Nein, in dieser Review geht es nicht um einen Klebebandtest, sondern um das Trillerspiel „TAPE: Unveil the Memories“ von Entwickler BlackChiliGoat Studio und Publisher Gammera Nest., welches ich euch gerne vorstellen möchte. Gespielt habe ich das Game auf PlayStation 5 und PC.
Story und Handlung:
Die Story ist recht kurz und ich möchte sie nicht Spoilern, da sie ein wichtiger Teil in „Tape“ ist, daher halte ich mich hier sehr kurz. Ihr spielt als die Protagonistin Iria, die zusammen mit ihrer Familie in einer Kleinstadt in Spanien lebt. Die galicischen Gesellschaften der 1990er Jahre sowie Einflüsse mit dem Horrorkino sind eng mit ihrer Geschichte verbunden und bergen ein dunkles Geheimnis, dem Iria dank einer Kamera langsam auf die Spuren kommt.
Gameplay:
Wir finden eine Videokassette (die DVD der 80-90er Jahre) in der uns unser Vater um Hilfe bittet. Dank eines Videocamcorders können wir unsere Erinnerungen vor und zurück spulen und uns so durch die Geschichte bewegen, indem wir Gegenstände somit beeinflussen. Stehen uns bspw. Stühle im weg um den Flur durchqueren zu können, spulen wir mit der Kamera soweit vor oder zurück, dass die Stühle den weg freiräumen. Dies ermöglicht uns auch bspw. Türen zu öffnen, die nicht mehr da sind oder verschlossen wurden. Im Spiel gibt es weitere gefahren, die von unserer Erinnerung ausgelöst wurden, so gibt es Passagen wo wir schleichen müssen, da uns sonst ein unheimliches Wesen entdecken und töten kann. Ein bisschen wie bei Amnesia, müssen wir also leise sein und den Sichtradius umgehen.Gute Atmosphäre und viele Anspielungen
Die Atmosphäre im Spiel ist wirklich gelungen und erinnerte mich etwas an „The Suicide of Rachel Foster“. Das Spiel selbst ist nicht gruselig, aber recht spannend gestaltet, die Atmosphäre macht es jedoch in gewisse Passagen gruselig, was sehr gelungen ist. Generell hat das Game sehr viele Anspielungen zum Horrorgenre, wer gerne Horror Movies oder Bücher liest, wird diese schnell sehen. Schon zu beginn mit der Videokassette erinnert das spiel bspw. etwas an „The Ring“. Jedoch sollte man immer beachten, hierbei handelt es sich um ein Thriller und psychologisches Adventure Spiel, wer also echten Horror erleben möchte, wird hier nicht fündig. Das Spiel besitzt keine englische und deutsche Synchronisation, sondern lediglich in Spanisch. Als Untertitel steht euch englisch zur Verfügung.
Performance auf PlayStation und PC
Die Performance des Spiels lief auf beiden Geräten flüssig und ohne Bugs, zumindest sind mir keine aufgefallen. Die Ladezeiten sind sehr schnell, die Steuerung geht gut mit dem Controller von der Hand und am PC ist auch die Tastatur und Maus kein Problem. Das Spiel bietet auf der PlayStation 5 keinerlei Vorteile oder Futures gegenüber der PlayStation 4, was vor allem daran liegt, dass es keine extra PS5 Version gibt.