testen und trainieren. Dank unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade seid ihr in Zukunft für die Spielwelt gewappnet, ihr findet die Schießanlage übrigens in allen größeren Terminal. Für weitere Abwechslung sorgt die neue Rennstrecke, die ihr bauen könnt, diese fand ich allerdings doch nicht so Spaßig wie zuerst gedacht. Es wollte bei mir einfach kein gutes Renngefühl aufkommen, da sich die Fahrzeuge viel zu langsam und unhandlich anfühlten.
Neue Gadgets für Sam
Ca. in der Mitte des Spiels schaltet ihr das beste Gadgets von allen frei (wie ich finde), nämlich den Bot, der euch nicht nur in der Spielwelt begleitet und eure Fracht trägt, sondern auch Sam selbst ins nächste Terminal bringen kann. So kann man die Spielwelt auf dem Arm eines Roboters genießen, ohne sich selbst mal bewegen zu müssen. Toll. Wolltet ihre eure Fracht schon immer mal fliegen sehen, dann nutzt das neue Katapult, allerdings ist die Reichweite auch hier nicht besonders groß, was dafür sorgt, dass man dieses Gadget wohl eher selten nutzt. Chirale Brücken brauchen weniger Platz als die breiten Metall-Pendants und überbrücken Höhenunterschiede, verschwinden aber leider im Regen wieder.