Aeon Drive

PC

Rasant geht es in Aeon Drive ab, bei dem jeder Spieler zum Speedrunner wird. Ob er es will oder nicht. In meiner PC Review möchte ich euch das Spiel etwas näherbringen.

Story:

Wir schlüpfen in die Hauptrolle von Jackelyne, eine junge Weltraumrangerin aus einer anderen Dimension, die verzweifelt versucht, nach Hause zurückzukehren und dabei mit ihrem Raumschiff in der geschäftigen Metropole Neo Barcelona abstürzt. Sie ist ausgestattet mit einem Machtschwert, einem Teleportdolch und der einzigartigen Fähigkeit, die Zeit zu manipulieren indem sie Zeitmanipulationsobjekte sammelt und diese benutzt. Jackelyne muss sich durch insgesamt 10 Welten mit jeweils 10 unterschiedlichen Level durchschlagen und dabei alle Antriebskerne finden, um ihr Schiff zu reparieren und die Stadt vor dem Untergang zu retten.

Bestenliste nur für Speedrunner oder Freunde

Bestenlisten sorgen dafür, dass man ein Level immer wieder spielt, bis zur Perfektion um am Schluss der schnellste und beste Spieler zu sein. In Aeon Drive ist es ähnlich, denn hier tritt man gegen die ganze Welt an oder wahlweise auch nur gegen seine Freunde. Das rasante Spiel wird so einiges abverlangen, weswegen meiner Meinung nach nur Enthusiasten Spaß haben werden sich mit den besten zu messen, Casualspieler können von Glück sprechen, wenn sie unter die Top 100 kommen. Allein schon im ersten Level muss man eine Zeit von knapp 6 Sekunden schlagen um ganz vorne dabei zu sein.

Cooles Leveldesign

Mir haben die Level sehr gut gefallen, sie sind schnell geschafft, erfordern Schnelligkeit und bieten unterschiedliche Wege um ans Ziel zu kommen. Auch wenn man an eine Bestenliste kein Interesse hat, macht das Spiel viel Spaß und wer sich Zeit lässt und die Zeit manipuliert, kann auch einige Sammelobjekte finden. Obwohl wir 100 Level haben spielt sich keins gleich, man hat also genug Abwechslung, trotz immer gleichbleibender Spielmechanik. Der Pixel-Stil mit modernen Farben und dem Cyberpunk Setting passen sehr gut und lassen den Plattformer modern wirken.

Leicht zu lernen, schwer zu meistern

Das Spielprinzip und die Mechaniken sind so simple umzusetzen, dass selbst ein Kind das schaffen würde, schwieriger wird’s allerdings mit der Schnelligkeit, der Präzision und vor allem dem Multitasking. Während wir am Controller mit R1 rutschen, mit „X“ Feinde zersägen, mit „B“ teleportieren und mit „Y“ die Zeit manipulieren, müssen wir das Ziel im Auge behalten und den schnellsten Weg finden. Dabei müssen wir einige Dinge gleichzeitig machen um schneller voran zu kommen, wie bspw. durch eine enge Plattform rutschen und uns direkt danach über eine Schlucht zu teleportieren, wo wir rechtzeitig den Feind noch vorher abmurksen müssen. Sterben wir im Level heißt es wieder vom Start aus zu beginnen. Ärgerlich wenn man kurz vor dem Ziel abkratzt. Je weiter wir im Spiel kommen, desto flüssiger werden unsere Bewegungen mit Jackelyne, leichter wird das Spiel aber dadurch nicht, denn es kommen auch immer mehr Fallen und Feinde auf unsere Protagonistin zu.

Koop möglich

Wer gerne nicht nur gegen Freunde antritt, sondern mit ihnen im Koop Spielt, kann in Aeon Drive mit bis zu zwei weiteren Freunden die Level meistern. Das Ziel bleibt dasselbe, so schnell wie möglich das Ende erreichen, stirbt einer dabei, geht das Spiel weiter. Das tolle daran ist, jeder Spieler kann sich frei bewegen, die Karte Zoomt so weit raus, bis alle Spieler sichtbar sind. Steam User können sogar auf Remote Play Together zurückgreifen und sind somit nicht auf Freunde vor Ort angewiesen.

Trailer:


Fazit

Aeon Drive ist ein gelungenes Spiel auch wenn man nicht auf Speedruns steht und sich mit der Bestenliste nicht verausgaben möchte. Die Spielmechaniken sind einfach aber schwer zu meistern, immer wieder verwechselt man den Knopf am Controller, weil es doch zu schnell ging, die Eifer immer schneller zu werden ist vorprogrammiert und damit aber auch dutzend Tode, wobei man nur davon profitiert, denn so lernt man den schnellsten weg kennen und diesen präzise zu meistern um dann vielleicht ein gutes Plätzchen in der Bestenliste zu erreichen, schließlich ist man dann doch ehrgeizig. Mit 100 Level hat man genug Herausforderungen und Abwechslung, denn kein Level spielt sich gleich. Zudem hat das Spiel einen sehr gelungenen Soundtrack der einen direkt weiter anspornt noch schneller und besser zu werden. was durch die kurzen Level kein Problem ist. Da es mehrere Wege gibt kann man sie bis zur Perfektion immer wieder spielen ohne, dass sie langweilig werden. Für noch mehr Herausforderung sorgen auch Wettbewerbe die von den Entwicklern immer mal wieder veranstaltet werden.


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