EGGLIA: Rebirth

Nintendo Switch

Von Mana-Designer Shinichi Kameoka und der Komponistin Yoko Shimomura erschien EGGLIA: Rebirth bereits im Jahre 2017 für Mobile Geräte. Nach dem bereits im Dezember 2021 eine Switch Portierung für den japanischen Markt veröffentlicht wurde, muss auch der Westen nicht länger warten, denn EGGLIA: Rebirth erschient offiziell am 10. Februar 2022.

Story und Handlung:

In EGGLIA: Rebirth schlüpfen wir in die Rolle einer Rotkappe namens Chabo, der seine Hörner verloren hat und vom Himmel fiel. Um sich durch die Welt bewegen zu können und Erfahrung zu sammeln, muss er viele Monster besiegen und gleichzeitig jede menge Ressourcen sammeln.

Mystische Eier

Während wir Egglia erkunden und im Story verlauf fortschreiten, finden wir immer wieder mystische Eier, die ausgebrütet werden wollen um eine neue Region freizuschalten. Die freigeschalteten Areale ermöglichen uns weitere Materialien zu sammeln, die bspw. für den Ausbau des Dorfes benötigt werden, damit mehr Bewohner darin leben können.

Kampfsystem in Egglia

Wie in Legend of Mana laufen die Kämpfe auf einem Rundenbasierten Kampfsystem ab, erinnern aber mit Nutzung eines Würfels, der für die Stärke unserer Angriffe steht etwas an „Lost Random“.  Das heißt, je höher die Zahl ist die wir würfeln, desto stärker ist unser Angriff. Jedoch empfand ich persönlich die Kämpfe sehr leicht und repetitiv, dauern aber zum Glück auch nicht sonderlich lange.

Switch Port:

Der Switch Port basiert auf der damaligen Mobile Version und wurde etwas aufpoliert, so haben wir deutlich mehr Inhalt wie Emotionen oder ausbalancierte Kämpfe, jedoch fühlt sich das Spiel immer noch sehr Mobile-Lastig an, spielt sich aber sehr flüssig, wenn auch auf 30 FPS limitiert. Grafisch unterscheidet es sich kaum von Legend of Mana, es nutzt sogar dieselben Assets, Musik und Skins. Man könnte es also auch quasi „Mana Clone“ nennen mit Städtebau. Auf dem Handheld sah das Spiel sehr gut aus und recht knackig, auf dem TV wirkte es etwas matschig durch die Hochskalierung, weswegen ich nur den Handheld- oder Tablet Modus empfehle.

Trailer:


Fazit

Zugegeben, als ich EGGLIA: Rebirth zum ersten Mal Spielte, dachte ich direkt an einen Mana Clone und ja, mehr oder weniger ist es das auch, doch gerade die Elemente sein Dorf so zu gestalten wie man möchte, machte für mich EGGLIA: Rebirth zu einem der besten Mana-Momente überhaupt. Je weiter wir die Story spielen, desto mehr mystische Eier finden wir zum ausbrüten, die wiederum kleinere Areale freischalten in denen beliebige Charaktere wohnen können, mit denen wir sogar gemeinsam die EGGLIA Welt bereisen dürfen. Die rundenbasierten Kämpfe sind sehr leicht und etwas repetitiv, die Würfel fallen im Zufallsprinzip und entscheiden über unsere Angriffsstärke. Jedoch hatte ich in keinem Kampf das Gefühl, das es unfair wäre, auch dauert es meist nicht lange, bis wir den Gegner besiegt haben. Materialien sammeln um das Dorf aufzubauen und zu verschönern kann jedoch ziemlich grindig werden, vor allem da bestimmte Materialien eine Abklingzeit haben, die wieder sehr stark an ein Mobile Spiel erinnern. Grafisch ist das Spiel gut gelungen und macht auch Spaß, zumindest wenn man Legend of Mana Fan ist oder das Remake nicht spielte. Aufgrund der recht kleinen Auflösung, empfehle ich EGGLIA: Rebirth nur im Handheld- und Tablet Modus.


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