Im Juni 2018 erschien der Vorgänger „Jurassic World Evolution“, der mit recht kleinen gebieten das bauen von Gehegen ziemlich erschwerte, ob sich dies nun verbessert hat und was es alles Neues gibt möchte ich euch in meiner Review zur PC und PS5 Version erzählen.
Kampagne als Tutorial
Wer den Vorgänger noch nicht gespielt hat, wird sich über die Kampagne sicher freuen, diese dient euch in erster Linie als Tutorial, denn ihr erfahrt hier Schritt für Schritt alle wichtigen Details zu Gehege Bau, Futter, und Pflege der Tiere, sowie alles rund um Forschung und Personal. Langweilig wird die Kampagne dafür für Spieler, die bereits den Vorgänger kennen und mit allen Mechaniken bereits vertraut sind. Eine Spannende Story gibt es hier nicht, daher können diese Spieler auch diesen Punkt direkt überspringen, verpassen tut man hier wahrlich nichts. Die Kampagne geht in etwa 5-6 Stunden und ist wirklich einfach gehalten, keine Herausforderungen oder Misserfolge möglich.
Die Spiel Modi
In Jurassic World Evolution 2 erwarten euch einige neue Spielmodi sowie der bekannte Sandbox Modus, in dem ihr euren Park der Träume erbauen könnt. Wollt ihr für diesen jedoch Forschungen, Anpassungen und Dinos freischalten, solltet ihr beim Herausforderungsmodus beginnen. Ich erkläre euch hier kurz die wichtigsten Modis in Jurassic World Evolution 2.Herausforderungsmodus, die zweite Kampagne?
Im Herausforderungsmodus arbeitet ihr gegen die Zeit und müsst bestimmte Aufgaben erfüllen. Egal ob ihr den Vorgänger gespielt habt oder nicht, ihr fangt immer wieder bei Null an und müsst euch nach und nach alles verdienen. Je nach Herausforderung kann dies dauern, denn die unterschiedlichen Genome, Saurier Untergruppen, spezielle Gehege, Einrichtungen und Attraktionen für eure Gäste müssen einzeln erforscht werden, zudem sind die innovationspreise oft sehr zeitintensiv und zerren die spiellänge manchmal unnötig in die weite.
Chaostheory das Herzstück?
Im Modus Chaos Theory spielt ihr die fünf Parks der Film-Reihe nach, dieser Modus erinnert sehr stark an die Kampagne aus Jurassic World Evolution. Hier müsst ihr in „Was wäre, wenn“-Szenarien beweisen, dass ihr es besser hinbekommt, als in den Filmen. Die Aufgaben sind abwechslungsreich, spannend und herausfordernd gestaltet und bieten genau das, was man eigentlich von einer Kampagne erwarten würde.
Viele Verbesserungen gegenüber Jurassic World Evolution
Ich habe den Vorgänger sehr gerne gespielt, dennoch fehlte sehr viel oder war nur eingeschränkt möglich, dies wurde in Jurassic World Evolution 2 in beinahe allen Punkten verbessert. Euch stehen nun bspw. unterschiedliche Biome zur Verfügung die genug Abwechslung bieten, die Gehege im Sandboxmodus sind um einiges größer, womit auch dieser kritikpunkt verschwindet. Die KI agiert etwas schlauer und die Animationen der Dinos sowie das verhalten ist um einiges besser geworden. Sie kämpfen jetzt um das Territorium zu markieren, können bei Wettereffekten wie Sandstürme verletzt werden, brechen nicht mehr so häufig aus wie im Vorgänger aus und um sie zufriedenzustellen, müsst ihr ebenso nun Futter in Form von Bärenbrüche, Bäume und andere Pflanzen anbauen. Zudem verhungern sie jetzt nicht mehr so schnell nur weil der Futterkrug leer ist, sie bedienen sich dann an Mutter Natur. Eure Gäste geben sich nicht mehr nur mit einem Shop, Essen, Trinken und Rundfahrten zufrieden, denn je nach Budget haben sie ihre eigenen Anforderungen, Reiche wollen bspw. keinen billigen Burger, sondern greifen lieber zum teuren Steak.
Performance Auf der PlayStation 5
Jurassic World Evolution 2 ist ein fantastisches Spiel auf der Konsole. Egal ob für PlayStation 4 oder PlayStation 5, die Steuerung ist wirklich gelungen mit dem Controller und ich empfand es sogar ehrlich gesagt angenehmer als mit der Tastatur und Maus am PC. Die Performance war immer stabil auf der PS5 während auf der PS4 die Frames leider im Sandboxmodus sehr schnell einbrachen, vor allem ab einer Herdengröße von ca. 30 Dinosaurier. Auch Grafisch unterscheiden sich die beiden Versionen, wenn auch nur minimal, so sieht die PS5 Version viel schärfer aus als auf PS4 und hat mehr Details wie Bäume oder Graslandschaften, auch die Animationen der Dinos sind viel flüssiger, hier hatte ich allerdings wohl einen Bug auf der PS4, denn stellenweise gab es gar keine Animationen für Dinos.