Für PC bereits im Jahr 2018 erschienen, schafft es Insurgency: Sandstorm endlich auf Konsole und soll im Jahr 2022 weitere Features für die Next-Gen-Konsolen erhalten. Ich habe mir den taktischen Shooter mal genauer angesehen und möchte euch heute darüber erzählen.
Tutorial sollte jeder nutzen
Viele kennen sich mit Shooter längst aus, nutzen sie doch ohnehin fast alle dieselbe Steuerung. Doch in Insurgency: Sandstorm ist es etwas anders, das Gameplay verzeiht keine Fehler und andere Spieler ohnehin nicht. Ich empfehle jedem das Tutorial erst auszuprobieren, bevor man sich in die Schlacht zieht. Hier ist Taktik und vor allem Teamplay gefragt, das Spiel ist hart und die lernkurve hoch und manchmal ziemlich brutal.
Spielmodi
In Insurgency: Sandstorm stehen euch einige Spielmodi zur Verfügung, im Koop-Modus wären diese Checkpoint, Survival und Outpost, sowie für fortgeschrittene Spieler noch den Hardcore Checkpoint Modus. Im Versus-Modus sind es dagegen Push, Domination, Mit Köpfchen und erneut für fortgeschrittene Spieler noch Firefight und Frontline. Alle Karten und Spielmodis können sowohl Tags als auch nachts gespielt werden. Im Lokalen Online Modus könnt ihr zudem gegen und mit KI spielen, was ganz nützlich ist, wenn man die Karten erst kennenlernen möchte. Hier muss ich allerdings sagen, agieren eure KI Spieler nicht ganz so schlau wie die der Gegner, taktisches spielen ist daher etwas schwierig. Aber um alles kennenzulernen ganz okay.
Crossplay-Lite und keine Mods
Wer das Spiel auf Konsole kauft wird Insurgency: Sandstorm nicht mit PC-Spielern zocken können, auch PlayStation mit XBOX wird nicht funktionieren. Lediglich XBOX One mit XBOX S/X und PS4 mit PS5 Spieler geht. Allerdings möchten die Entwickler daran arbeiten und ein echtes Crossplay später anbieten. Wer Insurgency: Sandstorm auf dem PC gespielt hat oder kennt, weiß dass die Community Server oft richtig coole Mods hatten, die den Spielspaß noch etwas verstärkten. Leider gibt es diese Funktion nicht auf Konsole, sollte jedoch die Nachfrage groß sein, könnte ich mir gut vorstellen, dass dies eventuell noch umgesetzt wird. Die Mods laufen nämlich nicht über den Steam Workshop, sondern über die Plattform mod.io. Es könnte durchaus sein, dass mit dem „Next-Gen“-Update auch Dedicated Server auf Konsole kommen könnten. Aber zum jetzigen Zeitpunkt fehlt dieser Modus komplett.
Realistisches Gamefeeling
Nicht nur die Soundeffekte, der Waffen, Spielwelt und Autokommentare der Figuren während des Nachladens usw. sind klasse in Insurgency: Sandstorm, sondern auch das ganze Gameplay, welches sich sehr realistisch anfühlt. Es gibt so viele Ecken und Winkel die man im Auge behalten muss, so viele verstecke in denen ein Feind lauern könnte der einen über den Haufen schießt. Und da kommen wir zum nächsten Punkt, es gibt kein Abschusshinweis, wenn wir Gegner erschießen, man braucht viel weniger Schüsse und selbst stirbt man natürlich auch dementsprechend schnell. Nutzen wir zudem mehr Ausrüstung die wir dank Rucksack mitführen können, hat dies Auswirkungen auf unsere Bewegungen, denn je mehr Gewicht wir mitschleppen desto langsamer sind wir im Spiel. Für das abschließen des Tutorials sowie im Spiel selbst erhalten wir In-Game Währungen, mit denen wir unsere Ausrüstung und Charakter ausstatten können, also Skins usw. freischalten dürfen. Einige Dinge verstecken sich allerdings hinter DLCs und müssen käuflich erworben werden.
Performance PS4 vs. PS5
Zu aller erst erhält jeder Spieler, der sich Insurgency: Sandstorm auf der PS4 kauft, ein kostenloses Upgrade zur PS5 Version. Habt ihr noch keine PS5, könnt ihr Insurgency: Sandstorm mit bis zu 4K und 30 FPS zocken, die Framerates sind sehr stabil und flüssig und beeinträchtigen kaum das Spielgefühl. Auf der PS5 könnt ihr hingegen dank abwärts Kompatibilität das Spiel in 4K und 60 FPS genießen. Zudem wirkt es Grafisch auch um einiges besser, jedoch bei weitem nicht so gut wie am Computer. Hier könnte sich aber mit der kommenden PS5 Version noch einiges ändern.