Ihr liebt Spiele wie Pokémon und Stardew Valley? Dann solltet ihr euch unbedingt Monster Harvest ansehen, von dem ich euch heute die PlayStation Version vorstellen möchte. Monster Harvest gibt es auch für PC und Nintendo Switch.
Du bestimmst die Zeit Ihr habt schon „Stardew Valley“, „Harvest Moon“ und „Story of Seasons“ gespielt und euch immer wieder geärgert, dass der Tag so kurz ist, obwohl ihr nun lieber noch eine Stunde beim Fischen verbracht hättet? Dann müsst ihr wissen, dass es sowas in Monster Harvest nicht gibt, denn sowohl der Tag als auch der Abend enden erst, wenn ihr es möchtet. Ihr könnt also solange wie ihr wollt oder zumindest solange eure Energie es zulässt, Fischen oder anderen Tätigkeiten nach gehen. Habt ihr genug, geht ihr in euer Haus und bestimmt an eurem Bett, ob ihr zum Abend springen wollt oder schlafen geht um einen neuen Tag zu beginnen. Somit habt ihr kein Stress und könnt eure Farm in Ruhe betreiben, ohne Angst zu haben, dass ihr nun für nichts anderes mehr Zeit hattet.
Nachts rollen Köpfe
Während ihr euch am Tag um die Farm kümmert, Fischen geht oder euch mit anderen Dingen die Zeit vertreibt, geht’s abends erst richtig los. Denn hier öffnet nicht nur die Taverne, sondern auch der Dungeon in dem ihr edle Ressourcen finden könnt. Gemeinsam mit euren Monstern kämpft ihr hier gegen andere Monster, das ganze findet als rundenbasierter Kampf statt. Geht eins eurer Monster drauf, stirbt es und hinterlässt ein Herz, das ihr zum besamen auf eurem Feld nutzen könnt, woraus dann mit etwas Glück ein neues, stärkeres Monster schlüpft. Es ist ratsam immer mehrere Monster mitzunehmen, denn habt ihr keine mehr übrig, wacht ihr im Krankenhaus in der Stadt auf und verliert einiges an Beute, zudem kostet es auch Geld, was vor allem zu Beginn nicht so leicht zu erhalten ist.
Schleime und die Mutationen
In Monster Harvest gibt es drei Basis-Schleime und drei "Super-Schleime". Es gibt sie in rot, blau und grün. Rote/Rosa Schleime sind die einfachsten zu finden, denn diese bekommt ihr auch außerhalb des Dungeons, sie züchten zusammen mit einem Samen, Planimals, das sind die Kreaturen, die mit euch in Dungeons kämpfen und euch beschützen. Unterschiedliche Samen produzieren unterschiedliche Mutationen, es ist möglich bis zu 72 Mutationen entstehen zu lassen. Blaue Schleime produzieren Nutztiere, die wir in Scheunen halten können. Grüne Schleime hingegen, beschleunigen das Wachstum enorm, benutzt man sie, können sie eure Pflanzen wie ein Super-Dünger sofort heranwachsen, das erspart euch also enorm viele Tage bis zur Ernte.Controller und Bugs
Monster Harvest spielt sich mit dem Controller gewöhnungsbedürftig, ich hatte Anfangs ziemliche Probleme, da der R3 Stick im Spiel ziemlich komisch reagiert. Diesen braucht ihr um bspw. die Samen auf dem Feld einzupflanzen oder um sie zu gießen. Man merkt ziemlich, dass die Steuerung eher für Maus und Tastatur programmiert wurde, als für Controller, denn auch beim kämpfen ist es oft schwierig, die Monster im Dungeon zu treffen, bevor sie es tun. Hat man aber lange genug gespielt, fällt es nicht mehr ganz so auf. Die Performance auf der PlayStation 5 war in Ordnung, hier sollte man aber keine bessere Version wie die PlayStation 4 erwarten. Der DualSense Controller ist bei den triggern zu spüren, sie geben einen leichten widerstand beim schwingen des Schwerts oder beim benutzen der Axt, allerdings empfinde ich das eher unpassend, außer dem widerstand hat man nämlich keine unterschiedliche schlagstärke, ebenfalls nervt die verstärkte Vibration während es regnet. Das könnte allerdings auch ein Bug sein, denn der Controller reagiert wie oben schon gesagt, generell etwas komisch und auch das betätigen der Knöpfe funktioniert nicht immer. Des Weiteren sind die Texte für Lebensenergie, Geld usw. viel zu klein. Was mich ebenfalls störte, war das kleine Inventar, gerade wenn man den Stall bauen möchte, braucht man 800 Stein und Holz und dafür werden jeweils 3 inventarplätze benötigt, also quasi sechs Plätze insgesamt. Am Anfang haben wir nur acht zur Verfügung, wenn davon schon sechs für Ressourcen benötigt werden, ist das einfach schlecht kalkuliert.