Workshop Simulator

PC

Während des letzten Steam Fest konnte man bereits einen kleinen Eindruck des Spiels von Entwickler und Publisher INTERMARUM durch die Zeitexklusive Demo erhaschen. Nun habe ich mir die Vollversion angesehen und möchte euch die kleine, aber nette Simulation vorstellen.

Familiengeschichte:

In Workshop Simulator treten wir in die Fußstapfen unseres Opas, der alte Gegenstände reparierte. Zu beginn können wir nur kleine Aufträge annehmen und müssen alles mit Hand machen, wie bspw. Polieren und Färben. Im Späteren Spielverlauf können wir mit genug Geld unsere Werkstatt aufrüsten und neue Maschinen kaufen, die unsere Arbeit erleichtern und uns auch bessere Jobs ermöglichen.

Limitiertes Werkzeug, entspanntes Spielen

Ähnlich wie bei „Model Bilder“ ist auch das Gameplay in Workshop Simulator. Wir erhalten in der Werkstatt über unseren Computer Aufträge, die wir annehmen. Das Werkzeug ist allerdings recht limitiert und passt auch nicht immer zum Gegenstand, den wir restaurieren sollen.  Zu beginn machen wir auch meist immer dasselbe, was recht repetitiv werden kann, bis wir uns die ersten Maschinen kaufen können. So bauen wir die Objekte auseinander, säubern sie und entfernen Unebenheiten bei Holz oder Rost bei metallgegenstände. Danach dürfen wir sie färben und dann wieder zusammenbauen. Schon ist der Auftrag erledigt. Das ist alles sehr einfach aufgebaut und sorgt für ein entspanntes Gameplay. Wir haben kein Zeitdruck und der Tag wird von uns am Computer beendet, wann immer wir das möchten.

Nicht wirklich Optimiert

Die zeitexklusive Demo war bereits in der Performance nicht so stabil, die Vollversion scheint in dieser Hinsicht aber an mehr Bugs zu leiden, so leidet das Spiel massiv unter abstürzten. Aber auch die Performance läuft nicht gut und das Spiel hat immer wieder Mikro-Ruckler. Dabei spielt es keine Rolle ob man die Grafikeinstellungen auf Low oder Epic stellt. Aber auch im Spiel gibt es Bugs wie bspw., dass der Mauszeiger plötzlich verschwindet und man kein Werkzeug mehr wählen kann. Im Moment fühlt es sich eher wie eine Early Access Version an als ein fertiges Spiel und ich würde daher auf Patches noch warten.

Trailer:


Fazit

Wer schon immer gerne alte Dinge zum neuen leben erwecken wollte, kann dies in Workshop Simulator tun, die Simulation ist gut gelungen und das restaurieren entspannt unglaublich, da man keinerlei Zeitdruck hat und den Tag beendet, wenn man selbst möchte. Das heißt, wir können auch unser Grundstück erkunden und verlieren dabei keine Zeit um die Projekte fertig zu stellen, die wir in Auftrag erhalten. Hin und wieder bekommen wir sogar Aufträge von unserer Oma, die uns mit kleinen Zwischensequenzen Erinnerungen schenken, die wir als Protagonist mit unserem Opa erleben durften. Leider leidet das Spiel an Performance Problemen sowie Bugs, weshalb ich mit einem Kauf warten würde, bis einige Patches die Fehler behoben haben. Unter Bugs zählen nicht nur Spielfehler bei denen die Maus plötzlich verschwindet, sondern auch massive abstürze des Spiels. Wer damit leben kann, kann hier sehr viel Spielspaß raus holen, es ist definitiv Potenzial vorhanden, dass hoffentlich auch mit weiterem Content via Patches gefüllt wird um mehr Abwechslung durch unterschiedliche Werkzeuge reinzubringen oder gegebenenfalls auch ein Sandbox Modus, der aktuell fehlt.


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