Am 18.08.2022 erscheint endlich der neue Soul-Mix Game von Entwickler OverBorder Studio und Publisher Team17, welches ich mir gründlich ansehen konnte. Ob sich das Spiel lohnt und ob es seit der Demo besser geworden ist, erzähle ich euch in meiner Review.
Story und Handlung
In Thymesia spielen wir als Corvus, der die Menschheit retten muss und die einzige Hoffnung zu sein scheint. Denn in dem einst fröhlichen Reich Hermes, wandern düstere Gestalten und fiese Monster umher. Grund für die miesere war der hohe Preisanstieg für die Alchemie, die kaum ein Normalsterblicher sich noch erlauben konnte, wodurch schleichend Caos und Unruhe ins Reich spazierte, bis letztendlich die Hoffnungslosigkeit siegte. Doch auch Corvus trägt ein dunkles Geheimnis mit sich, an dass er sich Schrittweise während der gnadenlosen Abendteuer erinnert.
Freies Kämpfen und wilde Gegner
Kampfmäßig erinnert Thymesia etwas an Sekiro, denn einfach angreifen, den Gegner niedermetzeln funktioniert in den wenigsten Fällen, beobachten, Kontern und ausweichen ist die Devise. Dabei dürfen wir uns im Kampf jederzeit frei Bewegen und bekommen neue Waffen zum Ausprobieren, 25 Skills gibt es dazu noch zu meistern, die uns behilflich sind, auch die hartnäckigsten Gegner zu besiegen. Das verwandeln in einen Raben ist dazu ein cooles Gadget, denn mit den Federn können wir Messerartige Würfe ausführen und unseren Gegnern damit schaden zufügen. Leider ist die Gegnerwahl nicht besonders abwechslungsreich, was nicht heißt, dass die Kämpfe einfach sind. Die Gegner agieren nämlich unterschiedlich und halten auch dementsprechend mehr aus, passen wir nicht auf, können wir zudem recht schnell sterben. Große spektakuläre Monster wie in Sekiro oder Dark Souls gibt es aber nicht.Unterschiedliche Enden und Setting
Thymesia bietet verschiedene Enden, die ihr erreichen könnt, die Enden sind abhängig davon, wie viele Erinnerungen ihr von Corvus wiederfindet und welche Gegenstände ihr im Spiel findet. Das Spielsetting richtet sich hierbei an Spiele wie Bloodborne, es ist also überwiegend mit düsteren, dunklen Orten umgeben. Etwas mehr Details und Farbenabwechslung wäre schon nett gewesen, aber ansonsten ist das Setting gut gelungen und sollte vor allem Fans von Bloodborne zusagen.