Monark

PlayStation 5

Das rundenbasierte JRPG „Monark“ erschien bereits im Oktober 2021 für den japanischen Markt und feiert am 22.02.2022 sein Debüt in Amerika, sowie am 25.02.2022 in Europa und am 04.03.2022 in Australien und Neuseeland. Ich durfte mir vorab die PlayStation 5 Version ansehen und möchte euch heute etwas über das Spiel erzählen. Wer übrigens selbst  Monark ausprobieren möchte, kann die kostenlose Demo ausprobieren, die das erste Kapitel beinhaltet.

Monark erscheint für PC, PlayStation 4 und 5, sowie für Nintendo Switch.

Story und Handlung:

In Monark spielen wir einen jungen Teenager, der unter Amnesie leidet und seine freunde retten muss, denn ein mysteriöser und tödlicher Nebel umgibt die Shin Mikado Academy, in der wir uns befinden und von der Vorsitzenden aufgeklärt werden, die in uns ein enormes potenzial sieht. Um die Vorfälle zu untersuchen und aufzuklären, wird die „True Student Council“ nach einer ausführlichen Erklärung, gegründet, in dem unser Protagonisten zum Vizepräsidenten  ernannt wird. Durch Zwischensequenzen und Story Events wechselt ihr im Spiel zwischen der realen Welt, in der ihr vieles Erkunden müsst und der Otherworld, in der die Kämpfe gegen die Dämonen stattfinden. Ähnlich wie bereits in „Lost Judgement“, wird hier ein recht reifes Thema behandelt, wie Mobbing, Mord, Folter und sogar Suizid, die Atmosphäre ist daher recht düster und bedrückend.

Kein Empfang oder doch?

Wie in den meisten Horror Filmen, hat auch das Smartphone unseres Protagonisten so gut wie nie ein Netz. Ausnahmen gibt es im tödlichen Nebel, denn dort gibt es eine sogenannte „Reception Zones“, die euch Anruft um in die Otherworld zu kommen, in der ihr die Pactbearer ausschalten müsst.  Jedoch ist dies nicht ganz so einfach, um in die besagte Zone zu kommen, müsst ihr erst Rätsel lösen oder Informationen aus der Umgebung sammeln, hier lohnt es sich die Augen offen zu halten, denn in der Shin Mikado Academy könnt ihr jede Menge interessanter Story fetzen finden.

Rundenbasierte Kämpfe im Roguelite Stiel

Die Kämpfe in Monark finden in rundenbasierten 3D-Areale statt. Zu Beginn des Kampfes seid ihr am Zug und könnt eure Figuren in Stellung bringen oder in Deckung gehen, je nach Situation. Ist der Protagonist in der nähe des Monsters, kann dieser zum Angriff übergehen. Das könnt ihr nun mit den weiteren Figuren, die an eurer Seite Kämpfen wiederholen, bis letztendlich der Gegner am Zug ist. Im Falle einer Niederlage, heißt es wie in Roguelite Spielen „Game Over“ und der Kampf muss von vorne begonnen werden. Hier solltet ihr also etwas strategischer spielen, denn greift ihr bspw. die Gegner von hinten an, so können diese nicht Kontern, sind eure Kameraden in der Nähe ist es sogar möglich zusammen anzugreifen.

Leveln zum überleben

Auch in Monark müsst ihr euren Charakter leveln um im späteren Spielverlauf überhaupt eine Chance gegen die mächtigen Gegner zu haben, jedoch funktioniert dies etwas anders als gewohnt, ihr Levelt nämlich nicht automatisch auf, sondern müsst dies manuell durch Level-Ups in eurem Fähigkeitenbaum machen.  Damit euch dies gelingt, benötigt ihr jedoch wiederum Spirit, welche eure-Währung im Spiel ist, um neue Fähigkeiten freischalten und alte verbessern zu können. Spirit erhaltet ihr durchs Erkunden und kämpfen im Spiel, leider wird dies ziemlich grindig und zeitaufwendig mit der Dauer.

Repetitiv und Detailarm

Für ein JRPG, das recht erwachsene Themen anspricht, herrscht leider sehr wenig Abwechslung, was recht schade ist. Die Aufgaben die wir erhalten sind sehr ähnlich und unterscheiden sich kaum, was das ganze recht repetitiv gestaltet, selbst wenn die eigentlichen Erkundungspassagen spaß machen. Etwas unverständlich ist auch, wie detailarm das Spiel gestaltet wurde, es ist schon klar, dass man in einer Schule nicht viel zu sehen bekommt außer Zimmer und Flure, jedoch wurde sich auch hier nur an das nötigste gehalten, wodurch das Spiel sehr detailarm wirkt. Am positivsten ist hier eindeutig der gute Soundtrack.

Trailer:

 


Fazit

In Monark steckt viel Potenzial das nur bedingt genutzt wurde und durch detailarme Spielwelten und Grindigen Kämpfen, sowie repetitive Missionen leider etwas den reiz verliert. Die Story richtet sich eher an ältere Spieler, denn Mord, Mobbing und sogar Suizid spielen eine große rolle und auch durch „Zombie-Artigen Feinde“, Dämonen und einer düsteren, bedrückenden Atmosphäre, wirkt es wie in einem Trash-Horror Film. Nichtsdestotrotz, macht das Spiel Spaß und bietet durch das rundenbasierte Kampfsystem, das schon Roguelite Elemente aufweist, genug Herausforderungen, denn selbst mit einer guten Truppe und einem auf gelevelten Protagonisten, können so manche Runden zur Hölle werden, in der wir wie Streichhölzer zerbrechen.


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